Kriminalroman mit guten Spannungsspitzen - aber auch mit Längen
Einen ersten Blick auf das Geschehen ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:
Das Buch ist der zweite Band der Reihe "Carver & Lake" und schliesst sich an die Geschichte ...
Einen ersten Blick auf das Geschehen ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:
Das Buch ist der zweite Band der Reihe "Carver & Lake" und schliesst sich an die Geschichte des ersten Bandes unmittelbar an. Es ist daher empfehlenswert zunächst den ersten Band zu lesen weil sonst Hintergründe aus dem Leben der Protagonisten verloren gehen. Es kann aber auch als "stand-alone" gelesen werden.
Die Handlung entwickelt sich in einem guten Tempo, wird aber doch durch viele Längen ausgebremst. Entlastung bieten gute, an den richtigen Stellen eingebundene Spannungsspitzen. Da sich eingroßer Teil des Geschehens mit der Ermittlungsarbeit befasst spiegeln die vorhandenen Längen aber auch die oft so zähe Detailarbeit die die Ermittler zu leisten Haben.
Gut gelungen sind die eingeschobenen Passagen, die aus Sicht des Täters die Handlung gekonnt auflockern und neuen Schub bewirken.
Die Figuren sind gut gezeichnet, vielleicht stellenweise etwas überzeichnet. Die persönlichen Probleme und Hintergründe der Protagonisten werden recht breit ausgewalzt, ohne aber wirklich die Hintergründe zu enthüllen. Insofern wird zwar der Kriminalfall zu einem aufregenden Ende geführt, hinsichtlich der persönlichen Fragen endet das Buch aber mit einem Cliffhanger. Das lässt auf einen Folgeband schließen.