Cover-Bild Während ich schlief
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Ersterscheinung: 22.03.2013
  • ISBN: 9783641111946
Anna Sheehan

Während ich schlief

Roman
Karin Diemerling (Übersetzer)

62 Jahre lag sie in einem künstlichen Schlaf – dann erwacht Sie in einer tödlichen Welt

Rose Fitzroys Welt scheint perfekt: Als einzige Tochter steinreicher Eltern genießt sie alle Privilegien und ist zudem noch frisch verliebt. Doch dann versetzen ihre Eltern sie in einen künstlichen Schlaf – und niemand weckt sie auf. Bis ein fremder Junge sie 62 Jahre später zurück ins Leben holt. Rose muss feststellen, dass nichts in ihrer Welt mehr so ist, wie es war: Ihre Eltern sind verschwunden, ihr Liebster unauffindbar, und an ihre Fersen heftet sich ein seltsames Wesen, das ihr offensichtlich Böses will ...

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.08.2018

Was wäre, wenn du aufwächst und nichts mehr so ist, wie es mal war?

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Meinung

Als ich das erste Mal die Inhaltsangabe las, musste ich an Godspeed denken, schließlich schien es eine gewisse Ähnlichkeit und Parallele zwischen den zwei Geschichten zu geben. Die Tatsache, das ...

Meinung

Als ich das erste Mal die Inhaltsangabe las, musste ich an Godspeed denken, schließlich schien es eine gewisse Ähnlichkeit und Parallele zwischen den zwei Geschichten zu geben. Die Tatsache, das ein Mädchen in einen künstlichen Schlaf gebracht wird und einige Jahre später von einem fremden Jungen aufgeweckt wird und keiner mehr da ist, den sie mal kannte, brachte mich in einen leichten Déjà-vu. Aber wer genau so denkt wie ich, hat sich drastisch geirrt. Zwar klingt die Inhaltsangabe recht gleich, aber die Handlung ganz anders. Es gibt andere Elemente, Aspekte und Thematiken.

Rose wir öfters von ihren Eltern in einen künstlichen Schlaf versetzt, denn ihre Eltern sind viel unterwegs und können sie nicht immer zu den Großeltern bringen. Durch diesen künstlichen Schlaf muss sie nicht weg fahren und altert nicht. Sie kann so viel träumen, soviel sie möchte bis man sie wieder aufweckt, in jedem Fall sind es ihre Eltern, die von der Reise zurückkehren und sie wecken. Doch eines Tages wacht sie nicht im Beisein ihrer Familie auf, sondern im Beisein eines völlig fremden Jungen namens Bren und in weiter ferne keine Familie oder sonst jemanden, den sie kennt. Sie ist auf sich alleine gestellt in der fremden Welt. Dazu kommt noch, das sie Erbin eines riesen Konzerns ist und ein nicht identifizierbares Wesen nach dem Leben trachtet …

Die Protagonistin Rose kam mir sehr untergeordnet und abhänig von anderen vor. Sie akzeptierte das, was man ihr auftischte und ließ sich maßlos so biegen und lenken, wie es ihre Eltern gerne hätten und wurde somit eine leichte Marionette ohne eigene Meinungen und Äußerungen. Sie kam mir dennoch authentisch und sympathisch rüber, durch ihren Mut und ihrer Erinnerungen aus ihrer Vergangenheit. Ihre Begebenheiten und Konflikte machten sie umso realistischer.

Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt. Einmal in der Ich-Form von Rose. Sie erzählt sowohl von der Gegenwart, als auch von der Vergangenheit, welches ab und an eingebländet wird. Zum Anderen wird es aus der Sicht des nicht wirklich identifizierbaren Wesens erzählt, das nach Roses Leben trachtet um mehr Spannung aufzubauen.

Die Geschichte hat Emotionen – ohne Zweifeln! Man fiebert, trauert und fühlt mit der Protagonistin mit. Das alles wurde aus Wörtern erschaffen, was mich unfassbar zum stauen brachte. Denn der Schreibstil der Autorin ist wie eine Feder, die leicht im Winde verweht wird. Die Feder spürt zwar den Windzug und dennoch weiß sie nicht, wohin der Wind sie trägt. Und so erging es mir beim Lesen. Ich wusste nicht, was als nächstes geschah, auch wenn ich wusste, was in diesem Moment wirklich Sache ist.

Fazit

Auch wenn es mir am Anfang etwas schwer fiel in die Geschichte bzw. die neu erschaffene Welt zu gelangen mit all den neuen Begriffen, hatte mir der Roman gefallen. Den Genre kann ich selber nicht ganz unterordnen. Es ist weder eine Dystopie, noch Jugendfantasy oder Science Fictionen, denn in der Handlung ist jeweils ein Teil dieser Genre inbegriffen und dennoch ist es undefinierbar. Das Buch ist somit auf jeden Fall empfehlenswert und dies in jeder Hinsicht! Denn an negativen Punkten konnte ich nichts finden, obwohl ich danach gesucht hatte.

Veröffentlicht am 03.12.2016

Schockierend, aber auch ermutigend!

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Was würdest du tun, wenn du eines Tages aufwachst und feststellen musst, das du 62 deines Lebens verschlafen hast und nun in einer dir völlig fremden Welt zurechtkommen musst? Ohne deine Eltern oder deine ...

Was würdest du tun, wenn du eines Tages aufwachst und feststellen musst, das du 62 deines Lebens verschlafen hast und nun in einer dir völlig fremden Welt zurechtkommen musst? Ohne deine Eltern oder deine Freunde?

Die junge Rose erwacht eines Tages, nach einem 62-jährigen Schlaf, geweckt durch den jungen Mann Bren. Die Stase-Röhre, eine Erfindung der Zukunft, hat ihr das Leben gerettet und verhindert das sie altert. Sodass ihr Körper immer noch 16 Jahre alt ist, obwohl sie vor gut 100 Jahren geboren wurde. Mit Schrecken muss sie feststellen das nichts mehr so ist wie es einmal war. Ihre Eltern sind sieben Jahre vorher umgekommen und ihre große Liebe Xavier ist verschwunden. Mithilfe von dem gutaussehenden Brendon, Otto - einem Halbalien - versucht sie herauszufinden was sie verpasst hat und warum niemand sie geweckt hat, als sie 62 Jahre der schrecklichen Weltgeschichte, ihres Lebens verpasst hat. Zu allem Übel hat es auch noch ein menschenähnlicher Roboter auf ihr Leben abgesehen,der sie gnadenlos jagen wird, bis seine Befehle ausgeführt sind, sie zu eliminieren. Denn schließlich ist sie die einzige Erbin von UniCorp, der größten und mächstigsten Firma auf der Erde und ihren Kolonien.

Obwohl das Buch als Fantasy angegeben wird, finde ich das es mehr eine Mischung aus Science-Fiction und Dystopie ist, mit einem Hauch von Thriller. Der Leser erwacht mit Rose und ist einem genauso unbekannt und rätselhaft wie Rose. Man kann ihre Gefühle gut nachvollziehen. Zwischendurch sind immer mal wieder Szenen aus ihren Erinnerungen beschrieben, in denen man einen guten Einblick in ihr vorheriges Lebens bekommt und ihre Eltern, sowie Xavier kennenlernt. Wiederholt tauchen Szenen von ihrer Stasis-Zeit auf, die mit jedem Mal erschreckender werden und das Verhalten ihrer Eltern schonungslos offenlegen, die erklären warum Rose so ist ,wie sie ist. Das komplizierte Verhältnis bzw. Roses Schwierigkeiten sich mit ihren Mitmenschen zu arrangieren, werden ziemlich deutlich. Der Einzige, der sie annähernd zu verstehe scheint, ist Otto, der mir im Laufe der Geschichte immer sympathischer wird. Zwar glänzt die Geschichte nicht so sehr mit Spannung, aber auf die zwischenmenschlichen Beziehungen wird dafür mehr Wert gelegt. Vor allem das Ende mit ihrer ganze unverholenen Wahrheit ist schockierend und abscheulich zu gleich und Rose kann sich glücklich schätzen, auch weil sie ihren einst verloren geglaubten Freund wiederfindet. Definitiv ein Buch der anderen Art, mit einer tieferen Botschaft, die ihm einen besonderen Wert verleiht.

Veröffentlicht am 18.03.2024

Mittelmäßiger Jugendroman mit Science Fiction

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Ehrlich gesagt habe ich absolut keine Ahnung, wie dieses Buch damals in mein Bücherregal gefunden hat, aber das ist auch egal. Jedenfalls war es Zeit, diesen doch bereits ziemlich in die Jahre gekommenen ...

Ehrlich gesagt habe ich absolut keine Ahnung, wie dieses Buch damals in mein Bücherregal gefunden hat, aber das ist auch egal. Jedenfalls war es Zeit, diesen doch bereits ziemlich in die Jahre gekommenen Schinken endlich zu lesen. Nun, er hat mich recht gut unterhalten, war aber nichts Besonderes.

Dabei hat die Autorin mit einem recht flüssigen Schreibstil eine interessante Welt erschaffen, in welcher es, in scheinbar nicht allzu weiter Zukunft, möglich ist, auch auf anderen Planeten und Monden zu leben, Menschen mittels Stasis in einen künstlichen Schlaf zu versetzen und in welcher auch andere Zukunftsversionen zur Realität geworden sind. In dieser Welt wurde die sechzehnjährige Rose in Schlaf versetzt und 62 Jahre später wieder geweckt, was zu einigen Problemen führt, denn natürlich hat sich die Welt noch weiter entwickelt und ihre Eltern, sowie ihr Freund sind vermutlich tot. Damit aber nicht genug, ergibt sich durch einen sogenannten Plastobot noch eine Gefahr für Rose, die ihr Leben bedroht und für einige Spannung sorgt. Allerdings muss ich sagen, dass diese erst ziemlich spät bei mir ankam, denn am Anfang plätscherte die Geschichte noch eher so vor sich hin, teils berechtigt, weil man erst einmal Rose und ihre Situation kennenlernen musste, teils aber den vielen Beschreibungen, die auch manchmal nicht so wichtig gewesen wären, geschuldet.

Ansonsten fand ich die kleine Liebesgeschichte, welche im Buch vorkommt, etwas skurril und nicht besonders ergreifend, auch, wenn sie das wahrscheinlich sein sollte. Ebenso gibt es Erfindungen, die es in dieser Form nicht gebraucht hätte, worauf ich gleich noch komme. Und auch der erfundene Zukunftsslang hätte nicht sein müssen, da dieser sehr konstruiert wirkte und nicht so richtig stimmig. Dafür muss ich aber zugeben, dass ich mit der Wendung gegen Ende der Geschichte nicht gerechnet hätte und diese sehr erschreckend fand.

Was die Charaktere angeht, so habe ich Rose zwar nicht besonders ins Herz geschlossen, fand sie aber auch nicht besonders schrecklich. Ihren Freund Xaver fand ich ebenfalls ganz okay, konnte allerdings auch zu ihm während des Lesens keine Bindung aufbauen. Dafür fand ich Bren wirklich sympathisch und auch Otto ist von seinem Wesen her richtig toll, hätte für mich aber gern auch ein ganz normaler Mensch sein können, was ich mit der Erfindung meinte, die ich vorher angesprochen habe.

Alles in allem ist das Buch wirklich in Ordnung. Man kann es gut lesen, wobei es allerdings recht ruhig anfängt und erst ab der Mitte spannender wird. Auch den Grundton verstehe ich bei dieser Geschichte gut und denke, dass nicht jede Erfindung gut für den Menschen ist. Vom Hocker gerissen hat mich das Ganze dann aber auch nicht.

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Veröffentlicht am 01.04.2017

etwas unlogisch

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Rezi zu "Während ich schlief" von Anna Sheehan, aus dem Goldmann Verlag.

Cover:
Ein schönes Cover, wirkt geheimnisvoll, das kühle blau wirkt mysteriös. Ein schönes Mädchen zu erkennen.

Handlung:
62 ...

Rezi zu "Während ich schlief" von Anna Sheehan, aus dem Goldmann Verlag.

Cover:
Ein schönes Cover, wirkt geheimnisvoll, das kühle blau wirkt mysteriös. Ein schönes Mädchen zu erkennen.

Handlung:
62 Jahre lag sie in einem künstlichen Schlaf - dann erwacht Sie in einer tödlichen Welt Rose Fitzroys Welt scheint perfekt: Als einzige Tochter steinreicher Eltern genießt sie alle Privilegien und ist zudem noch frisch verliebt. Doch dann versetzen ihre Eltern sie in einen künstlichen Schlaf - und niemand weckt sie auf. Bis ein fremder Junge sie 62 Jahre später zurück ins Leben holt. Rose muss feststellen, dass nichts in ihrer Welt mehr so ist, wie es war: Ihre Eltern sind verschwunden, ihr Liebster unauffindbar, und an ihre Fersen heftet sich ein seltsames Wesen, das ihr offensichtlich Böses will ..

Meinung:
3 von 5 Sternen.
Ich hatte irgendwie so eine Sci-Fi Geschichte im Kopf, nachdem ich den Klappentext gelesen hab, doch dann ging es eigentlich nur darum wie Rose sich in der neuen Welt zurecht findet, sich verliebt und andauernd an ihre Vergangenheit zurück denkt. Leider war es mir etwas zu langweilig..ich hätte mir gern mehr Action gewünscht. Rose hat eigentlich andauernt nur rumgejammert. Außerdem fand ich es merkwürdig und fragwürdig, was für Eltern sie eigentlich hat, wie grausam diese nur sein konnten.