Cover-Bild Der dunkle Himmel
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29,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Argon Digital
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Ersterscheinung: 22.03.2022
  • ISBN: 9783732457243
Astrid Fritz

Der dunkle Himmel

Astrid Kohrs (Sprecher)

Drei Leben, ein Dorf, eine Weltkrise. Nach Turm aus Licht erzählt die Bestsellerautorin Astrid Fritz das berühmte, schicksalhafte Jahr 1816, das Jahr ohne Sommer, als großen packenden Roman – und als berührende Liebesgeschichte.

1816: schwarze Wolken, Dauerregen, Kälteeinbrüche, grelle Sonnenuntergänge. Immer wieder schauen die Menschen aus dem schwäbischen Hohenstetten in den Himmel. Das Wetter spielt verrückt. Ernteausfälle bedrohen ihr Leben. Viele Verzweifelte suchen auf fernen Kontinenten ihr Glück. Strenggläubige sehen die Apokalypse nahen. Und wieder andere versuchen, durch Tatkraft und puren Überlebenswillen das Jahr ohne Sommer zu meistern. Wie der junge Schulmeister Friedhelm. Die starke Paulina. Und der kluge Pfarrer Unterseher.

Packend und atmosphärisch erzählt Der dunkle Himmel anhand des Leinenweberdorfes von einer historischen Klimakatastrophe globalen Ausmaßes nach einem Vulkanausbruch in Indonesien.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.10.2023

Eine spannende Zeitreise in die Vergangenheit voller Dramatik.

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[Rezension]

Titel: Der dunkle Himmel
Autorin: Astrid Fritz
Sprecherin: Astrid Kohrs
Genre: Historischer Roman
Verlag: Argon Hörbuch
Dauer: 15h 10m

🌋 Inhalt:
Deutschland im Jahr 1816.
Dunkel und schwer ...

[Rezension]

Titel: Der dunkle Himmel
Autorin: Astrid Fritz
Sprecherin: Astrid Kohrs
Genre: Historischer Roman
Verlag: Argon Hörbuch
Dauer: 15h 10m

🌋 Inhalt:
Deutschland im Jahr 1816.
Dunkel und schwer hängen die Wolken dieser Tage über dem kleinen Flecken Hohenstedt, kaum ein Sonnenstrahl erreicht den Boden.
Dabei sollte längst der Frühling Einzug halten...längst sollten die ersten Saat auf den Feldern sprießen.
Doch auf den kalten, nassen Feldern will nix so richtig gedeihen...

🌋 Eigene Meinung:
Dramatisch, mit viel Sinn und Feingefühl beschreibt Astrid Fritz in ihrem neuen Roman die historischen Ereignisse um 1816.
Jener Zeit, als ein ferner Vulkanausbruch dem Süden Deutschlands den Sommer raubte und somit jahrelanges Leid über die Bevölkerung brachte.
Neben der Story, die sich rund um diese gewaltige Naturkatastrophe dreht, erhält man einen lebendigen, sehr authentischen Blick auf das Leben und den Alltag der Menschen zu jener Zeit was nicht weniger spannungsgeladen ist als ist als der Vulkanausbruch selbst.
Äußerst straffe, bei uns heut nicht mehr vorstellbare, gesellschaftliche Regeln und Normen prägen das Miteinander jener Zeit.
Zum Beispiel, wer wehm heiraten und wer da alles seinen Senf mit zugeben darf...gruselig, aber damals bittere Realität.
Der Erzähl- und Schreibstil von Autorin Astrid Fritz ist an Fakten orientiert und sehr unkompliziert, flüssig und fesselnd geschrieben.
Die gesammte Geschichte mit den Ereignissen und drei Hauptcharakteren ineinander aufbauend, und wie ich finde, sehr gut recherchiert.
Mit den drei Hauptprotagonisten, die mir alle drei sympathisch und nachvollziehbar im Denken und Handeln waren, taucht man ein, in eine Zeit des Umbruchs, in der alles auf dem Spiel stand.
Sprecherin, Astrid Kohrs, haucht mit ihrem Erzählstil den Charakter und der Story ordentlich Leben ein, so das es mir schwer fiel Hörpausen einzulegen.

🌋 Fazit:
Eine spannende Zeitreise in die Vergangenheit voller Dramatik.
Absolute Lese- Hörempfehlung 🙌

Absolut verdiente 5 Sterne!!!
⭐⭐⭐⭐⭐ /5

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Veröffentlicht am 03.04.2022

Vom Lebens- und Überlebenskampf Anno 1816

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In „Der dunkle Himmel“ dient der Vulkanausbruch im Jahr 1816 auf der weit entlegenen indonesischen Insel Sumbawa als Aufhänger für diesen historischen Roman. Das Ereignis sollte später als das Jahr ohne ...

In „Der dunkle Himmel“ dient der Vulkanausbruch im Jahr 1816 auf der weit entlegenen indonesischen Insel Sumbawa als Aufhänger für diesen historischen Roman. Das Ereignis sollte später als das Jahr ohne Sommer in die Geschichte eingehen. Welche Auswirkungen das auf die Bewohner eines fiktiven schwäbischen Leinenweberdorfes hat, erzählt Astrid Fritz hier.
Anhand dreier Hauptcharaktere, Gemeindefahrer Carl Unterseher, Wirtstochter Paulina Gutjahr und Schulmeister Friedhelm Lindenthaler sowie deren Familien entspinnt sich jetzt der leidvolle Überlebenskampf, denn wegen des verrückt spielenden Wetters, kommt es im gesamten Land zu Missernten. Die damit verbundenen Krankheiten und Todesfälle lassen viele den Mut verlieren, geraten aus Verzweiflung auf die schiefe Bahn oder kehren ihrer Heimat gar ganz den Rücken...
Atmosphärisch dicht erzählt die Autorin anhand der drei Hauptcharaktere vom Lebens- und Überlebenskampf zu jener Zeit, die ja historisch belegt ist. Während die kirchlichen Ansichten zu den Wetterkapriolen Erwähnung finden, hätte ich mir hier noch eine Figur gewünscht, die sich der weltlichen Fragen zu diesem Thema annimmt, und so einen direkteren Bezug zum Vulkanausbruch schafft. Nichts desto trotz hat mich der umfangreich erzählte historische (Liebes-)Roman gut unterhalten. So hat die Autorin neben der fesselnden Geschichte zusätzlich viele interessante Informationen zur politischen und gesellschaftlichen Situation der damaligen Zeit eingebunden, so dass es ein ausgewogener Mix aus Fiktivem und Geschichtlichem geworden ist. Gern empfehle ich diesen Roman weiter und vergebe 4 von 5 Sterne.