Cover-Bild Alia am Ort der Wunder
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Windy Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Bilderbücher
  • Seitenzahl: 226
  • Ersterscheinung: 06.11.2021
  • ISBN: 9783948417116
  • Empfohlenes Alter: ab 8 Jahren
Annette Mierswa

Alia am Ort der Wunder

Kindern die Angst nehmen und Krebs erklären. Einfühlsames Kinderbuch über krebskranke Eltern und den Umgang mit kindlichen Schuldgefühlen. Für Kinder ab 8 Jahren
Stefanie Harjes (Illustrator)

Familienleben mit Krebs: Liebe und Ehrlichkeit sind die beste Medizin!

Als Alia erfährt, dass ihr Vater an Krebs erkrankt ist, verändert sich ihr Leben völlig. Mit ihrer Hartnäckigkeit und Herzlichkeit schafft sie es, den Krankenhausalltag ihres Vaters und seines Zimmergenossen Theo ein wenig bunter zu gestalten. Nach und nach begreift sie, was wirklich hinter der Krankheit steckt. Doch weil sie alles richtig machen will und dabei keine Wut und Trauer zulassen kann, gerät sie selber an ihre Grenzen. Bis sie durch ein kleines Wunder ihre Lebensfreude wiederfindet.

Annette Mierswa erzählt einfühlsam und authentisch, wie Kinder krebskranker Eltern mit Verlustängsten und Schuldgefühlen umgehen können. Gleichzeitig zeigt sie mit feinfühligem Humor, dass man trotz der bedrohlichen Krankheit positive Gedanken und fröhliche Momente zulassen darf.

- Kindern altersgerecht Krebs, Chemotherapie und den Krankenhausaufenthalt erklären
- Gefühle verstehen: Mit falschen Schuldgefühlen, unterdrückter Wut, Trauer und Verlustangst umgehen
- In schweren Zeiten als Familie füreinander da sein und sich gegenseitig stärken
- Mit Glossar, in dem Begriffe aus der Krebsmedizin erläutert werden
- Von der Autorin von „Lola auf der Erbse“
- Fantasievoll illustriert von Stefanie Harjes
- Kinderbücher für die Grundschule: Zum Vorlesen oder selbst lesen ab 8 Jahren

Mit kindgerechten Informationen und viel Empathie die Hoffnung stärken

Eltern meinen es oft gut und möchten Kinder vor schlechten Nachrichten wie einer Krebsdiagnose schützen. Wer ihnen jedoch mehr Wahrheit zumutet, verhindert, dass sie selbst Erklärungen erfinden oder sogar die Schuld bei sich zu suchen. Mit ihrem Buch „Alia am Ort der Wunder“ möchte Annette Mierswa Kindern Krebs erklären und ihnen die wichtige Botschaft auf den Weg geben: „Krebs ist meist heilbar. Krebs ist nicht ansteckend. Und ganz wichtig: Du hast keine Schuld.“

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.12.2021

Ohne Liebe gibt es keine Heilung!

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( Triggerwarnung!! )

„𝘕𝘶𝘳 𝘸𝘦𝘳 𝘢𝘯 𝘞𝘶𝘯𝘥𝘦𝘳 𝘨𝘭𝘢𝘶𝘣𝘵, 𝘬𝘢𝘯𝘯 𝘞𝘶𝘯𝘥𝘦𝘳 𝘦𝘳𝘭𝘦𝘣𝘦𝘯“ ( 𝘌𝘳𝘪𝘤𝘩 𝘒ä𝘴𝘵𝘯𝘦𝘳 ).



Titel: Alia am Ort der Wunder

Autorin: @annettemierswa

Illustrationen: @stefanie_harjes

Verlag: @windyverlag ...

( Triggerwarnung!! )

„𝘕𝘶𝘳 𝘸𝘦𝘳 𝘢𝘯 𝘞𝘶𝘯𝘥𝘦𝘳 𝘨𝘭𝘢𝘶𝘣𝘵, 𝘬𝘢𝘯𝘯 𝘞𝘶𝘯𝘥𝘦𝘳 𝘦𝘳𝘭𝘦𝘣𝘦𝘯“ ( 𝘌𝘳𝘪𝘤𝘩 𝘒ä𝘴𝘵𝘯𝘦𝘳 ).



Titel: Alia am Ort der Wunder

Autorin: @annettemierswa

Illustrationen: @stefanie_harjes

Verlag: @windyverlag

Seitenanzahl: 225

Empfohlenes Lesealter: ab 8 Jahre
Preis: 13€

ISBN: 978-3948417116



Inhalt: Alia ist ein richtiges Sonnenscheinkind. Zumindest bis zu dem Tag, an dem ihr Papa ins Krankenhaus kommt. Als dann noch die Diagnose Krebs fällt, ist nichts mehr wie es vorher war. Anstatt mit ihrer besten Freundin bei den Pferden zu sein, verbringt Alia von nun an jede freie Minute auf der tristen Onkologie-Station. Kein perfekter Ort für eine Kinderseele, aber ein perfekter Ort für Wunder.



Meine Meinung: Krebs ist kein leichtes Thema, und obwohl dies eine fiktive Geschichte ist, hat sie mich sehr berührt. Schon aus den mutmachenden und tröstenden Vorwegworten der Autorin kann man ganz viel für sich mitnehmen.

Bei dem Titel „Alia am Ort der Wunder“ würde man erst nicht meinen, dass es sich um das Thema Krebs handelt. Doch nach dem Lesen wird einiges klarer. Alia ist mir direkt sympathisch mit ihrer offenen, neugierigen und lebendigen Art. Niemals hätte sie gedacht, so auf die Probe gestellt zu werden. Die Geschichte zeigt, wo sie an ihre Grenzen kommt: in der Schule, im Freundeskreis oder in der eigenen Familie. Genauso könnte es Betroffenen gehen, und ist damit aus dem Leben gegriffen. Viele Fragen türmen sich, z.B.: „…, ob es ihr so gut gehen durfte, während Papa zu Hause im Bett lag und Schmerzen hatte“ ( Zitat, S. 129 ).

Dabei gibt die Geschichte aber auch ganz viel Kraft. Sei es der Zusammenhalt in der Familie ( Oma und Onkel kochen… ), die guten Therapieaussichten ( zwei von drei Krebsfällen können geheilt werden ) und Augen und Herzen offen zu halten für kleine Wunder: „Manchmal muss wohl erst ein Unglück passieren, damit Menschen aufwachen“, Zitat S. 155 ).


Trotz der Schwere des Thema, gibt es auch viel zum Schmunzeln und dies kann ich in meiner Arbeit mit Krebspatienten nur bestätigen.



Fazit: Eine berührende Geschichte, die sowohl einfühlsam als auch Kinder an das Thema Krebs heranführt.