Cover-Bild Agathe
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9,00
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 160
  • Ersterscheinung: 10.08.2020
  • ISBN: 9783442719556
Anne Cathrine Bomann

Agathe

Roman
»Ein kleines Buch voller Lust am Dasein. Schön!« Donna

Ein alternder Psychiater zählt die Tage bis zu seinem Ruhestand. Bald wird er die Türen seiner Praxis für immer hinter sich schließen. Doch eine letzte Patientin lässt sich nicht abwimmeln. Und die Gespräche mit Agathe verändern alles für ihn. Ist es jemals zu spät, um Nähe zuzulassen? Wer dieses Buch liest, möchte es sofort weiterempfehlen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.12.2023

geheimnisvoll

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ein schön zu lesendes Buch voller Geheimnisse über das Leben.

Dieses Buch zieht gleich die Blicke auf sich - klein, handlich, ein stabiler Einband mit altrosa Blumen und einem grauen Vogerl am Cover. ...

ein schön zu lesendes Buch voller Geheimnisse über das Leben.

Dieses Buch zieht gleich die Blicke auf sich - klein, handlich, ein stabiler Einband mit altrosa Blumen und einem grauen Vogerl am Cover. Und der Text ist auch genauso ruhig, geheimnisvoll und überlegt. Erst verwundert der alte Psychiator, dass er seine Klienten nur abgezählt, bis er in Pension gehen kann. Abgestumpft, ohne Interesse versteckt er sich hinter den redenden Patienten. Erst Agathe holt ihn aus diesem trostlosen Abschiednehmen heraus und zeigt dem alten, mürrischen Psychiator, dass es auch Sinn im Leben, Gefühle gibt. Er gibt in den letzten Stunden seinen Klienten doch noch gute Vorschläge, ihre Lebensweise neu zu überdenken! Und er backt (das erste mal in seinem Leben) sogar einen Kuchen für den langjährigen, aber so unbekannten, stummen Nachbarn

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Veröffentlicht am 27.02.2023

Was für ein schönes, kurzweiliges Buch!

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Ein Psychiater, der seinen nahenden Ruhestand herbeisehnt, zählt abwärts die noch verbleibenden Sitzungen, die ihm bis zu diesem Ziel noch bevorstehen. Er ist die Leiden und das Lamentieren seiner Patienten ...

Ein Psychiater, der seinen nahenden Ruhestand herbeisehnt, zählt abwärts die noch verbleibenden Sitzungen, die ihm bis zu diesem Ziel noch bevorstehen. Er ist die Leiden und das Lamentieren seiner Patienten längst überdrüssig geworden.
Seine Vorfreude auf den immer näher kommenden Ruhestand wechselt jedoch zur Panik, als ihm klar wird, dass der Ruhestand zwar das Ziel ist, er aber nicht im mindesten eine Idee hat, womit er diesen füllen soll. Seit Jahrzehnten in Routinen agierend ist er zunehmend frustiert von der Arbeit mit seinen Patienten, mit denen er auch aufgrund seiner mangelnden Motivation nicht weiterkommt, die ihn aus irgendeinem Grund weiter aufsuchen. Erst als seine resolute Sekretärin – zunächst entgegen seinem Willen - auf die letzten Tage eine neue Patientin in seinen Terminkalender aufnimmt, entwickelt er nach und nach die Motivation ihr tatsächlich helfen zu wollen, wo er anderen Patienten mittlerweile nur noch widerwillig zuhört. An Agathe entwickelt er ein besonderes Interesse. Der Wunsch, Agathe das Leben mit Glück zu füllen, bringt ihn nicht nur dazu auch für seine anderen Patienten neue Wege zu finden, sondern auch sein eigenes Glück suchen zu wollen und eigene Wege zu gehen.

Es ist die Geschichte einer Selbstfindung, die man hier liest, wie es sie sicherlich viele gibt. Die Besonderheit dieser Geschichte liegt für mich darin begründet, dass man sich in einen Charakter hineinliest, der so ganz und gar nicht liebenswert, sondern festgefahren, eigenbrötlerisch und mürrisch ist, der aber ganz unerwartet zur Wandlung fähig ist, der nicht nur sich selbst, sondern auch den Leser überrascht und manchmal schmunzelnd auf den Seiten innehalten lässt.
Unterhaltsam und kurzweilig.

Veröffentlicht am 30.03.2020

Leider sehr enttäuschend

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In „Agathe“ geht es um einen Therapeuten, aus dessen Sicht die gesamte Geschichte erzählt wird. Es geht sowohl um sein Privatleben und die damit verbundene Einsamkeit, als auch um seine Arbeit und die ...

In „Agathe“ geht es um einen Therapeuten, aus dessen Sicht die gesamte Geschichte erzählt wird. Es geht sowohl um sein Privatleben und die damit verbundene Einsamkeit, als auch um seine Arbeit und die darin vorkommenden Patienten. Der Therapeut fiebert seinen Ruhestand entgegen, doch dann bekommt er eine neue Patientin: Agathe.

Mir persönlich hat die Idee des Buches sehr gut gefallen und ich hatte relativ hohe Erwartungen an das Buch. Diese wurden leider ziemlich enttäuscht, da mir der Protagonist so unsympathisch war, dass ich zeitweise überlegt habe, das Buch abzubrechen. Letztendlich habe ich es aber zu Ende gelesen, da ich Bücher nur sehr ungern mittendrin abbreche.

Ich bin aber auch im Nachhinein nicht sehr begeistert, was ich sehr schade finde. Der Protagonist war mir einfach durchgehend unsympathisch mit seiner (für mich) arroganten Art und seiner „Kein-Bock“-Einstellung gegenüber seinen Patienten und deren Problemen. Auch wenn sich im Verlauf des Buches klärt, woher diese Einstellung kommt und wie unzufrieden er mit seinem eigenen Leben ist, haben diese Tatsachen ihn mir nicht sympathischer gemacht und ich finde diese Einstellung, gerade in so einem Beruf, einfach furchtbar.

Deshalb gebe ich dem Buch 2/5 Sternen und bin sehr traurig darüber, da ich wirklich gehofft hatte, das Buch würde einen anderen Verlauf nehmen.

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