Mutter und Tochter auf der Flucht in den Nordwesten
Die Autorin Anne-Marie Garat, erzählt in ihrem neuen Roman „Der große Nordwesten“ von Lorna del Rio und ihrer sechsjährigen Tochter Jessie, die nach dem Tod des Vaters zusammen in den Nordwesten flüchten.
Inhalt:
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Die Autorin Anne-Marie Garat, erzählt in ihrem neuen Roman „Der große Nordwesten“ von Lorna del Rio und ihrer sechsjährigen Tochter Jessie, die nach dem Tod des Vaters zusammen in den Nordwesten flüchten.
Inhalt:
Ende der 1930er Jahre verlässt das Starlett Lorna del Rio nach dem Tod ihres Mannes mit ihrer sechsjährigen Tochter Jessie überstürzt Hollywood. Sie flüchten in den großen Nordwesten, Richtung Yukon und Alaska. Ihre Reise führt sie durch ein Land, das von Legenden geprägt ist: Legenden der First Nations und der indigenen Bevölkerung, der Goldsucher, Kopfgeldjäger und Trapper, der Western, Märchen und Abenteuerromane. Ausgestattet mit einer mysteriösen Karte, dem gestohlenen Geld von Jessies verstorbenem Vater und einem Gewehr stellen sich Mutter und Tochter der Wildnis und ihrer eigenen Vergangenheit. Schutzlos der Natur ausgeliefert und verfolgt von Kopfgeldjägern rettet die Begegnung mit Kaska, einer Indigenen der Gwitch’in First Nations, ihr Überleben. Doch was verbirgt Lorna, die mit jeder Station der Reise ihren Namen wechselt und neue Geschichten über ihre Herkunft erfindet? Und warum denkt das FBI, es müsste Jessie finden und retten? Eine große Erzählung über Nordamerikas Wildnis, die ein ganzes Universum faszinierender Figuren, Bilder und Landschaften bereithält.
Meine Meinung:
Das schöne Cover sowie der Klappentext und die Gestaltung des Buches haben mir sehr gut gefallen, ja mich richtig neugierig auf einen großartigen Abenteuerroman gemacht und daher wollte ich unbedingt dieses Buch lesen. Leider fand ich den Einstieg in die Geschichte recht schwierig und teilweise doch etwas verwirrend. Man braucht schon etwas Geduld um für sich selbst eine Richtung zu finden um der Geschichte folgen zu können.
Am besten haben mir die Beschreibungen der Natur und die Atmosphäre des Nordwestens gefallen, die von der Autorin wirklich gut und detailliert, beschrieben wurden. Gerne hätte ich mir gewünscht, dass die Ereignisse und Handlungen der Protagonisten, genauso klar und deutlich sowie nachvollziehbar, erzählt werden.
Die Erzählungen von Jessie, einmal als Kind und das andere Mal als junge Erwachsene, fand ich ganz und gar nicht fließend, sondern eher hemmend. Gewünscht hätte ich mir auf jeden Fall einzelne Kapitel, mit Überschriften und jeweiliger Angabe des Jahres um sofort erkennen zu können, wo ich Jessie einordnen kann.
Mit dem offenen Ende bin ich nicht ganz so glücklich.
Fazit:
Der Autorin ist es wunderbar gelungen, in einem schönen Schreibstil die Natur und die Landschaft des Nordwestens, gut zu beschreiben. Die Protagonisten sind im jeweiligen Handlungsverlauf so dargestellt, dass sie mich zum Teil, nachdenklich zurück lassen.