Eine bezaubernde Weihnachtsgeschichte für Groß und Klein
Astrid Fritz erzählt auf 128 Seiten eine warmherzige Geschichte über den kleinen Dieb Jakob, dem bislang nicht viel Glück im Leben beschieden war. Als unerwünschtes Kind, nur von seinem mittlerweile verstorbenen ...
Astrid Fritz erzählt auf 128 Seiten eine warmherzige Geschichte über den kleinen Dieb Jakob, dem bislang nicht viel Glück im Leben beschieden war. Als unerwünschtes Kind, nur von seinem mittlerweile verstorbenen Großvater geliebt, blieb ihm nichts anderes übrig, als sich einer Bande von Dieben anzuschließen. Und doch hat sich Jakob einen gewissen Ehrenkodex erhalten. Nachdem er eine Schneiderfamilie, die gerade den ältesten Sohn zu Grabe trug, bestohlen hat, plagen ihn die ärgsten Gewissensbisse, denn die älteste Tochter des Schneiders hat sich Jakob gegenüber sehr barmherzig gezeigt.
Trotz der begrenzten Seitenzahl gelingt es der Autorin, Jakobs Wunsch nach Geborgenheit und Familie glaubwürdig darzustellen. Auch seine Wandlung vom Dieb zum besseren Menschen klingt auf die beschriebene Art und Weise plausibel und man schließt den kleinen Romanhelden schnell in sein Leserherz. Der Roman, der in Straßburg spielt, besitzt zudem historisches Flair und bezaubert durch die gewisse weihnachtliche Note und vor allem durch die stimmungsvollen Illustrationen, die man zwischen den Seiten vorfindet. Das gebundene Büchlein ist auch optisch ein kleiner Hingucker und macht sich meiner Meinung nach sehr gut als Geschenk für große und kleine Menschenkinder.
Kurz gefasst: Eine bezaubernde Weihnachtsgeschichte für Groß und Klein.