Ein herzerwärmender Trip ins 'Was-wäre-wenn'
Stell dir vor, du erhältst zu deinem 35. Geburtstag eine E-Mail von deinem 18-jährigen Ich – was klingt wie der Plot eines Science-Fiction-Films, ist in Anna Bells "Du hast mich voll erwischt" der Auftakt ...
Stell dir vor, du erhältst zu deinem 35. Geburtstag eine E-Mail von deinem 18-jährigen Ich – was klingt wie der Plot eines Science-Fiction-Films, ist in Anna Bells "Du hast mich voll erwischt" der Auftakt zu einer turbulenten Zeitreise ins Jetzt. Edie, die Protagonistin, findet sich in dieser skurrilen Situation wieder und muss erkennen, dass ihr Leben irgendwo zwischen den Excel-Tabellen ihres CEO-Jobs und den nicht ganz so prickelnden Dinner-Dates mit Miles, ihrem Freund, die Abfahrt zu "Abenteuerland" verpasst hat.
Die Protagonistin: Edie, die Verlorene
Edie ist der lebende Beweis dafür, dass man auch mit Mitte 30 noch nicht wirklich erwachsen sein muss. Als CEO im Familienunternehmen gefangen, lebt sie ein Leben, das von außen betrachtet so glänzend ist wie der Lack ihres Firmenwagens – doch innen fühlt sie sich leer. Ihre Beziehung zu Miles ist so aufregend wie ein Sonntagabend bei den Großeltern – inklusive der obligatorischen Frage, ob man noch mehr Kartoffelsalat möchte.
Die Handlung: Eine E-Mail und das pure Chaos
Die E-Mail ihres jugendlichen Ichs wirft Edie aus der Bahn. Plötzlich ist da diese Stimme aus der Vergangenheit, die fragt: "Bist du glücklich?" – eine Frage, so gefährlich wie ein Tweet von Elon Musk. Edie beschließt, ihr Leben umzukrempeln, was etwa so einfach ist, wie einen Eisberg mit einem Teelöffel zu verschieben. Ihre Reise führt sie zurück zu alten Freunden, alten Lieben und – Spoiler-Alarm – zu neuen Katastrophen.
Die Liebesgeschichte: Joel, der Vergessene
Joel, Edies große Liebe aus Teenagerzeiten, taucht wieder auf und mit ihm Gefühle, die etwa so verstaubt sind wie die Fitnessgeräte im Keller. Ihre Begegnung ist so elektrisierend wie die erste Berührung eines neuen Smartphones – man weiß, man sollte es mit Vorsicht genießen, aber man kann einfach nicht die Finger davon lassen.
Fazit: "Du hast mich voll erwischt" – ein Roman, so bittersüß wie die erste Liebe
Anna Bells Roman ist eine Achterbahnfahrt der Gefühle – von nostalgischen Rückblicken bis hin zu den schmerzhaften Erkenntnissen des Erwachsenwerdens. Der Roman ist humorvoll, herzergreifend und so realistisch, dass man sich fragt, ob Anna Bell nicht doch eine Zeitmaschine besitzt. Kurzum: "Du hast mich voll erwischt" ist der perfekte Begleiter für alle, die sich manchmal fragen, was wäre, wenn... und dabei herzhaft lachen möchten.