Schliksee 1990
Schriftsteller Fabian Herzog streitet sich immer öfter mit seiner 17-jährigen Tochter Flora. Eines Tages fragt Fabian dich wie er mit siebzehn war. Er erlebt den Oktober 1990 noch einmal als 17-Jähriger ...
Schriftsteller Fabian Herzog streitet sich immer öfter mit seiner 17-jährigen Tochter Flora. Eines Tages fragt Fabian dich wie er mit siebzehn war. Er erlebt den Oktober 1990 noch einmal als 17-Jähriger Fabian Herzog. Er geht mit seinen Freunden feiern, wir streiten über die Wiedervereinigung und er kämpft um seine große Liebe.
Im Vordergrund dieses Romans steht die Jugend 1990 die noch mit Telefonzellen groß geworden ist Punkt gegenüber der heutigen Jugend, die für Friday for future und Smartphones steht.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und sich auch sehr gut leben lassen, sodass ich das Buch fast in einem verschlungen habe. Man hatte das Gefühl dabei zu sein, so bildlich waren die Schilderungen. Dann auch konnte ich viele Themen aus das eigene, tägliche Leben projizieren, was die Geschichte wahrscheinlich so authentisch wirken lässt.
Die Charaktere sind ebenfalls sehr authentisch mit denen ich mich schnell identifizieren konnte. Sie haben halt alle ganz normale Probleme und Sorgen. Der Fabian finde ich die drei verschiedenen Merkmalen einer Person sehr interessant. Fabian, der Ehemann und fürsorglicher Vater. Fabian der abgehobene Schriftsteller und Fabian als naiver Siebenzehnjähriger.
Aber auch Floras Entwicklung gefällt mir. Am Ende ist sie ihrem Vater gegenüber etwas toleranter. Aber auch Fabian hat einen Schritt auf seine Tochtet zu gemacht.
Mit hat dieser Roman sehr gut gefallen.
Interessant fand ich die Vater-TochtetThematik.
Besonders spannend, war die Gegenüberstellung Jugend 1990 und heute aus Fabians Sicht.