Cover-Bild Die Melodie der Wünsche
Band 1 der Reihe "Die Melodie der Wünsche"
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16,50
inkl. MwSt
  • Verlag: Nova MD
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Romance
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 342
  • Ersterscheinung: 23.02.2024
  • ISBN: 9783989423084
Anne Herzel

Die Melodie der Wünsche

Bardenspiel
EIN WUNSCH, EIN REIM UND EIN LIED, DIE WUNDER MÖGLICH MACHEN
Musik, die Wunden heilt, Licht ins Dunkel bringt und ganze Flüsse umlenkt – damit ist Rizsette aufgewachsen. Als Lehrbardin befindet sie sich auf der sogenannten Bardenreise, mit dem Ziel, in den Dienst der Königin zu treten.
Während eines Überfalls verliert sie ihren Lehrmeister und ihren Mitschüler; noch auf der Flucht stößt sie auf Priel, einen Fremden aus dem Reich der Schwerter, gesegnet mit uralter Magie. Eine unbekannte Melodie bindet ihn gegen seinen Willen an sie, sodass Priel gezwungen wird, Rizsette fortan zu beschützen. Widerwillig bereisen sie gemeinsam die Lande, gejagt von Gestaltwandlern und auf der Suche nach einem Lied, das Priel von seinem Bann erlöst. Doch auch aus den eigenen Reihen dringen Disharmonien heran, die alle Reiche ins Unheil stürzen wollen ⋯

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.02.2024

Absolut großartiger Auftakt.

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𝐃𝐢𝐞 𝐌𝐞𝐥𝐨𝐝𝐢𝐞 𝐝𝐞𝐫 𝐖𝐮𝐞𝐧𝐬𝐜𝐡𝐞
— 𝚖𝚊𝚐𝚒𝚜𝚌𝚑, 𝚖𝚊𝚕𝚎𝚛𝚒𝚜𝚌𝚑 𝚞𝚗𝚍 𝚖𝚒𝚝𝚛𝚎𝚒ß𝚎𝚗𝚍.

Mit ihrer großartigen Reihe „The Curse of …“ konnte mich Anne Herzel begeistern. Doch gelingt ihr das erneut?

„𝐁𝐚𝐫𝐝𝐞𝐧𝐬𝐩𝐢𝐞𝐥“: ein starker ...

𝐃𝐢𝐞 𝐌𝐞𝐥𝐨𝐝𝐢𝐞 𝐝𝐞𝐫 𝐖𝐮𝐞𝐧𝐬𝐜𝐡𝐞
— 𝚖𝚊𝚐𝚒𝚜𝚌𝚑, 𝚖𝚊𝚕𝚎𝚛𝚒𝚜𝚌𝚑 𝚞𝚗𝚍 𝚖𝚒𝚝𝚛𝚎𝚒ß𝚎𝚗𝚍.

Mit ihrer großartigen Reihe „The Curse of …“ konnte mich Anne Herzel begeistern. Doch gelingt ihr das erneut?

„𝐁𝐚𝐫𝐝𝐞𝐧𝐬𝐩𝐢𝐞𝐥“: ein starker Auftakt für eine magisch-aufregende Trilogie, in der neben einem gleichermaßen malerischen wie trostlosen Setting, alltäglichen Ungerechtigkeiten auch wundersame Gegeben- und Wesenheiten warten. Zwischenmenschliche Romantik verschwindet hinter Abenteuern, schlagfertigen Dialogen, Humor und Spannung. Diversität und Queerness fließen als Normalität stimmig in den Verlauf, Abneigung und Misstrauen werden langsam durch Zuneigung und Zusammenhalt ersetzt, während aus einem ungemütlichen Zwang echte Freundschaft wächst.
„Die Melodie der Wünsche“ basiert auf einem einfallsreichen Worldbuilding und einem interessanten Magiesystem. Was die Autorin hier erschaffen hat, sprüht vor Charme und Leidenschaft, getoppt mit einem kritischen Blick auf (unsere) Gesellschaft regt Rizsettes Geschichte zum Nachdenken an.

Trotz kargen Landschaften, bestehender Armut, Hass und Angst in jeder Wiese ist dieser Roman so bunt, wie das Leben selbst, ein anmutiges historisches Flair trifft auf harte Realität. Dazu stimmig ist der Kontrast, den die gehobene, höfliche Ausdrucksweise der FederträgerInnen mit jener ruppigen von Schwertarmen bildet.

Konfrontiert mit bisher unsichtbarer Tristesse, Intrigen aus höchsten Rängen und tiefer Einsamkeit, sehend, wie Welten kollidieren, Vorurteile aufeinander prallen, muss die Bardenschülerin, zum ersten Mal ohne Meister, herausfinden, wer sie ist und sein will. Es braucht Monate an der Seite der Fremden, mehrere Anschläge, Monster und ein scheinbar nie endender Strom aus Lügen, bis die bittere Realität in Rizettes Bewusstsein dringt und ihr vor Augen führt, wofür es sich wirklich zu kämpfen lohnt. Dass sie mehr ist, als eine Bestimmung.
Im Angesicht der Ungewissheit wird Vertrauen für sie zum kostbarsten Gut.

Neben Rizsette – die an der Seite potenzieller Feinde eine beeindruckende, innerliche Veränderung durchlebt, Kraft aus Akzeptanz schöpft – verfolgen wir die Handlung aus Priels Perspektive. Unnahbar, kühl, außer in der Interaktion mit seinen langjährigen Freunden. Gemeinsam bilden er, Reya und Echo ein verlässliches Trio. Als würden die Bardin und der verfluchte Drang, diese zu schützen, nicht ausreichend Probleme mit sich bringen, gesellt sich noch eine Bestienwandlerin hinzu. Nou, die eine weitaus gigantischere Rolle einnimmt, wie vermutet.

JedeR dieser Charaktere wurde mit Details gezeichnet, vielfältigen, oft ungeahnten Seiten und Hintergründen, die Reaktionen, Verhalten und den Grund rechtfertigen, was WandlerInnen und KämpferInnen in das Reich der Klänge führt. Denn die Länder sind strikt getrennt. Dieses Miteinander bietet Gelegenheit, besondere Fähigkeiten und Eigenschaften samt den individuellen Situationen der Völker sowie die herrschenden Vorurteile kennenzulernen – ebenso macht Anne deutlich, dass Unterschiede überwunden werden können, und uns manchmal mehr eint, als uns trennt.

Die Gruppe wird gejagt, angegriffen, manipuliert. Kampf, Flucht, Hybride, Hektik und Angst sind ständige Begleiter. Und zu allem Überfluss schwelen auch Geheimnisse zwischen den fünf Reisenden.
Anne Herzel verzichtet nicht gänzlich auf Romantik, doch diese findet sich vordergründig in wunderschönen Beschreibungen von Natur und Leidenschaften, den bildlich dargelegten Empfindungen und Überzeugungen. Der Verlauf selbst ist abwechslungsreich gestaltet und hält nur wenig Pausen bereit, denn ein Ereignis jagt das nächste, Fragen und Ungereimtheiten verlangen nach Antworten, bis die Autorin im Finale erneut mit Twists um sich wirft.

„Bardenspiel“ hält eine aufregende, berührende Reise, voller unangenehmer Wahrheiten bereit. Ein Kampf für die Gemeinschaft, für ein gerechtes Miteinander. Für die Freiheit.
Doch die Freunde sind noch nicht am Ziel …

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Veröffentlicht am 05.03.2024

Fantastisches Worldbuilding

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Die Meldodie der Wünsche - Bardenspiel ist der Auftakt einer fantasievollen, neuen Reihe von Anne Herzel. Für mich war es das erste Buch von Anne, aber ich kann euch versichern, dass es - unabhängig von ...

Die Meldodie der Wünsche - Bardenspiel ist der Auftakt einer fantasievollen, neuen Reihe von Anne Herzel. Für mich war es das erste Buch von Anne, aber ich kann euch versichern, dass es - unabhängig von der Fortsetzung - nicht das letzte Buch sein wird.

Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht von der Bardin Rizsette und dem Schwertarm Priel erzählt, wobei es aus der personalen Erzählperspektive geschrieben wurde. Am Anfang habe ich ein wenig gebraucht, um mit der Erzählperspektive und dem Schreibstil generell warm zu werden. Doch sobald ich ganz in der Geschichte drinnen war, hat es mich nicht mehr gestört.

Rizsette war für mich eine spannende Protagonistin. Sie ist selbst eher behütet aufgewachsen und hat genaue Vorstellungen, wie ihr Leben aus zukünftige Hofbardin auszusehen hat. Doch dann trifft sie auf Priel, der sie dazu bringt, einige ihre Überzeugen zu überdenken. Das Zusammenspiel der Beiden war für mich perfekt, insbesondere wie sie einander dazu gebracht haben, einen anderen, nicht nur schwarz/weißen Blickpunkt einzunehmen.

Auch die Nebencharaktere waren sehr liebenswert, insbesondere die Zwillinge fand ich hier toll. Der Trope Found Family wurde hier auf die beste Art und Weise umgesetzt.

Das Worldbuilding war fantastisch. Durch die Bardenreise von Riz entdecken wir viele Orte, die alle charakteristische Merkmale hatte. Manchmal musste ich bei der Reise ein wenig an Pokemon denken, auch wenn das Land hier natürlich viel düsterer ist.

Auch die Lieder, die immer mal wieder eingefügt wurden, haben mir sehr gefallen und für mich die Stimmung dieses Buchs greifbar gemacht.

Für mich gab es keine riesigen Überraschungen beim Lesen, dennoch habe ich die Geschichte sehr genossen und mich in die Charaktere und die Welt verliebt. Ich freue mich auf Band zwei.

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