Schöne Sammlung
Im Gegensatz zu den Mythen der griechischen Antike sind die Märchen aus dem Land an der Ägäis weitgehend unbekannt. Diese Sammlung aus dem Jahr 1864 zählt zu den frühesten und bedeutendsten deutschsprachigen ...
Im Gegensatz zu den Mythen der griechischen Antike sind die Märchen aus dem Land an der Ägäis weitgehend unbekannt. Diese Sammlung aus dem Jahr 1864 zählt zu den frühesten und bedeutendsten deutschsprachigen Einblicken in die jüngere griechische Fabelwelt. Die Figuren und Wesen sind sowohl unheimlich vertraut als auch völlig fremdartig. Kaleidoskopartig mischen sich antike Sagen mit christlichen Einflüssen, byzantinische mit osmanischen Traditionen. Schöne Jünglinge stecken in Schlangenhaut und zeigen nur nachts ihr wahres Gesicht, Aschenputtel hat als Hühnerdreckelchen seinen Auftritt und wird zur Herrin eines wandelnden Schlosses, und ein armer Mann gewinnt die Gunst eines Königs, weil er wegen einer Erbse nicht schlafen kann. (Klappentext)
Ich lese Märchen aus aller Welt sehr gerne, aber diese Griechischen Märchen waren mir unbekannt. Beim Lesen wurde ich bei manchen an mir gekannte Märchen erinnert, aber doch wiederum anders. Man merkt doch den „orientalischen“ Einfluss. Es macht Spaß dieses Buch zu lesen und ich würde es jeden, egal welchen Alters, der gerne Märchen liest, empfehlen. Der Schreibstil ist etwas „anders und stellenweise leicht holprig, aber man muß bedenken, dass es eine Sammlung ist, die bereits im Jahre 1864 zusammengetragen wurde. Ich werde dieses Buch noch öfters zur Hand nehmen, um mich noch besser in diese Art von Märchen hineinversetzen zu können.