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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.07.2024

Nett für zwischendurch, aber nichts, was in Erinnerung bleibt.

Wüstenjuwel – Von Göttern gekrönt
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„𝐖𝐮𝐞𝐬𝐭𝐞𝐧𝐣𝐮𝐰𝐞𝐥 – 𝐕𝐨𝐧 𝐆𝐨𝐞𝐭𝐭𝐞𝐫𝐧 𝐠𝐞𝐤𝐫𝐨𝐞𝐧𝐭 👑“ ist eine seichte Romantasy-Story, die uns in ein fiktives vergangenes Ägypten führt – 50 Jahre, nachdem Seth einen verheerenden Krieg ausgelöst hat, bei dem große ...

„𝐖𝐮𝐞𝐬𝐭𝐞𝐧𝐣𝐮𝐰𝐞𝐥 – 𝐕𝐨𝐧 𝐆𝐨𝐞𝐭𝐭𝐞𝐫𝐧 𝐠𝐞𝐤𝐫𝐨𝐞𝐧𝐭 👑“ ist eine seichte Romantasy-Story, die uns in ein fiktives vergangenes Ägypten führt – 50 Jahre, nachdem Seth einen verheerenden Krieg ausgelöst hat, bei dem große Teile des Landes zerstört, Menschen zur Armut verdammt und fast alle Unsterblichen endgültig aus der Welt gerissen wurden. Nur drei blieben übrig – und Seth, durch Blut gebannt. Doch können die Götter der Liebe, des Traums und des Todes die Allmacht des Chaos auf ewig bändigen, wenn zwischen ihnen Zwietracht und Misstrauen herrscht?
Um Blasphemie und Vergessen der Sterblichen nicht noch einmal Überhand nehmen zu lassen, wählen die Gottheiten Jahr für Jahr Opfer, um ihre Reihen zu stärken. Man sagt, die Auserwählten ereilt der grausame Tod.
Als Kija eines Morgens ihren goldenen Brief entdeckt, will sie heimlich gehen, ohne Aufruhr. Doch ihr Zwillingsbruder würde sein Leben für ihres geben und so verfolgt Amoun eigene Pläne. Im Bewusstsein, dass auf Täuschung der Götter die Höchststrafe steht…

Ulrike Koch spricht in einem guten Stil einige wichtige Themen an.
Erzählt wird in unregelmäßig wechselnden Perspektiven von Anubis und den Geschwistern, was es ermöglicht, die Protagonisten näher kennen und verstehen zu lernen. Ich persönlich hätte es vorteilhafter für den Gesamteindruck und die Abwechslung gefunden, wenn eine zwielichtigere/düstere Sichtweise eingebunden gewesen wäre. Nichtsdestotrotz liest sich der Roman flott – ein Vorteil der kurzen, knackigen Kapitel – wenn auch ein Großteil der – meiner Meinung nach stellenweise oberflächlichen, löchrigen – Handlung eher ruhig verlief. Dabei hält Koch durch undurchsichtige Götter, Intrigen und Aufruhen, sowohl die Duat wie auch den Widerstand gegen die Unsterblichen betreffend, den Verlust von Artefakten und Wettkämpfe das Interesse aufrecht und verzichtet nicht auf unerwartete Momente.

Hier und da fehlte es an Details und Tiefe. Die romantische Entwicklung war zwar offensichtlich, jedoch nicht greifbar, und spannende Ereignisse wurden rasch abgehandelt. Die Aufklärung kommt mit einem Twist einher, jedoch kam auch diesem viel zu wenig Zeit zugute, sodass „Wüstenjuwel“ temporeich, zu einfach und harmonisch endet.
Selbstlosigkeit, Geschwisterliebe und Trauer finden neben ägyptischen Mythen und deren Wesen einen Platz.
Die fantastischen Elemente übertünchen nicht die Intentionen hinter der Story:
Für jedes Umdenken, jedes Miteinander; für jedes Verzeihen und jede Neuerung braucht es nur eine Person, die den ersten Schritt wagt.
Kein Reich kann aus Angst Erblühen.
Keine Prophezeiung, keine Erwartung der Welt bestimmt Dein Schicksal. Sondern nur Du.

Fazit: Kein Roman, der mir lange in Erinnerung bleibt.

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Veröffentlicht am 11.07.2024

Nicht vollständig überzeugend.

Bring Me Your Midnight
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„𝐁𝐫𝐢𝐧𝐠 𝐦𝐞 𝐲𝐨𝐮𝐫 𝐌𝐢𝐝𝐧𝐢𝐠𝐡𝐭“ erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die den Mut fand, für sich und das Leben, nach dem sie sich sehnt, einzustehen. Und zwar in dem sie begann, ihre eigenen Entscheidungen ...

„𝐁𝐫𝐢𝐧𝐠 𝐦𝐞 𝐲𝐨𝐮𝐫 𝐌𝐢𝐝𝐧𝐢𝐠𝐡𝐭“ erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die den Mut fand, für sich und das Leben, nach dem sie sich sehnt, einzustehen. Und zwar in dem sie begann, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen. Allen Konsequenzen zum Trotz.


Mortanas Weg ist seit jeher festgelegt: Sie wird den Sohn des Gouverneurs heiraten, um den Frieden zu erhalten und den Schutz, den das Festland den Inselhexen bieten kann, zu stärken. Tana hat die Entscheidungen ihrer Eltern nie hinterfragt, ebenso wenig wie die Strukturen und Regeln, nach denen sich die Hexen, die in ihren Fähigkeiten vor Generationen eingeschränkt wurden, richten müssen. Dabei hat die 19-Jährige noch nie wirklich in das ihr auferlegte Korsett gepasst – sie ist wild und naturverbunden, liebt die Pflanzen und den Sand, ist ein Teil des Meeres. Und doch ist sie bereit, all das für die InselbewohnerInnen aufzugeben. Bis sie auf Wolfe trifft. Einen Fremden. Der mit seiner unheilvollen wie anziehenden Ausstrahlung, seinem mysteriösen, freien Wesen und seiner Magie, verboten und längst ausgerottet geglaubt, etwas in Tana zum Klingen bringt.
In einer Nacht ändert sich alles für die Frau, auf der die Hoffnungen und Erwartungen eines ganzen Zirkels liegen.


Rachel Griffin führt uns in einem Ton durch ihre Fantasy-Geschichte, der melancholisch und bedrückend wirkt, distanziert. Dennoch schafft es die Autorin, den inneren Zwiespalt der Protagonistin und zumindest teilweise das Setting greifbar werden zu lassen. Gerade Tanas Liebe zum Meer, die Verbundenheit, die atmosphärischen Momente mit Wolfe waren stimmungsvoll, magisch inszeniert.
Hingegen blieb das Worldbuilding auf der Strecke. Hier fehlte es an Details, Ausarbeitung und schlüssigen Hintergründen, wie es dem Buch selbst an einem Feinschliff fehlt – öfter überkam mich das Gefühl, dass sich Informationen wiederholen und der Stil sehr einfach, monoton gehalten wurde.

Neben Themen, die die Selbstbestimmung betreffen, der Angst, die ein großer Bestandteil des herrschenden Konflikts ist, dem Mut, alles Bekannte aufzugeben, seine Familie, Freunde und Gewohnheiten zurückzulassen, um für das Richtige, die eigenen Überzeugungen und sein Herz einzustehen, griff Griffin auf originelle Weise die Meeresverschmutzung auf.
Trotz einer guten Anzahl von Figuren erhielt lediglich die Protagonistin einen Charakter, wenn dieser auch ungestüm, leicht zu beeinflussen, wankelmütig war. Einige Szenen hätten reichlich Potenzial für Drama und Spannung, Schmerz und Dunkelheit gehabt, aber diese wichtigen Ereignisse, Offenbarungen und Entscheidungen zogen rasch und unspektakulär vorbei. Aufregung und echte Emotionen, verschluckt durch Nichtigkeiten.

Und dennoch … durch die wispernde Stimme, die nachts ihren Namen ruft, beginnt Tana zu hinterfragen, auszubrechen, mehr und sie selbst sein zu wollen, und enthüllt ein Konstrukt, erbaut aus Lügen und Täuschung, welches ihr bisheriges Weltbild, ihren Glauben aus den Angeln hebt. Aber reichen diese Tatsachen und der Schmerz des Verrats, um ihrem Herzen bis zum Ende zu folgen?

„Bring me your Midnight“ ist weder gut noch schlecht, auf jeden Fall atmosphärisch und birgt eine interessante Idee.

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Veröffentlicht am 09.07.2024

Gute Story mit einigen Schwächen.

Yrsa. Journey of Fate (Yrsa. Eine Wikingerin 1)
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Als Fan der nordischen Mythologie und jener Zeit, in der die rauen Wikinger lebten, war „Yrsa. Journey of Fate“ für mich ein Muss.

Die junge Protagonistin versprach ihrer Mutter, sich um ihren Bruder ...

Als Fan der nordischen Mythologie und jener Zeit, in der die rauen Wikinger lebten, war „Yrsa. Journey of Fate“ für mich ein Muss.

Die junge Protagonistin versprach ihrer Mutter, sich um ihren Bruder zu kümmern, und hat alles dafür getan, dieses zu halten. Bis sie eines Tages von der Jagd zurückkommt und Sjalfi verschwunden ist.
Und so begibt sich Yrsa – verzweifelt und erschüttert – auf die Suche nach dem wichtigsten Menschen ihres Lebens. Auf eine Reise, die sie weg von allem Bekannten und hinein in Gefahren und Ungewissheit treibt.

Alexandra Bröhms Stil ist anspruchsvoll und malerisch. Eine bedrohliche, oft erdrückende Atmosphäre wabert durch die Seiten, während die unwirtliche Landschaft samt der mystischen Natur an uns vorbeizieht. Die Anstrengung – sowohl körperlich als auch mental – ist spürbar, aber auch Yrsas Ängste, ihre (Selbst-)Zweifel und die Tatsache, dass sie nicht aufgeben wird, bis sie Sjalfi gefunden hat.
Obgleich in der Handlung spannende Momente, Aufregung und Geheimnisse vorzufinden sind, wirkte diese hier und da ein wenig wirr strukturiert, was nicht zuletzt an den springenden Erzähl- und Zeitebenen lag. Zusätzlich warten einige ausschweifende Details, und öfter erweckte der Verlauf das Gefühl, auf der Stelle zu treten. So wie auch die Wikingerin – die trotz Wille und Stärke impulsiv und wiederholend naiv, regelrecht leichtgläubig agiert.

Die Autorin spickt Yrsas Weg gen Haithabu mit zwielichtigen Gestalten, mit Zeit, um sich zu erinnern und in Gedanken zu verweilen, und mit Momenten, die die Flucht verlangen, und solchen, in denen sie sich Gegnern stellen muss. Ihre sich entwickelnde Beziehung mit Avidh gab dem fiktiven Roman eine romantische Note – ob diese wirklich notwendig ist oder nicht, sollte jedeR selbst beurteilen – und bildet einen Kontrast zu der häufig dunklen Stimmung, gefährlichen Männern und den undurchschaubaren Schlingen, denen diese Geschichte folgt.

Insgesamt schuf Alexandra Bröhm einen historisch angehauchten, fiktiven Roman, der mich vor allem durch die erzeugte Atmosphäre und das authentisch ausgearbeitete Setting eingenommen hat. Wer ein Abenteuer an der Seite einer Kämpferin sucht, die bereit ist, für ihren Bruder jegliche Hürde zu meistern, der sollte auf jeden Fall einen Blick in „Yrsa. Journey of Fate“ werfen.

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Veröffentlicht am 03.07.2024

Anstrengend.

Forever Never
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„Forever Never“ lässt mich sehr zwiegespalten zurück, hat dieser Roman für mich doch etliche Schwächen.

Das Positive ist definitiv der Stil von Lucy Score, der sich sehr gut, authentisch und locker lesen ...

„Forever Never“ lässt mich sehr zwiegespalten zurück, hat dieser Roman für mich doch etliche Schwächen.

Das Positive ist definitiv der Stil von Lucy Score, der sich sehr gut, authentisch und locker lesen lässt. Zudem sind die Protagonisten in einem erwachsenen, reifen Alter. Durch die wechselnde Erzählperspektive und wenige Slots, die uns in die Vergangenheit führen, lernen wir die beiden samt einem Teil ihrer gemeinsamen Vergangenheit kennen.
Brick – der schon immer sehr verantwortungsbewusst, beschützend war und zum Typ Einzelgänger zählt – lebt ein einfaches Leben auf Mackinac Island. Die Verhaltensweisen seiner Eltern haben ihn merklich geprägt, während ihn die Freundin seines Bruders in den Wahnsinn trieb. Und als jene Frau, die er immer wollte, mit der Absicht auftaucht, länger zu bleiben, bringt sie alles durcheinander und erinnert Brick an das, was er nie haben kann.
Rems Besonderheiten – die Synästhesie – und ihr chaotisches, verschrobenes Wesen sorgten öfter für Abwechslung und amüsante Unterhaltung. Zudem steckt in dem zierlichen Wirbelwind neben taffem Selbstbewusstsein auch Verletzlichkeit.

Score band in ihrer Second-Chance-Friends-to-Lovers-Romance einen Suspense-Handlungsstrang ein, gab dem Geschehen durch das Kleinstadt-Setting eine cozy Atmosphäre und stellt uns die eine oder andere interessante Nebenfigur vor.

Mein Problem: Die Story ist derartig in die Länge gezogen, dass nur wenig Vorankommen zu spüren, kaum Spannung oder Aufregung vorhanden war. Wirklich fesselnde Ereignisse sind an einer Hand abzählbar, während sich das Heiß-Kalt-Hin-und-Her-Spiel zwischen Rem und Brick ewig zieht, ohne eine wirkliche Entwicklung vorzuweisen. Selbst ausschweifende, inhaltlich wiederholende Dialoge bringen die Charaktere nicht weiter. Schon bevor es zur Sache geht, kreisten die Gedanken beider umeinander – vor allem den Körper und den Austausch von Flüssigkeiten diesen betreffend.
Auch die Spicy-Moments, von denen es etliche gibt, seitenweise, haben mich einerseits positiv überrascht und zugleich unglaublich abgeturnt. Ich fand Scores direkten Ausdruck und die derbe Wortwahl passend, und bestimmte Vorlieben heiß. Jedoch wurde der explizite Teil, der Akt selbst samt Bricks Äußeren, so dermaßen unrealistisch und übertrieben ausgeschmückt – was bei diesem Mann alles dick, groß und schwer ist und wie lang und oft er ejakuliert, Du meine Güte … – dass die Vorstellung jeglichen Funken Erotik abdämpfe.

Auch wenn sich Romantik und Spannung in Grenzen hielten, gab es einiges an Humor und Sarkasmus. Remis Geheimnis um ihren plötzlichen Besuch in der Heimat sowie die Auflösung trieben mich zumindest dazu, „Forever Never“ zu beenden. Denn sie ist nicht grundlos zurück nach Mackinac Island gekommen ...

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Veröffentlicht am 03.07.2024

Romantasy mit aktuellen Themen.

Clans of Dragons
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„𝐌𝐢𝐬𝐜𝐡𝐥𝐢𝐧𝐠𝐬𝐛𝐥𝐮𝐭“ ist der Auftakt der Gay-Romantasy-Reihe „𝐂𝐥𝐚𝐧𝐬 𝐨𝐟 𝐃𝐫𝐚𝐠𝐨𝐧𝐬“, in der uns Isabell Bayer in eine Welt entführt, die ebenso offen wie intolerant agiert.
Denn während sich Frauen in Führungspositionen ...

„𝐌𝐢𝐬𝐜𝐡𝐥𝐢𝐧𝐠𝐬𝐛𝐥𝐮𝐭“ ist der Auftakt der Gay-Romantasy-Reihe „𝐂𝐥𝐚𝐧𝐬 𝐨𝐟 𝐃𝐫𝐚𝐠𝐨𝐧𝐬“, in der uns Isabell Bayer in eine Welt entführt, die ebenso offen wie intolerant agiert.
Denn während sich Frauen in Führungspositionen einfinden dürfen und gleichgeschlechtliche Liebe Normalität ist, wird die Vermischung der Rassen – hier Dämonen, Menschen und Drachen – schwer bestraft. Für Wesen, die aus diesen Verbindungen entstehen, den Mischlingen, bedeutet das den Tod. Denn sie sind vogelfrei und werden erbarmungslos gejagt. Für die Reinheit.

Meron ist einer von ihnen. Er lebte bisher versteckt, einsam, doch voll unstillbarer Neugier, dem Wunsch nach Freiheit. Und dieser war es, der ihm zum Verhängnis wurde und die Aufmerksamkeit der Drachen auf sich zog …
Tayel, der durch seine Schwester einen hohen Rang in seiner Sippe innehat, kämpft noch immer mit dem tragischen Verlust seiner Liebe. Als er Meron begegnet, reißen Wunden auf, Erinnerungen. Und er muss sich entscheiden: den unschuldigen Mischling ausliefern, wie es das oberste Gebot verlangt, oder sich gegen dieses, gegen seine Heimat, seinen Clan stellen?

Isabells Stil war einfach, klar und detailreich. Verständlich wurden Gesetze, Verbindungen und Hierarchien dargelegt. Besonderes Augenmerk lag auf der sich verdichtenden Dynamik, der wachsenden Zuneigung zwischen Meron und Tayel, ihrer individuellen Entwicklung.
Die Figuren wurden greifbar, ihre Reaktionen nachvollziehbar ausgearbeitet. Während in Tayel Zerrissenheit herrscht und er noch immer mit einem gebrochenen Herzen und Sehnsucht kämpft, bringt Meron – charismatisch, intelligent – ihn dazu, so einiges zu hinterfragen, sich neu zu verlieben – alldem, was hinter dem Drachen, was vor beiden liegt, zum Trotz…
Spannende Momente, Kämpfe und Tod, zarte Gefühle, explizite Szenen und Flucht durchziehen den Verlauf, aber auch tiefsinnige Gespräche. Verhaltensweisen und veraltete Strukturen werden reflektiert, der Drang zum Umdenken wächst.

Durch allerhand gesellschaftliche Konflikte, die Verfolgung von Minderheiten und deren Angst, Diskriminierung, Rassismus und unbegründeten Hass hält die Autorin einen aktuellen Bezug aufrecht. Denn wer entscheidet, wer leben darf?

Am Ende ist die ereignisreiche, gefährliche Geschichte von Tayel und Meron abgeschlossen, schwere Entscheidungen wurden getroffen, Konsequenzen ertragen — doch die Probleme dieser historisch angehauchten Fantasy-Welt sind noch nicht gelöst ...

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