Die Sprache des Unterbewusstseins
Ich kaufte dieses Buch Anfang der 80-er Jahre in der zweiten Auflage. Die Seiten sind inzwischen vergilbt und nur bei besonders hellem Licht kann ich darin lesen. Aber ich tue es immer noch, weil jene ...
Ich kaufte dieses Buch Anfang der 80-er Jahre in der zweiten Auflage. Die Seiten sind inzwischen vergilbt und nur bei besonders hellem Licht kann ich darin lesen. Aber ich tue es immer noch, weil jene Inspirationen, die Ann Faraday damals zur Traumdeutung gab, immer noch lesenswert sind.
Das wertvolle des Ratgebers der amerikanischen Psychologin, die in Großbritannien studierte, ist m.E. die respektvolle Art, in der sie den Leser in die Welt der Träume einführt, ohne marktschreierische Patentlösungen anzubieten. Vielleicht gerade deshalb bietet der S. Fischer Verlag auch 44 Jahre nach der Erstveröffentlichung dieses Werk immer noch als Taschenbuch an.
Träume sind die Sprache des Unbewussten. Auf sie zu hören, sich an Bruchfestzen zu erinnern, die einem beim Aufwachen gegenwärtig sind, darüber nachzudenken und Schlussfolgerungen für eine kluge Lebensführung zu ziehen, das ist die Intention der Autorin. Dabei geht sie vielleicht ein bisschen zu akademich vor. Jedoch vermeidet sie es, sensationelle Heilserwartungen zu wecken, wie sie heutzutage im Esoterik-Business gerade zu Standard geworden sind
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