Cover-Bild Kein Tee mit Mugabe
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: edition oberkassel
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Reiseführer
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Ersterscheinung: 16.03.2019
  • ISBN: 9783958131743
Antje Waldschmidt

Kein Tee mit Mugabe

Mit dem Rucksack durch das südliche Afrika
Was verbindet den rüpelhaften Südafrikaner Jan, die männerfixierte Niederländerin Gimenne, den baggernden Mosambikaner Romeo, den romantischen Johannes aus Simbabwe und den verrückten US-Sambier George? Sie alle sind Teil einer wundervollen Reise durch das südliche Afrika. Die einprägsamen Begegnungen, kleinen Anekdoten und Missgeschicke werden humorvoll erzählt. Dabei bedient sich die Autorin typischer Klischees, mit denen afrikanische Länder südlich der Sahara häufig behaftet sind und bricht sie ironisch. Gleichzeitig gibt sie einen authentischen Bericht ihrer Reise, um den Leser auf unterhaltsame Weise mit den Besonderheiten der einzelnen Regionen vertraut zu machen.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.05.2020

Wenn einer eine Reise tut... - Der Süden Afrikas

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Antje erzählt von ihrem mehrwöchigen Trip durch den Süden Afrikas. Dabei lernt sie nicht nur die Natur und die Einheimischen besser kennen, sondern erlebt auch einiges.

Das Cover ist einfach gemacht, ...

Antje erzählt von ihrem mehrwöchigen Trip durch den Süden Afrikas. Dabei lernt sie nicht nur die Natur und die Einheimischen besser kennen, sondern erlebt auch einiges.

Das Cover ist einfach gemacht, passt aber hervorragend zum Buch.

Der Titel ist ausgezeichnet gewählt - auch wenn man erst ganz am Schluss erfährt, was es damit auf sich hat.

Die Autorin hat als Rucksacktouristin Südafrika, Moçambique und Simbabwe bereist.

Das Buch begann für mich leider etwas langweilig - von humorvoll, ironisch oder unterhaltsam war im ersten Kapitel nicht wirklich viel zu finden. Es war einfach ein persönlicher Reisebericht. Danach wurde es etwas unterhaltsamer, aber so wirklich gepackt hat es mich nicht.

Erst gegen Ende des Buches erfährt man dann doch einiges Interessantes.

Die Bilder sind am E-Reader kaum zu erkennen - pixelig und verzerrt (und natürlich schwarz-weiß - was einem als Ebook-Leser aber klar ist).

Dazu gab es immer wieder nervige Wiederholungen. Wenn sich die Autorin z.B. aufregt, dass jemand aus ihrer Reisegruppe dauernd über den Müll in Moçambique meckert. So oft wie sie, erwähnt er es sicher nicht, denn es ist hier auf fast jeder Seite des Kapitels mindestens 1x zu lesen. Genauso oft war zu lesen, warum die Wirtschaft und der Tourismus in Simbabwe so eingebrochen ist - durch die Medien.

Auch wenn sie (zumindest bis zur Hälfte des Buches) immer wieder attraktive Männer trifft, die mehr von ihr wollen, sie aber immer alles abblockt, dann dachte ich mir beim Lesen, dass das eine oder andere Mal ihr sicher nicht geschadet hätte - und vielleicht auch dem Buch.

Das Buch beschreibt wunderschön die Landschaft, und auch die politischen Umstände im Jahr 2017. Es wird aber auch nicht alles schön- aber auch nicht schlechtgeredet.

So bekommt man doch einen guten Eindruck von den durchreisten Ländern und erfährt vor allem am Ende auch einiges Interessante.

Insgesamt war das Buch aber einfach zu langatmig für mich, auch wenn ich froh bin, es lesen zu dürfen.

Fazit: Reisebericht durch das südliche Afrika, der mich nicht überzeugen konnte. 3 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 17.01.2021

Titel unpassend

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Den Titel scheint zunächst nichts mit dem Cover zu verbinden. Und auch dauert es im Buch, bis sich der Titel erschließt - nämlich bis ganz zum Schluss. Da frage ich mich dann aber, ob es sich wirklich ...

Den Titel scheint zunächst nichts mit dem Cover zu verbinden. Und auch dauert es im Buch, bis sich der Titel erschließt - nämlich bis ganz zum Schluss. Da frage ich mich dann aber, ob es sich wirklich so zugetragen hat und der Titel für das gesamte Buch passend ist. Auch passt das Vorwort, in dem die Verfasserin meint, auf ihrer Reise immer wieder zweien der größten Freiheitskämpfer Afrikas zu begegnen, nicht recht zutreffend.

Vielmehr bestimmen dieses Buch die Begegnungen bzw. Reisebekanntschaften der Autorin. In der Mehrzahl handelt es sich dabei um männliche Avancen, die sie versucht abzuwehren. Das soll vielleicht humorvoll rüberkommen, mich haben diese Wiederholungen eher genervt.
Gleiches gilt für das ständige Jammern über die hygienischen Zustände in den bereisten Städten und besuchten Hostels. Da es offenbar weder ihre erste Backpackerreise noch der erste Trip durch Afrika waren, hätte sie es aber besser wissen können.
Da wirkt es auf mich auch unverständlich, wie unvorbereitet sie manche Dinge angegangen ist und wenig auf Reisen dazugelernt hat, z. B. zu viel Gepäck, nur einen warmen Pulli, keinen eigenen Schlafsack.

Da diese Schilderungen so viel Raum im Buch einnehmen, bekommt man wenig Einblick in Land und Leute, weniger als erhofft. Obwohl sie Südafrika, Mosambik, Simbabwe und Sambia bereist, entfallen von den 6 Kapiteln gute 3 auf Mosambik. Allein dadurch entsteht im Leser vielleicht der Wunsch, auch einmal dorthin zu reisen (auf meiner Bucketlist steht dieses Land aber ohnehin schon länger). Dazu beitragen sollen vermutlich auch Fotos einiger Sehenswürdigkeiten, die den Text durchbrechen. Allerdings sind diese sehr verpixelt und weder auf eReader noch PC gut zu erkennen, schade.

Letztlich ist das Buch nicht mehr als ein Reisetagebuch. Aber kein tiefgehender Bericht, der mich dazu veranlasst, mich näher mit den Ländern zu beschäftigen. So nur 2,5*.