Ein Standardwerk
Die Weimarer Republik war durch ein immer größeres Auseinanderdriften der verschiedenen Gesellschaftsgruppen geprägt, was dann sicherlich deutlich zu ihrem Zusammenbruch beigetragen hat. Auf der einen ...
Die Weimarer Republik war durch ein immer größeres Auseinanderdriften der verschiedenen Gesellschaftsgruppen geprägt, was dann sicherlich deutlich zu ihrem Zusammenbruch beigetragen hat. Auf der einen Seite waren diejenigen, die die Gesellschaft progressiv - emanzipatorisch verändern wollten und das mehr an Möglichkeiten und individueller Freiheiten genossen. Dann fanden sich diejenigen, die eine sozialistisch - kommunistische Welt erschaffen wollten. Und zu guter letzt diejenigen, die mit ihrer konservativen Blickrichtung das Erstarken des Nationalsozialismus erst ermöglichtenund begünstigten.
Genau um diese Gruppen, die eine konservative Revolution anstrebten, geht es in dem hier zu rezensierenden Buch.
Der Autor Armin Mohler beschäftigt sich in diesem Standardwerk intensiv mit den verschieden Strömungen des Konservatismus, mit den philosophischen Vordenkerinnen, ihren Schriften und Zeitungen, bevor er dann die verschiedenen Vertreterinnen dieser Strömung in Kurzbiografien vorstellt: Hier geht es dann u.a. um den Heimatkünstler Friedlich Lienhard, den Vorgeschichtler Hans Hahne, den Pädagogen Berthold Otto oder den Volksdichter Josef Magnus Wehner.
Wer verstehen will wie es zum größten Unglück der deutschen Geschichte kommen konnte wird an diesem Buch nicht vorbeikommen.