Mord im Moor
Der gut betuchte Sir Charles Baskerville wird tot vor seinem Gutshaus aufgefunden. Er muss nachts, entgegen seiner Gewohnheit, unterwegs gewesen sein und erlitt dabei einen Herzinfarkt. Doch sein guter ...
Der gut betuchte Sir Charles Baskerville wird tot vor seinem Gutshaus aufgefunden. Er muss nachts, entgegen seiner Gewohnheit, unterwegs gewesen sein und erlitt dabei einen Herzinfarkt. Doch sein guter Freund und Arzt wird skeptisch, er findet in der Nähe der Leiche Spuren eines riesigen Hundes und fühlt sich an die alte Familienlegende der Baskervilles erinnert. Etwas ging nicht mit rechten Dingen zu. Und um den Erben der Baskervilles zu schützen, der wieder nach England reist, konsultiert er Sherlock Holmes.
Diese Geschichte wurde wohl zig mal verfilmt, mal gut, mal weniger gut. In jedem Fall sollte man sich als Holmes-Fan unbedingt trotzdem das Buch vornehmen. Das habe ich nun getan und wenn ich glaubte, ich kenne die Geschichte in- und auswendig, so lag ich doch gehörig falsch. Kein Film hat es bisher geschafft, diese scharfen Details und feinen Wendungen in diesem Fall so abzubilden, dass ich sagen könnte, das war 1:1.
Doyles Schreibstil ist ohnehin in meinen Augen etwas wunderbares, die Charakterzüge der Figuren stellt er ebenso fein dar, sodass man beim Lesen das Gefühl hätte, man sieht einen alten Schwarzweiß-Film. Ich hatte dabei wirklich großen Spaß und nehme mir vor, die anderen Bücher und Geschichten auch noch zu lesen. Im Übrigen ist das Ende hier abweichend von den meisten Filmenden, die ich bisher gesehen hatte. Insofern... wer glaubt, die Geschichte anhand der Filme zu kennen, Irrtum! Lest es unbedingt selbst!