Eine Geschichte über schier endlose Hoffnung
Es ist Koumaïls Geschichte und sie beginnt 1992 als er gerade mal sieben Jahre alt war. Er wächst im Kaukasus in einer Ruine zusammen mit anderen Geflüchteten unter der Obhut seiner Bezugsperson Gloria ...
Es ist Koumaïls Geschichte und sie beginnt 1992 als er gerade mal sieben Jahre alt war. Er wächst im Kaukasus in einer Ruine zusammen mit anderen Geflüchteten unter der Obhut seiner Bezugsperson Gloria auf. Sein Leben ist geprägt von Angst, Verlust und Flucht. Doch seine Hoffnungsquelle ist die immer positiv denkende Gloria, sie macht ihm Mut und zeigt Koumaïl einen Lichtblick auf: die Flucht nach Frankreich. Denn Gloria ist eine Meisterin im Geschichten erzählen und so liebt es Koumaïl, wenn sie ihm seine Geschichte erzählt, denn es scheint, dass er französischer Staatsbürger ist. Leider ist es ein langer Weg aus dem Kaukasus, besonders in Kriegszeiten. Glorias und Koumaïls Weg führt sie stetig weiter, ob sie nun Nickelfäden aus Bergen zerbrochener Glühbirnen sammeln oder sich bei den Zigeunern in Rumänien nützlich machen, die beiden passen stets aufeinander auf und bewältigen so gut es geht ihren Alltag. Koumaïl lernt dabei so viele Religionen, Lebensweisheiten und Freunde kennen, wie sein kleines Herz nur zulässt.
Eine wundervolle, herzergreifende, tiefgründige Geschichte über Hoffnung und Zusammenhalt, aber auch über Angst und Notlügen. Das Ende war unfassbar traurig, aber für Blaise Fortune auch sehr zufriedenstellend.