Ein gefährliches Unternehmen
„...Weit, weit im Norden, wo das Huhn Schneehuhn und der Hase Schneehase heißen, wohnte der kleine Eskimo. Er ging schon in die Schule und passte immer schön auf, aber eines Morgens war es richtig schwer...“
So ...
„...Weit, weit im Norden, wo das Huhn Schneehuhn und der Hase Schneehase heißen, wohnte der kleine Eskimo. Er ging schon in die Schule und passte immer schön auf, aber eines Morgens war es richtig schwer...“
So beginnt ein spannendes Kinderbuch, das mich in die Welt von Eis und Schnee führt. Warum konnte Aklak, der kleine Eskimo, heute nicht aufpassen? Er hatte am Tag zuvor die Spuren einen Eisbären gesehen und der Gedanke daran ließ ihn nicht los.
Nach der Schule wollte er sich mit seinen Freunden am Glatzkopffelsen treffen. Die aber lassen ihn warten. Aklak sieht Spuren, die zu einem Eisbärenkind gehören. Kurzentschlossen folgt er ihnen. Natürlich hatten ihn seine Eltern gewarnt, sich von allen Eisbären fern zu halten.
Die Geschichte wird spannend und kindgerecht erzählt. Logischerweise ist die Neugier größer als die Angst vor den Warnungen der Eltern. Allerdings sieht das sein Husky Tuktuk anders. Sein Knurren kommt einer Mahnung gleich.
Als Aklaks Freunde den Felsen erreichen, müssen sie erkennen, dass Aklak allein losgezogen ist. Sie sind älter und wissen, wo ein Eisbärenjunges ist, ist dessen Mutter nicht allzu weit entfernt. Es kann gefährlich werden. Außerdem ist ein Schneesturm im Anmarsch.
Mir gefällt der eingestreute Humor:
„...Und alles nur, weil Aklak unbedingt einen Eisbär aus der Nähe sehen musste! Statt froh zu sein, wenn er keinen sah. Kleine Eskimojungs hatten manchmal echt nicht alle Möhren im Schrank...“
Als besonderen Einschub erfahre ich von einem Kinderbuch, das Aklak gelesen hat. In Amerika war Kleiner Wolf den Spuren eines Pumakindes gefolgt. Schnell erkennt Aklak, dass die Geschichte seiner ähnelt.
In dem Buch geht es um Neugier, um Freundschaft und Hilfsbereitschaft. Das Buch hat mir sehr gtu gefallen.