Cover-Bild Die Legende von Sankt Martin
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Verlag Herder
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Pädagogik
  • Genre: Kinder & Jugend / Bilderbücher
  • Seitenzahl: 32
  • Ersterscheinung: 11.09.2023
  • ISBN: 9783451715068
Anselm Grün

Die Legende von Sankt Martin

Giuliano Ferri (Illustrator)

Wer war der heilige Martin? Und was feiern wir jedes Jahr am 11. November? Anschaulich und lebendig erzählt Pater Anselm Grün die Legende, die sich um das Leben des heiligen Martin von Tours rankt: davon, wie er seinen Mantel mit einem frierenden Bettler teilte und so zum Gespött seiner Mitsoldaten wurde, wie er überzeugter Christ und sogar Bischof wurde und warum er bis heute als leuchtendes Beispiel für Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft gilt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.10.2023

sehr umfassend

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Anselm Grün erzählt die Geschichte des Martin von Tours sehr genau nach in diesem Buch. Auch die Eckdaten seiner Biographie werden einbezogen und die historischen Figuren wie die Kaiser alle genannt. Viele ...

Anselm Grün erzählt die Geschichte des Martin von Tours sehr genau nach in diesem Buch. Auch die Eckdaten seiner Biographie werden einbezogen und die historischen Figuren wie die Kaiser alle genannt. Viele Legenden um sein Leben werden erzählt. Ich muss zugeben, ganz alle kannte ich gar nicht. Jede Seite beginnt so, dass man etwa für den Kindergarten auch ein paar Seiten dazwischen auslassen kann. Die Aufmachung erinnerte mich spontan durch die Bilder und auch die Initialen an eine Kinderbibel. Jede Seite erzählt chronologisch angeordnet eine Episode aus dem Leben des Martin. Die Bilder runden die Geschichte immer ab und nehmen die Schlüsselszene des Geschriebenen wieder auf. Mir gefiel das Buch spontan schon sehr gut, je genauer man liest desto besinnlicher wird das Buch, zumindest für mich. Ich fand die Geschichte sehr detailliert und ansprechend. Teil merkte ich als evangelische Christin, die mit Heiligen wenig anfangen kann, dass es durch die Illustrationen etwas verklärt auf mich wirkt; etwa wenn die Szene der Teilung des Mantels durch den Bettler ganz hell gezeichnet wird, obwohl es Nacht ist. Ich denke, da wird jeder ein wenig anders reagieren bzw. es anders empfinden. Die Kinder werden damit denke ich dabei ein bisschen begleitet werden müssen, um die Deutung des Bildes mit dem Text zusammenzubringen. Diese religiöse Symbolik ist heute ja doch nicht immer selbsterklärend. Ich finde aber, gerade wenn man es begleitet, dass man super mit dem Buch arbeiten kann und viel herausholen kann.
In der Länge würde ich sie eher in der Volkschule vorlesen, wer das Buch dann gelesen hat, hat ein umfassendes Bild von Martin und seinem Leben.

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Veröffentlicht am 29.09.2023

Bilder und Text leider nicht stimmig

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Jedes Jahr am 11. November ziehen die Kinder mir ihren Laternen durch die Straßen und feiern Martinstag. Fast schon feierlich klingen die kleinen Stimmchen, wenn sie die Laternenlieder und das Loblied ...

Jedes Jahr am 11. November ziehen die Kinder mir ihren Laternen durch die Straßen und feiern Martinstag. Fast schon feierlich klingen die kleinen Stimmchen, wenn sie die Laternenlieder und das Loblied auf Sankt Martin singen. Anselm Grün erzählt mit seinen Worten die Legende des Soldaten nach, den Nächstenliebe und christlicher Glaube durchs Leben geführt haben.

Die Geschichte ist uns allen gut bekannt und die Zeilen des Liedes im Ohr, wenn Martin durch Schnee und Wind reitet und durch das Teilen seines Mantels den Bettler vor dem sicheren Tod rettet. Auch hier im Buch teilt Martin seinen Mantel und gibt dem frierenden Bettler die andere Hälfte, aber so ganz schlüssig ist es Kindern wie Erwachsenen leider nicht, warum sich die Schlüsselszene - wir rufen uns in Erinnerung : Martin reitet an einem kalten Winterabend durch die Stadt und trifft dort auf den Bettler - im Buch bei gleißend hellem Sonnenschein und einem weiß-blauen Himmel abspielt. Hier wird das Buch absolut unglaubwürdig und stiftet mehr Verwirrung, statt als einprägsamer Moment in nachhaltig in Erinnerung zu bleiben. Auch die folgenden Doppelseite bietet ein Szenario bei Tageslicht und Sonnenschein, sodass hier das kindliche Verständnis mehr als strapaziert wird.

Jahreszahlen und mitunter schwierige Wörter, die durch die Vorlesenden erklärt werden müssen, erschweren auch das Zuhören und lassen die Konzentration der Kinder schwinden. Die Illustrationen sind an und für sich sehr schön anzuschauen, bieten auch viele liebevolle Details, und bringen richtig Farbe in das Buch. Aber sie geben leider nicht den Inhalt der Geschichte wieder, sondern sind widersprüchlich in ihrer Aussage. Schade : (

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