Es ist angerichtet: Der zweite Fall der Letzten Ninjas!
Die Aufklärung ihres ersten Falls hat den vier Freunden Josh, Toni, Emil und Louis eine Jahreskarte für den Freizeitpark "Wunderwelt" beschert. Dort sind sie jetzt Dauergäste - und werden Zeugen merkwürdiger "Unfälle": Eine Zuckerwattemaschine explodiert, die Boote der Wildwasserbahn haben plötzlich Löcher und auf der Geisterbahn kann gerade noch Schlimmstes verhindert werden. Alles Zufall? Dann tauchen Erpresserbriefe auf ...
Wer ist dafür verantwortlich? Und was ist an den hanebüchenen Geschichten des netten "Schmitti" dran?
Astrid Frank lässt im zweiten Band ihrer Detektiv-Reihe die quirlige Toni erzählen - frech und direkt. In der Randspalte meldet sich der sensible Josh zu Wort - und so wird klar, was Toni alles nicht mitbekommt. Das Zusammenspiel dieser unterschiedlichen Stimmen macht die Geschichte zu einem schwungvollen Lesevergnügen mit Tiefgang - selbstverständlich wieder fabelhaft in Szene gesetzt mit den Bildern Regina Kehns!
Nachdem die vier Freunde den Fall um den Schmuckraub lösen konnten bekamen sie jeweils eine Jahreskarte für den Freizeitpark „Wunderwelt“. Hier sind sie nun fast täglich unterwegs. Allerdings geschehen ...
Nachdem die vier Freunde den Fall um den Schmuckraub lösen konnten bekamen sie jeweils eine Jahreskarte für den Freizeitpark „Wunderwelt“. Hier sind sie nun fast täglich unterwegs. Allerdings geschehen dort merkwürdige Dinge, so wurden Löcher in den Bootsboden einer Wildwasserbahn gebohrt. Natürlich ist Toni bereit der Sache auf den Grund zu gehen. Neben Josh, dem einfühlsamen Faultier, dem bilden Luis und Emil, der eine Menge Wissen in seinem Gehirn angehäuft hat, taucht auch noch die quirlige Miri auf. Ein süßes kleines Mädchen, dass bei Sprechen die Worte in die Länge zieht, die aber durchaus zur Agentin taugen würde. Im Park sorgt Schmitti für Sauberkeit, dadurch taucht er immer wieder auf und erzählt blumige Geschichten aus seinem Leben. Toni, die diesmal den Bericht schreibt, ist sich nie sicher ob es sich dabei nicht nur um Fantasiegeschichten handelt. Doch hin und wieder tauchen klare Beweise für den Wahrheitsgehalt auf. So ist seine Frau eine orientalische Schönheit, ob sie allerdings eine Sultanstochter ist, bleibt offen.
Die Kinder beobachten einiges, ziehen Schlusse und finden Beweise, aber es wird ganz schön spannend, bis der Fall gelöst wird.
Wie bereits erwähnt erzählt uns diesmal Toni die Geschichte und Joshs Randbemerkungen rücken das eine oder andere grade. Toni ist begeistert von den weiblichen Ninja, den Kunoichi, so erfahren wir viel von diesen tapferen, klugen Frauen.
Eine tolle Truppe so unterschiedlicher Kinder finden sich zusammen und es ist schön zu erleben, wie rücksichtvoll sie miteinander umzugehen gelernt haben. Toni weiß genau, dass Emil keine körperlichen Kontakte mag und sie, das hibbelige Mädchen nimmt sich zurück. Deshalb erstaunt es sie sehr, dass Emil Miris Nähe wohl gerne mag.
Der zweite Band der letzten Ninja ist genau spannend erzählt und steht dem ersten in nichts nach. Der schon etwas längere Text wird von sehr gut gemachten, witzigen Bildern aufgelockert.
Endlich geht es mit den letzten Ninjas weiter! Da mir der erste Band von Astrid Franks Detektiv-Reihe so gut gefallen hat, musste ich natürlich auch den zweiten Teil unbedingt bei mir einziehen lassen. ...
Endlich geht es mit den letzten Ninjas weiter! Da mir der erste Band von Astrid Franks Detektiv-Reihe so gut gefallen hat, musste ich natürlich auch den zweiten Teil unbedingt bei mir einziehen lassen. Auf den neuen Fall von Josh, Toni, Emil und Luis habe ich mich tierisch gefreut!
Josh, Toni, Emil und Luis haben ihren ersten Fall erfolgreich gelöst und ihr nächster soll nicht lange auf sich warten lassen. Da sie als Dankeschön für die Aufklärung ihres ersten Falls eine Jahreskarte für den Freizeitpark „Wunderwelt“ geschenkt bekommen haben, sind sie dort nun Dauergäste und werden Zeugen äußerst seltsamer Vorkommnisse. Zunächst scheint es noch so, dass es sich einfach nur um Unfälle handelt, aber als sich die Pannen häufen, sind sich die Freunde sicher: Das kann alles kein Zufall sein! Irgendjemand möchte dem Freizeitpark schaden. Aber wer? Und warum? Als dann auch noch Erpresserbriefe auftauchen, ist der Spürsinn der letzten Ninjas erst recht geweckt. Sie beginnen zu ermitteln. Ob sie wohl auch dieses Mal den Täter entlarven werden?
Wie oben bereits erwähnt, handelt es sich hierbei um den zweiten Fall von den letzten Ninjas. Auch wenn die Bände aufeinander aufbauen, ist es in meinen Augen durchaus möglich mit diesem Band zu starten. Da sich vorne im Buch ein Personenregister befindet, welches uns die wichtigsten Figuren kurz vorstellt und es innerhalb der Erzählung ein paar kleine Rückblenden auf die vorausgegangene Handlung gibt, sollten Neulinge gut in die Geschichte hineinfinden können. Trotz allem würde ich aber von einem Quereinstieg abraten. Die Lesefreude ist einfach deutlich höher, wenn man mit dem Vorwissen aus dem Reihenauftakt in die Fortsetzung eintaucht.
Mir waren die Geschehnisse aus dem ersten Teil noch sehr präsent. Ich habe daher mühelos in die Welt der letzten Ninjas zurückgefunden und meinen zweiten Aufenthalt darin in vollen Zügen genießen können.
Mich hat auch dieser Band auf ganzer Linie überzeugt, ich finde ihn, dank des Settings, sogar noch ein klein wenig besser als den vorherigen. Mit dem Freizeitpark Wunderwelt hat die Autorin einen echt coolen Schauplatz erschaffen, bei mir hat die Kulisse sofort punkten können. (Und das ich hinten auf dem Einband aus meiner Rezension zum ersten Teil zitiert werde, lässt meine Begeisterung für dieses Buch nur noch größer werden.)
Nachdem uns im Vorgänger der feinfühlige Josh als Ich-Erzähler von den Ereignissen berichtet und die quirlige Toni ihren Senf in der Randspalte dazugegeben hat, ist es nun genau anders herum. Hat mir persönlich richtig gut gefallen, ich habe den Perspektivwechsel als sehr erfrischend empfunden. Und als absolut gelungen. Man merkt sofort, dass es diesmal nicht Josh ist, der erzählt. Der Ton ist frecher und unverblümter und spiegelt somit genau Tonis Persönlichkeit wider. Joshs spitzfindige Randbemerkungen wiederum sind vielleicht ein wenig zurückhaltender als die von Toni damals, lesen sich aber genauso witzig und amüsant. Das Zusammenspiel dieser zwei verschiedenen Stimmen ist einfach wieder herrlich und macht das Leseerlebnis zu einem einmaligen Genuss.
Neben dem authentischen Erzählstil tragen dann natürlich auch die facettenreichen Charaktere dazu bei, dass man eine außergewöhnliche Zeit zwischen den Seiten verbringt, allen voran unsere vier ungleichen Hauptprotagonisten, die man nicht als die typischen Buchhelden bezeichnen kann.
Der ruhige Josh, dem nichts entgeht; die aufgeweckte Toni, die ständig in Bewegung ist; der blinde Luis mit der Magic-Nase und den Power-Ohren; der hochsensible Emil, der ein Gedächtnis wie ein Elefant hat – die vier Kinder könnten unterschiedlicher wohl nicht sein und sind auf ihre Art und Weise einzigartig. Sie sind, trotz ihrer Unterschiede, die allerbesten Freunde und ergänzen sich ideal mit ihren jeweiligen Besonderheiten. Ich fand es erneut total schön zu sehen, wie die Vier zusammenhalten und füreinander einstehen, wie sie einander vertrauen können und mit ihren besonderen Fähigkeiten ein unschlagbares Team ergeben. Die Themen Freundschaft, Zusammenhalt, das Anderssein und Toleranz werden auch hier wieder ganz groß geschrieben, gekonnt verpackt in einer fesselnden Detektivgeschichte ab 10 Jahren, die locker mit der vorherigen mithalten kann.
Der Kriminalfall ist erneut wirklich toll aufgebaut. Junge Spürnasen werden auf jeden Fall ganz auf ihre Kosten kommen. Im Freizeitpark Wunderwelt geht es eindeutig nicht mit rechten Dingen zu, die vielen seltsamen Vorkommnisse können keine Zufälle. Irgendjemand will dem Freizeitpark schaden, nur wer? Ich, als Erwachsene, bin dann doch recht schnell auf Lösung gekommen, was mein Lesevergnügen aber in keinster Weise geschmälert hat. Ich habe die Ermittlungen der Kinder dennoch völlig gebannt und begeistert verfolgt. Klasse dabei fand ich auch, dass die Vier dieses Mal Verstärkung bekommen. Miri, die in diesem Band neu dazustößt, wird unser Quartett bei ihrer Spurensuche unterstützen und da sie ebenfalls irgendwie anders ist, passt sie einfach perfekt zu den letzten Ninjas.
Illustriert ist die Geschichte erneut von Regina Kehn, eine meiner liebsten Illustratorinnen. Ihre farbigen und unverwechselbaren Bilder setzen das Ganze erneut vortrefflich in Szene und ergeben zusammen mit dem Text ein rundum stimmiges Gesamtpaket.
Fazit: Mit dem zweiten Fall von den letzten Ninjas ist der deutschen Autorin Astrid Frank ein wunderbarer Folgeband gelungen, der seinem Vorgänger in nichts nachsteht und so viel mehr ist als ein Kinderkrimi. „Die letzten Ninjas auf der Achterbahn“ ist ein spannendes und unterhaltsames Detektivabenteuer, das zum Mitfiebern und Miträtseln einlädt, perfekt kombiniert mit wertvollen Botschaften und vielen großartigen Freundschaftsmomenten. Ich hatte erneut unheimlich viel Spaß beim Lesen und hoffe sehr auf ein weiteres Wiedersehen mit den letzten Ninjas und Co. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen!
Die Aufklärung ihres ersten Falls hat den vier Freunden Josh, Toni, Emil und Louis eine Jahreskarte für den Freizeitpark ›Wunderwelt‹ beschert. Dort sind sie jetzt Dauergäste – und werden Zeugen merkwürdiger ...
Die Aufklärung ihres ersten Falls hat den vier Freunden Josh, Toni, Emil und Louis eine Jahreskarte für den Freizeitpark ›Wunderwelt‹ beschert. Dort sind sie jetzt Dauergäste – und werden Zeugen merkwürdiger ›Unfälle‹: Eine Zuckerwattemaschine explodiert, die Boote der Wildwasserbahn haben plötzlich Löcher und auf der Geisterbahn kann gerade noch Schlimmstes verhindert werden. Alles Zufall? Dann tauchen Erpresserbriefe auf …
Wer ist dafür verantwortlich? Und was ist an den hanebüchenen Geschichten des netten ›Schmitti‹ dran? (Klappentext)
Auch dieser Band, genauso wie der Vorgängerband konnte mich nicht so abholen, wie ich es gerne gehabt hätte. Die verschiedenen Charaktere, egal ob sympathisch oder nicht, waren teilweise schon bekannt und das ist von Vorteil. Die Handlung ist gut aufgebaut, spannend und lädt zum Mitraten und Knobeln ein. Der Schreibstil ist gut lesbar und altersgerecht verständlich. Die eigene Fantasie wird angeregt. Doch es war alles in allem kein Miterleben sondern eher ein Lesen und das Gefühl direkt mit dabei zu sein, fehlte mir einfach. Noch Luft nach oben.