Cover-Bild Stutenblut
Band 2 der Reihe "Black-Night-Pferdekrimis"
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13,99
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Genre: Ratgeber / Natur
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 02.10.2024
  • ISBN: 9783741252754
Anna Castronovo

Stutenblut

Der Skandal
Eines solltet ihr nie vergessen: Es sind immer noch wir Bauern, die euch satt machen.
Der Vertreter eines deutschen Pharma-Unternehmens reist auf eine Stutenfarm nach Südamerika. Was er dort sieht, verändert sein Leben. Kurz darauf wird in Mecklenburg ein Schweinebauer ermordet. Wie hängen diese beiden Geschichten zusammen?
In ihrem zweiten Fall ermittelt Kommissarin Anne Moll in Sachen Massentierhaltung und kommt dabei dunklen Machenschaften der Pharma-Industrie auf die Spur.

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Lesejury-Facts

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.08.2020

der 2. Fall für Kommissarin Anne Moll

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Der 2. Teil des Black Night-Pferdekrimis startet ungewöhnlich - ein Mitarbeiter eines Pharmaunternehmens aus Deutschland wird nach Südamerika geschickt, um dort eine "Stutenfarm" zu besuchen. Ich habe ...

Der 2. Teil des Black Night-Pferdekrimis startet ungewöhnlich - ein Mitarbeiter eines Pharmaunternehmens aus Deutschland wird nach Südamerika geschickt, um dort eine "Stutenfarm" zu besuchen. Ich habe noch nie von diesen Farmen gehört und bin erst erstaunt, später sehr entsetzt, als die Autorin ausführlich erzählt, was es damit auf sich hat. Die Erzählung ist anschaulich genug, ohne zu sehr ins Detail zu gehen. Für Pferdeliebhaber ist es aber schwer zu ertragen.

Ich erwarte, dass es in diesem Krimi um die Tierquälerei geht und bin erstaunt, als plötzlich ein Scheinebauer erhängt in seinem Stall aufgefunden wird. Was hat der Schweinebauer mit dem Stutenblut zu tun? Kommissarin Moll erfährt, dass die Schweine mit den Hormonen trächtiger Stuten behandelt werden, damit die Sauen kurz nach dem Werfen wieder besamt werden können. Pferdehormone für Schweine? Ich bin sehr irritiert. Ob es das wirklich geben kann oder ist dieser Roman reine Fiktion?

Der Besitzer des Pharmaunternehmens taucht wieder in der Geschichte auf - er wird erpresst. Es geht um 10.000 Euro. Die nimmt er buchstäblich aus der Portokasse und bezahlt das Geld sofort. Er legt sich auf die Lauer und versucht den Erpresser selbst zu entdecken - wird dabei aber von seiner Sekretärin überrascht und abgelenkt. Am nächsten Tag findet er die nächste Erpressung, diesmal fordert der Erpresser schon 50.000 Euro. Was ist das für ein Spiel? Jeden Tag eine neue Summe? Wo soll das hinführen? Der Besitzer des Pharmaunternehmens ist natürlich bereit zu zahlen und schaltet auch die Polizei nicht ein - das irritiert mich am meisten in diesem Roman. Dass Kommissarin Moll trotzdem von den Erpressungen erfährt, ist dann eher Zufall.

Die Handlung dieses Krimis fand ich teilweise sehr fantastisch und verworren, man konnte den einzelnen Erzählsträngen kaum folgen, wurde immer wieder aus der Geschichte gerissen und ich habe lange gebraucht, um die losen Enden verknüpfen zu können, die mir die Autorin eher zufällig vor die Füße geworfen hat. Das war mein letzter Band aus dieser Reihe - auf den letzten Seiten taucht dann wie durch ein Wunder auch wieder das Pferd Black Night auf. Aber diese Geschichte ist so fantastisch, dass ich mich nur lachend abwenden kann. Ich bin raus aus der Nummer.

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