Cover-Bild Für immer Kind?
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Edition Einwurf GmbH
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Soziologie und Anthropologie
  • Genre: Ratgeber / Lebenshilfe
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 13.06.2022
  • ISBN: 9783896842947
Anne Otto

Für immer Kind?

Wie unsere Beziehung zu den Eltern erwachsen wird
Kaum eine Beziehung prägt uns so wie die zu unseren Eltern, egal wie alt wir werden. Nicht selten verbringen wir heute 50 oder 60 gemeinsame Jahre, viele mehr als je zuvor. Das stellt uns vor neue gesellschaftliche, aber vor allem individuelle Aufgaben: Wie gestalten wir diese lebenslange Beziehung für beide Seiten stimmig? Wie können sich erwachsene Kinder abgrenzen, wenn alte Eltern noch lange an ihrem Leben teilhaben? Sind Kinder ihren Eltern etwas schuldig – und umgekehrt?

Anschaulich und psychologisch fundiert erzählt Anne Otto von den unterschiedlichen Lebenssituationen erwachsener Kinder und ihrer Eltern. Ausgehend von konkreten Beispielen beleuchtet sie die Entwicklungsaufgaben, die Eltern und Kinder gemeinsam zu lösen haben. Denn egal ob wir uns aus konfliktbeladenen Verstrickungen befreien wollen oder eine bestehende Verbundenheit pflegen: Erst wenn die Beziehung zu unseren Eltern geklärt ist, können wir wirklich erwachsen werden.

Ursprünglich erschienen in der Edition Körber

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei gagiju in einem Regal.
  • gagiju hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.07.2023

Hilfreich, intelligent, sensibel

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Das Buch ist nach meiner Meinung eine gute Lektüre für Menschen, die sich immer wieder fragen, wie sie eine schwierige Beziehung zu ihren alten und hilfsbedürftig gewordenen Eltern vielleicht doch noch ...

Das Buch ist nach meiner Meinung eine gute Lektüre für Menschen, die sich immer wieder fragen, wie sie eine schwierige Beziehung zu ihren alten und hilfsbedürftig gewordenen Eltern vielleicht doch noch verbessern können.
Der Text liefert natürlich keine Patentlösungen, aber viele interessante Denkanstöße. Mich hat insbesondere beeindruckt
der von mir bisher nicht wahrgenommene Zusammenhang zur Demografie,
die Veränderungen der letzten Jahrzehnte in Beziehungs- und Familienkonstellationen und in der Arbeitswelt,
aber auch ein Blick auf die Jugendzeit unserer Eltern. All das wirkt sich auf unterschiedliche Weise aus.

Gut thematisch behandelt fand ich auch, wie wichtig Abgrenzung ist und wie man hier eine gute Balance suchen kann.

Hilfreich finde ich das „Praxis-Coaching“ mit ganz konkreten „Arbeitsaufgaben“, z.B. „(mentale) Schätze in der Familie suchen“ (– meist sieht man ja vorrangig die Belastungen). Oder mit den Eltern darüber sprechen, was in ihrem Leben gerade wichtig war, als sie selbst Eltern wurden, etc.

Und – mein Lieblingssatz – „In manchen Punkten sollte man sich mit der Ohnmacht anfreunden.“ Der ist in keiner Weise als Resignation zu verstehen!

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