Cover-Bild Ein Teich voll mit Tinte
15,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Moritz
  • Genre: Kinder & Jugend / Gedichte & Reime
  • Seitenzahl: 56
  • Ersterscheinung: 15.08.2016
  • ISBN: 9783895653247
Annie M.G. Schmidt

Ein Teich voll mit Tinte

Reimgeschichten
Christian Golusda (Übersetzer), Sieb Posthuma (Illustrator)

»Ich kenn einen Mann, der Märchen ersinnt und schon ganz früh morgens zu schreiben beginnt. Er schreibt Märchen von Hexen, von Elfen und Feen von sechs Uhr fünfzehn bis dreizehn Uhr zehn.«

Diese Gedichte erzählen Geschichten. Drum nennen wir sie Reimgeschichten. Da geht es zum Beispiel um Heinrich Hahn aus Limburg/Lahn. Der vergaß den Wasserhahn… Oder um Isabella Caramella, die hat ein Krokodil: Karl-Klaus! Das frisst lästige Besucher auf … Oder Tante Lil aus Amsterdam, auf deren Kanapee ein Hirsch sitzt, mitsamt Geweih!
Solche Gedichtgeschichten bereiten Freude - beim Vorlesen und beim Zuhören. In den Niederlanden sind sie Klassiker, bei uns dürfen sie noch entdeckt werden.
Sieb Posthumas Bilder fügen den Texten eine versponnene, leicht nostalgische Note hinzu und machen aus der Sammlung auch noch einen Augenschmaus.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.01.2017

Reimgeschichten - gereimte Gedichte mit viel Fantasie und Kreativität und beeindruckenden Illustrationen

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Annie M.G. Schmidt ist eine niederländische Kinderbuchautorin, die für ihr innovatives Weiterentwickeln von Kinderliteratur die renommierte Hans-Christian-Andersen-Medaille erhielt. In Deutschland ist ...

Annie M.G. Schmidt ist eine niederländische Kinderbuchautorin, die für ihr innovatives Weiterentwickeln von Kinderliteratur die renommierte Hans-Christian-Andersen-Medaille erhielt. In Deutschland ist sie noch nicht so bekannt, war jedoch in der ZEIT-Kinderedition vertreten und “Die geheimnisvolle Minusch” diente als Filmvorlage. Entsprechend “gewöhnungsbedürftig” sind ihre Texte beim ersten Lesen.
Sie erzählen fantastische Geschichten, die sich reimen, nicht immer ganz rein, aber auf jeden Fall witzig. Trotz ihrer Kürze eignen sie sich nicht zum Schnelllesen, man muss sie sich auf der Zunge zergehen lassen, damit sich die gesamte Kraft der Bilderwelt entfalten kann. Das beginnt beim Tintenteich hinterm Haus, geht über die Familie, die im Eichenbaum wohnt bis zur lieben Frau Möller mit dem Braunbären im Keller. Skurril liest sich auch die letzte Geschichte des Buches, in der drei Räuber den Mond stehlen.
In allen Geschichten kommt es immer anders als erwartet, meist noch viel fantastischer. Und durchaus nicht immer lieblich.
Eindrucksvoll zeigen die farbenfrohen Illustrationen von Sieb Posthuma, was man sich bei den Geschichten vorstellen könnte. Gleichzeitig eröffnen seine Bilder eine weitere Dimension, gehen über das Erzählte hinaus, interpretieren es auf eine ganz eigene Weise und werden dadurch mehr als bloße Bilder, die den Aspekte des Textes darstellen. Bestätigt wird das durch die Tatsache, dass ganze Doppelseiten eingefügt wurden, die Illustrationen zu einem Text auf den vorhergehenden Seiten anbieten.