Schwerer Stoff, aber gut, wenn man sich durchkämpft
Ich bin ein Freund davon, nicht nur "davon gehört zu haben oder "zu wissen, worum es geht" und lese wirklich auch gerne mal die Klassiker. Auch in diesem Fall ist das definitiv lohnenswert, wenn auch manchmal ...
Ich bin ein Freund davon, nicht nur "davon gehört zu haben oder "zu wissen, worum es geht" und lese wirklich auch gerne mal die Klassiker. Auch in diesem Fall ist das definitiv lohnenswert, wenn auch manchmal anstrengend. Es ist definitiv keine zeitgenössische Literatur, streckenweise schwer lesbar und Sherlock Holmes in seiner Ur-Form ist echt kein netter Mensch. Frauenfeindlich, sexistisch, unfreundlich und arrogant und zudem drogenabhängig - aber seine Geschichten sind und bleiben spannend und bis heute Grundlage und Inspiration für so viele gute Bücher und Filme des Genres. Und natürlich ist jeder Transport in die Neuzeit immer wieder gut gemacht, aber besonders gut, wenn man den Klassiker richtig kennt. Ich habe erst die Sherlock-Holmes-Werke gelesen und dann die Enola Holmes-Reihe - die Autorin der Enola Holmes hat definitiv ihren Sherlock auch gelesen und ich liebe die Anspielungen, die in der Enola Reihe vorkommen. Jeder, der die neueren Werke mag, sollte sich irgendwann man mit dem Originaltext befasst haben - es dauert zwar und ist manchmal sperrig, aber ich bin echt froh, dass ich jetzt sagen kann, ich habe ALLE Geschichten gelesen.