Netter Regionenkrimi
Hier handelt es sich um eine Kriminalgeschichte, die in Wittenberg spielt und in der Lokalkolorit und Historisches miteinander verwoben werden. Zwei Fälle werden parallel bearbeitet: ein aktueller Leichenfund ...
Hier handelt es sich um eine Kriminalgeschichte, die in Wittenberg spielt und in der Lokalkolorit und Historisches miteinander verwoben werden. Zwei Fälle werden parallel bearbeitet: ein aktueller Leichenfund auf dem Russischen Friedhof und in einem Schrebergarten der Fund von Skeletteilen, die aus der Nachkriegszeit stammen. In letzteren Fall ist vor allem eine örtliche Kuratorin involviert und man erfährt dadurch viel über die Stadtgeschichte, Luther in Wittenberg und die großartigen Museumsstücke. Erzählperspektiven sind zum einen der Kommissar und zum anderen die Museumskuratorin. Die Geschichte wird konsequent erzählt und am Ende können alle Fälle zufriedenstellend gelöst werden, allerdings habe ich in einem Fall ein Problem mit der Glaubwürdigkeit des Motivs. Der Krimi läßt sich flüssig lesen, obwohl das Schriftbild mehr Abstände oder Seitenumbrüche gebrauchen könnte. Mir hat es insgesamt gut gefallen und am Ende erklärt sich auch, wie das Buch zu diesem außergewöhnlichem Titel kam.