Wie im Restaurant!
Klappentext:
„Foodstyling ist in, denn das Auge isst schließlich mit. Hier ist das Standardwerk zum Trendthema Anrichten, mit dem der perfekte Teller gelingt: Jedes Rezept ist mit mindestens fünf Step-Fotografien ...
Klappentext:
„Foodstyling ist in, denn das Auge isst schließlich mit. Hier ist das Standardwerk zum Trendthema Anrichten, mit dem der perfekte Teller gelingt: Jedes Rezept ist mit mindestens fünf Step-Fotografien bebildert. So lassen sich wahre Kunstwerke auf dem Teller kreieren – von »Beef Tatar« über »Blumenkohl in vier Texturen«, »Entenbrust mit Selleriepüree« zu »Rösti-Lachs-Burger« und »Zitronen-Baiser-Törtchen« Ein Must-have für alle ambitionierten Hobbyköch*innen!“
Das Auge isst ja bekanntlich mit und in diesem Buch geht es genau darum. Wir sprechen hier einerseits von den Zutaten aber eben auch wie man das Gericht ansehnlich und geschmackvoll (in jeglicher Hinsicht) arrangiert. Zugegeben, wer sich gern durch die Sterneküche schnabuliert, kennt diese kunstvoll gestalteten Teller zu gut. „Foodstyling“ ist keineswegs neu oder gar in! Das ist in der richtig guten Küche einfach ganz normal! Ich persönlich schätze das sehr, denn auch genau dafür bezahlt man! Nicht nur das Essen ist das Highlight, sondern auch der Anblick, das Porzellan auf dem es serviert wird, Tischdecke, Serviette….Sie wissen schon. Aber wenn man dann selbst zu Hause mal über sich herauswachsen will, sieht es meist wie nach einem Tornado aus. Zuhause bekommt man klare Ansagen wer wo seine Kartoffeln oder Gemüse auf dem Teller haben möchte, wo die Soße drüber sein soll und wo nicht. In der großen Gastronomie fragt danach keiner, es wird einfach so gemacht wie der Kochkünstler es sich erdacht hat. Und dieses Buch gibt uns eine Fülle von Tipps und Tricks mit auf den Weg dies ebenfalls schnell aber dennoch sehr dekorativ anzurichten. Was bei sehr vielen auffällt: die Soße. Hier ertrinkt kein Essen in der Soße! Oder beim Gemüse: hier gibt es keine Suppenkelle voll an Möhrchen und Erbschen sondern eben hier und da ein paar. Warum schlussendlich dieser Aufwand? Es macht nicht immer die Masse sondern eben die Art und Weise wie man anrichtet! Im Buch erhalten wir ausreichende Tipps zu kleinen und großen Helfern die man in jeder Küche haben sollte, wir erhalten Hinweise und Verwendungsmöglichkeiten zu Puder und Co. und eben auch zu Porzellane die für bestimmte Speisen unverzichtbar sind. Neben all diesem Wissen gibt es noch Rezepte und natürlich Fotos über Fotos.
In diesem Buch passt alles perfekt. Es ist ausgewogen zwischen Bild und Text, ist verständlich, hat einen gewissen Anspruch an den Leser (den er ja bereits selbst an sich hat, sonst würde er nicht so ein Buch lesen) und zeigt einfach: weniger ist mehr und kochen und essen sind zwei Künste, denen der Mensch gerne frönt. 5 von 5 Sterne!