Im Bassermann Verlag erscheint das Kochbuch "Preiswert & nachhaltig kochen - vegetarisch".
Wie kann man günstig und gesund kochen und das auf eine nachhaltige Art und Weise? Ganz einfach, indem man weitgehend auf tierische Lebensmittel verzichtet, regionale Zutaten verwendet und energiesparend kocht. Das schont die Umwelt und den Geldbeutel und ist gut für die Gesundheit.
Dieses handliche Buch enthält über 30 saisonale, regionale, gesunde, preiswerte und auch noch leckere Rezepte, mit denen man Geld sparen und Ressourcen nachhaltig nutzen kann.
In der Einleitung wird auf die Vorteile vegetarischer Küche, auf schmackhafte,saisonale Produkte und das Einkaufsverhalten eingegangen. Es gilt die Devise: Kochen soll Spaß machen, gesund sein und schmecken! Ein Saisonkalender für Obst und Gemüse gibt einen Überblick über das jahreszeitliche nachhaltige Angebot. Und saisonale Produkte sind oft preiswerter als andere.
Der Rezeptteil gliedert sich in folgende Kapitel:
Für den kleinen Hunger:
Linsensuppe mit Joghurt und Koriander, Grünkohlsalat, Couscoussalat mit Erbsen, Tofu-Reispapierröllchen mit Dipp
Lunchbox:
Mandel-Blumenkohl-Suppe, Gegrilltes Halloumi-Sandwich, Brokkoli-Penne mit Joghurt-Pesto, Reissalat, Gebratener Reis mit Erbsen, Artischocken und Paprika
Ran an den Herd:
Rote Bete-Risotto mit panierten Feta-Würfel, Kürbis-Pastinaken-Gulasch, Rigatoni mit Linsen und Pilz-Ragu, Shakshuka mit Naan-Brot, Wirsingroulade mit Pilz-Quinoa-Füllung
Rein in den Ofen:
Kürbiskuchen mit Grünkohl und Feta, Gemüse-Rösti mit Pilzen, Spinat-Ricotta-Conchiglin-Auflauf (müsste wohl eher Conchiglie heißen!), Honig-Senf-Kartoffel-Auflauf mit Pastinaken, Vegane Winterlasagne mit Grünkohl und Rote Bete
Ein hilfreiches alphabetisches Register beschließt das Buch.
Die Rezepte sind vielfältig, in der Zubereitung nicht schwierig und die Zutaten sind noch übersichtlich. Entsprechende Symbole zeigen, ob das Rezept vegetarisch oder vegan ist. Mir gefällt die übersichtliche Anordnung, die pro Doppelseite die Rezeptbeschreibung und ein ganzseitiges Foodfoto zeigt. Hilfreich sind auch die Angaben zur Personenzahl und der benötigten Koch-/Backzeit und die Jahreszeitenangabe zur saisonalen Erhältlichkeit der Zutaten. Bei vielen Rezepten gibt es Tipps, die für einen nachhaltigen Umgang mit Lebensmitteln sorgen.
Positiv fällt mir auf, dass die Rezepte viele verschiedene Gemüse umfassen. Auf dem Cover wurde damit geworben, dass die Rezepte mit wenigen Zutaten auskommen, das mag für die Gemüse zutreffen, an weiteren Zutaten kann das durchaus mal bis zu 19 unterschiedliche Produkte (Öle, Salz, Limettensaft, verschiedene Gewürze, Brühe, passierte Tomaten) erreichen. Wobei man manches davon in einem gut sortierten Vorrat zu Hause hat und fehlendes beim nächsten Supermarkt erhält. Die Rezeptauswahl ist vielfältig, aber das Shakshuka (im Register fälschlicherweise Shaksuka genannt) kommt gefühlt mittlerweile in jedem vegetarischen Kochbuch vor.
Das Rote Gemüsecurry auf Reis habe ich nachgekocht und für lecker befunden. Weitere Rezepte werde ich gerne ausprobieren.
Die vegetarische Küche wird hier schmackhaft und vielseitig in gesunden und günstigen Rezepten umgesetzt, die sich auch für Anfänger eignen.