Grandioser Abschluss
Dieses Buch ist der Abschluss der Rabenklinge Reihe, die sich um den Helden Vaelin al Sorna dreht. Ihn haben unzählige Fantasyleserinnen und Leser sympathisch gefunden. Doch auch hier ist Vaelin in großer ...
Dieses Buch ist der Abschluss der Rabenklinge Reihe, die sich um den Helden Vaelin al Sorna dreht. Ihn haben unzählige Fantasyleserinnen und Leser sympathisch gefunden. Doch auch hier ist Vaelin in großer Gefahr, denn der Kriegsherr ist wahnsinnig, aber auch vor ihm selbst droht diese ihm.
Die Stahlhorde hat das Königreich total verwüstet mit Feuer und Blutsturm. Kehlbrand, Anführer und Warlord, sich selbst zum Gott ernannt, will nun auch die umliegenden Königreiche erobern. Wer soll ihn aufhalten? Nur Vaelin al Sorna könnte das tun. Doch dieser ist auf der Flucht. Seine Arme angeschlagen und fast aufgelöst. Dann gibt es da noch das Schwarze Lied, das sein eigenes Lied des Blutes ersetzen will. Doch es ist kein Segen sondern ein Fluch.
Meine Meinung
Ich hatte bei dem ersten Band der Dilogie einige Schwierigkeiten in die Geschichte reinzukommen, da ich das Buch Das Lied des Blutes etc. nicht gelesen hatte. Zwar gehört dies nicht direkt zu dieser Reihe, enthält aber Informationen, die mir fehlten. Ich kannte daher Vaelin al Sorna noch nicht. Auch bei dieser Fortsetzung fiel es mir zunächst nicht ganz leicht in die Geschichte einzutauchen. In diesem Buch geht es mit Obvars Bericht los. Obvar, der ein Bruder Kehlbrands war, der Dunkelklinge. Von diesem Bericht lesen wir zwischendurch immer mal wieder einen Teil aus Obvars Sicht. Das Buch liest sich gut, aber nicht ganz einfach. Man kann nicht es nicht einfach so mal schnell lesen, sondern braucht Zeit dazu, denn man muss es ja auch verstehen. Auch wenn Anthony Ryans Schreibstil nicht kompliziert ist, denn es ist durchaus gut zu lesen. Vaelin al Sorna hat immer wieder Mühe, sich nicht von dem Schwarzen Lied beherrschen zu lassen, das ihn zwingt, Dinge zu tun, die eigentlich nicht in seiner Art liegen. Doch es geht eben darum, dass die Dunkelklinge, also Kehlbrand, nicht die ganzen Länder beherrscht, denn das wäre übel für die Menschen dort, auch wenn viele, beherrscht von der Liebe Kehlbrands, das nicht so sehen. Und doch gibt es immer wieder Menschen in den Ländern, die Kehlbrand nicht einfangen kann. Was dort so alles passiert, und wie es letztendlich endet, das muss der geneigte Leser bitte selbst lesen. Mich hat das Buch letztendlich eingefangen. Ich fand es spannend, es hat mich gefesselt und sehr gut unterhalten. Auch wenn ich am Anfang etwas Schwierigkeiten hatte um reinzukommen, so war das doch nicht sehr lange und es gefiel mir eben so gut, dass ich es gerne weiterempfehle. Doch würde ich auch empfehlen, vorher die Rabenschatten-Trilogie zu lesen um sich mit al Sorna vertraut zu machen. Ich vergebe für dieses Buch die volle Bewertungszahl.