Cover-Bild Herrengedeck
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: E-Books im Verlag Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Zeitgenössische Lifestyle-Literatur
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Ersterscheinung: 22.08.2019
  • ISBN: 9783462320138
Ariana Baborie, Laura Larsson

Herrengedeck

Geschichten, die wir nüchtern niemals erzählen würden
Ein Bier und Korn trinkendes Podcastduo erklärt uns die Welt.
Achtung! Dieses Buch ist unter Alkoholeinfluss entstanden. Das ist ausnahmsweise mal gut so, denn sonst hätten Laura Larsson und Ariana Baborie sich niemals darauf eingelassen, diese Peinlichkeiten und Eigenarten aufzuschreiben. Aber wer öffentlich Katzen hasst, niemals ohne Badeanzug aus dem Haus geht, Gisela oder Apfelstrudel trinkt und Angst vor Duschkabinen in Hotels hat, der darf sich auch ruhig mal ein Herrengedeck genehmigen. Dieses Buch fängt da an, wo andere sich unangenehm berührt zurückziehen. Prost!
»Die beiden besprechen Alltagsfragen ohne Scheu vor der Antwort. Bei allen Selbstzweifeln und Erfolgserlebnissen fahren sie weder die Feministen- noch die Girly-Schiene. Trotzdem sind sie ziemlich cool – vielleicht sogar deswegen.« Berliner Zeitung über »Herrengedeck«

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.09.2021

Lästern feiern saufen - lach mit ohne Alkohol!

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Ariana und Laura sind so ziemlich die besten friends, die frau sich ever vorstellen kann (ab jetzt ist Schluss mit Angliszismen, versprochen). Die beiden laden in ihrem Buch zu einer ihrer üblichen Plaudereien ...

Ariana und Laura sind so ziemlich die besten friends, die frau sich ever vorstellen kann (ab jetzt ist Schluss mit Angliszismen, versprochen). Die beiden laden in ihrem Buch zu einer ihrer üblichen Plaudereien ein, die man/frau sicherlich auch von ihren gleichnamigen Podcasts kennt, wenn man denn Podcasts kennt. (Bevor ich einen Podcast höre, bin ich garantiert eins: tot! Ich kann nur für mich sprechen: Aber durch das Buch haben sie ihr digitales Publikum durch das analoge erweitert !) Ein herrliches Feuerwerk an Situationskomik, wie ein Klönschnack mit der besten Freundin, dazwischen gute Ratschläge, was man mit übriggebliebenen Alkoholreserven macht: einfach mischen. Gin und Wodka reichen als Grundstoff völlig aus, den man fast beliebig mit irgendwas, was der Haushalt so hergibt, strecken kann. Laura spricht Dinge an, die jede/r kennt, aber nie auszusprechen wagte: dass es voll bescheiden ist, mit jdm sein Hotelzimmer teilen zu müssen und nicht weiß, wie lang man reden soll, bevor man einschläft, oder was man macht, wenn man als Erste wach wird, Fragen, die sich seit der ersten Übernachtung bei Freunden praktisch jeder stellen muss. Es tut einfach gut, ihre ehrliche Beichte zu lesen, wie schrecklich die ersten Jahre nach dem Auszug von zu Hause waren und dass man nicht der Einzige war, der sich durch schlechte WG's hangeln musste. Und dass man sich als Landpomeranze in die Großstadt sehnt, wenn man dann aber dort ist, es sich doch als Berlin entpuppt. Dass es in Berlin Parties mit lauter Nackerten gibt, hab ich schon immer gewusst, aber was Laura dort erlebt hat, also das müsst Ihr wirklich lesen. Die Slapstick-Einlagen von Ariana über ihre Abenteuer mit der DB sind tröstlich und lustig zugleich für mich als leidgeprüften Bahnkunden. Ich bin daher genau wie sie ein Flexi-Mobilitarier: Zug-Tram-Taxi. Den absoluten Höhepunkt serviert uns Ariana zum Schluss mit drei genialen Horrorszenarien, was passiert, wenn man sich versehentlich in der Hoteldusche einschließt, bei denen ein wohliger Schauer über den Rücken rinnt und man sich unweigerlich an Hitchcock erinnert. Wirklich aus dem Leben gegriffene Alltagsepisoden: Auch ich stand schon eingeseift unter der Hoteldusche und dann...entdeckt der Leser, dass unser Leben die witzigsten Geschichten schreibt und unsere Mitmenschen mit all ihren liebenswerten Macken immer für Kurzweil sorgen! Ich lese solche Bücher bevorzugt auf dem Klo - sog. Klobücher - das meine ich durchaus anerkennend, immerhin sitzt man nicht den ganzen Tag auf dem Sofa, und nein, ich hatte auch nichts getrunken, als ich diese Rezension geschrieben habe!

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