Cover-Bild Der große Nordwesten
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: GOYA
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 20.10.2021
  • ISBN: 9783833742811
Anne-Marie Garat

Der große Nordwesten

Alexandra Baisch (Übersetzer)

Ende der 1930er Jahre verlässt das Starlett Lorna del Rio nach dem Tod ihres Mannes mit ihrer sechsjährigen Tochter Jessie überstürzt Hollywood. Sie flüchten in den großen Nordwesten, Richtung Yukon und Alaska. Ihre Reise führt sie durch ein Land, das von Legenden geprägt ist: Legenden der First Nations und der indigenen Bevölkerung, der Goldsucher, Kopfgeldjäger und Trapper, der Western, Märchen und Abenteuerromane. Ausgestattet mit einer mysteriösen Karte, dem gestohlenen Geld von Jessies verstorbenem Vater und einem Gewehr stellen sich Mutter und Tochter der Wildnis und ihrer eigenen Vergangenheit. Schutzlos der Natur ausgeliefert und verfolgt von Kopfgeldjägern rettet die Begegnung mit Kaska, einer Indigenen der Gwitch’in First Nations, ihr Überleben. Doch was verbirgt Lorna, die mit jeder Station der Reise ihren Namen wechselt und neue Geschichten über ihre Herkunft erfindet? Und warum denkt das FBI, es müsste Jessie finden und retten? Eine große Erzählung über Nordamerikas Wildnis, die ein ganzes Universum faszinierender Figuren, Bilder und Landschaften bereithält.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.12.2021

Mutter und Tochter auf der Flucht in den Nordwesten

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Die Autorin Anne-Marie Garat, erzählt in ihrem neuen Roman „Der große Nordwesten“ von Lorna del Rio und ihrer sechsjährigen Tochter Jessie, die nach dem Tod des Vaters zusammen in den Nordwesten flüchten.

Inhalt:
Ende ...

Die Autorin Anne-Marie Garat, erzählt in ihrem neuen Roman „Der große Nordwesten“ von Lorna del Rio und ihrer sechsjährigen Tochter Jessie, die nach dem Tod des Vaters zusammen in den Nordwesten flüchten.

Inhalt:
Ende der 1930er Jahre verlässt das Starlett Lorna del Rio nach dem Tod ihres Mannes mit ihrer sechsjährigen Tochter Jessie überstürzt Hollywood. Sie flüchten in den großen Nordwesten, Richtung Yukon und Alaska. Ihre Reise führt sie durch ein Land, das von Legenden geprägt ist: Legenden der First Nations und der indigenen Bevölkerung, der Goldsucher, Kopfgeldjäger und Trapper, der Western, Märchen und Abenteuerromane. Ausgestattet mit einer mysteriösen Karte, dem gestohlenen Geld von Jessies verstorbenem Vater und einem Gewehr stellen sich Mutter und Tochter der Wildnis und ihrer eigenen Vergangenheit. Schutzlos der Natur ausgeliefert und verfolgt von Kopfgeldjägern rettet die Begegnung mit Kaska, einer Indigenen der Gwitch’in First Nations, ihr Überleben. Doch was verbirgt Lorna, die mit jeder Station der Reise ihren Namen wechselt und neue Geschichten über ihre Herkunft erfindet? Und warum denkt das FBI, es müsste Jessie finden und retten? Eine große Erzählung über Nordamerikas Wildnis, die ein ganzes Universum faszinierender Figuren, Bilder und Landschaften bereithält.

Meine Meinung:
Das schöne Cover sowie der Klappentext und die Gestaltung des Buches haben mir sehr gut gefallen, ja mich richtig neugierig auf einen großartigen Abenteuerroman gemacht und daher wollte ich unbedingt dieses Buch lesen. Leider fand ich den Einstieg in die Geschichte recht schwierig und teilweise doch etwas verwirrend. Man braucht schon etwas Geduld um für sich selbst eine Richtung zu finden um der Geschichte folgen zu können.

Am besten haben mir die Beschreibungen der Natur und die Atmosphäre des Nordwestens gefallen, die von der Autorin wirklich gut und detailliert, beschrieben wurden. Gerne hätte ich mir gewünscht, dass die Ereignisse und Handlungen der Protagonisten, genauso klar und deutlich sowie nachvollziehbar, erzählt werden.

Die Erzählungen von Jessie, einmal als Kind und das andere Mal als junge Erwachsene, fand ich ganz und gar nicht fließend, sondern eher hemmend. Gewünscht hätte ich mir auf jeden Fall einzelne Kapitel, mit Überschriften und jeweiliger Angabe des Jahres um sofort erkennen zu können, wo ich Jessie einordnen kann.

Mit dem offenen Ende bin ich nicht ganz so glücklich.

Fazit:
Der Autorin ist es wunderbar gelungen, in einem schönen Schreibstil die Natur und die Landschaft des Nordwestens, gut zu beschreiben. Die Protagonisten sind im jeweiligen Handlungsverlauf so dargestellt, dass sie mich zum Teil, nachdenklich zurück lassen.

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Veröffentlicht am 02.01.2022

Verworrene Geschichte, in interessantem Setting, in schwer lesbarem Stil geschrieben

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„Der große Nordwesten“ von Anne-Marie Garat war eins der wenigen Bücher, durch welches ich mich regelrecht durch kämpfen musste und mehr als einmal in der Versuchung war das Buch abzubrechen. Einen derart ...

„Der große Nordwesten“ von Anne-Marie Garat war eins der wenigen Bücher, durch welches ich mich regelrecht durch kämpfen musste und mehr als einmal in der Versuchung war das Buch abzubrechen. Einen derart Leser:innen unfreundlichen Schreibstil habe ich wirklich selten erlebt. Zum einen schreibt die Autorin durchgehend, über 400 Seiten lang, ohne jegliche Kapiteleinteilung. Darüber hinaus springt sie aber auch noch wild zwischen drei Perspektiven und unterschiedlichen Zeiten hin und her, ohne kenntlich zu machen, um wessen Gedanken es sich nun gerade handelt. Mit der Zeit lernt man dann zwar die einzelnen Charaktere voneinander zu unterscheiden, das Lesetempo wird aber dennoch kontinuierlich davon ausgebremst. Obwohl der Text durchaus literarischen Anspruch aufweist, lohnt sich die Lektüre in meinen Augen nicht. Das Setting, kulturelle Besonderheiten und auch die Naturbeschreibungen gefielen mir zwar richtig gut. Die eigentliche Geschichte wird aber so verworrenen dargestellt, das man über Vieles nur spekulieren kann und Einiges am Ende sogar ganz offen bleibt. Reduziert man die Handlung auf das Wenige was tatsächlich passiert, ist diese längst nicht so spektakulär, als das es sich lohnen würde sich durch seitenweise umständliche Formulierungen und verwirrende Beschreibungen zu kämpfen. Auch wenn das Buch sicher seine Liebhaber:innen finden wird, bekommt es von mir leider nur 2 Sterne.

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