Temporeich, voller Action und einfach nur gefährlich-gut! Unbedingt lesen!
Klappentext
„Der Blackwater-Trail: Ein Rennen auf Leben und Tod.
Es ist heiß und trocken, die Luft staubig und giftig, der ganze Planet zerstört und verödet, das Leben hart und karg. Doch es gibt einen ...
Klappentext
„Der Blackwater-Trail: Ein Rennen auf Leben und Tod.
Es ist heiß und trocken, die Luft staubig und giftig, der ganze Planet zerstört und verödet, das Leben hart und karg. Doch es gibt einen Ort, wo alles anders ist: die Sky-Base. Und man kann sich ein Ticket dorthin verdienen, indem man an dem berüchtigten Blackwater-Trail, dem härtesten Motorradrennen der Welt, teilnimmt – überlebt und gewinnt. Die Chancen: minimal. Das Risiko:
lebensgefährlich. Und doch hat Adam nicht viel zu verlieren. Zunächst. Doch dann geht er wider besseren Wissens Allianzen ein, schließt Freundschaften, verliebt sich sogar. Damit macht er sich verwundbar. Und plötzlich hat er alles zu verlieren...“
Gestaltung
Für mich spiegelt das Cover sehr gut die Atmosphäre und den Inhalt des Buches wieder: die trockene Wüstenlandschaft und die warmen Farben deuten auf die glühende Hitze und die harten Lebensbedingungen in der kargen Landschaft hin, die im Buch eine wichtige Rolle spielen. Sehr schön ist auch, dass man ein zentrales Handlungselement, einen Motorradfahrer, sehen kann. Er deutet für mich schon direkt auf Action hin. So ist das Cover definitiv einmal etwas anderes auf dem Buchmarkt!
Meine Meinung
Als ich den Klappentext von „Stone Rider“ gelesen habe und dann sah, dass der Verlag es mit einer meiner liebsten Buchreihen – der Maze Runner-Trilogie – verglich, war es direkt um mich geschehen. Dieses Buch musste ich einfach lesen, denn es versprach Action, Rasanz und Fingernägel-abkau-Spannung. So bin ich mit entsprechend hohen Erwartungen (würde „Stone Rider“ an meine Liebe für „Maze Runner“ heranreichen können?) in das Buch gestartet und wurde nicht enttäuscht!
Für mich ist „Stone Rider“ ein packendes, actionreiches Buch, das mich von der ersten Seite an mitgerissen und begeistert hat. Die Geschichte spielt in einer fernen Zukunft, in der die Erde vergiftet und beinahe zerstört ist. Die Lebensbedingungen sind hart, denn die Menschen leben in einer trockenen Landschaft, die mich beim Lesen an die steinigen Canyon-Gebiete Amerikas erinnert hat. Das Leben ist brutal und auch etwas rückständig, doch es gibt einen Ausweg: die Sky-Base, die im Weltall liegt und Erlösung verspricht. Einen Platz auf dieser muss man sich allerdings verdienen…beispielsweise durch den Sieg im härtesten Motorradrennen der Welt.
Besonders dieses Motoradrennen hat mir beim Lesen großen Spaß gemacht, denn es war einfach nur aufregend! Bei dem Rennen geht es nicht fair zu und die Teilnehmer müssen wirklich mit allem rechnen, selbst mit dem Tod! So erzeugt Autor David Hofmeyr rasante Actionszenen, die vor der Kulisse der steinigen Wüstenlandschaft, atemberaubend waren und bei mir für Herzrasen gesorgt haben. Ich fühlte mich, als wäre ich selbst ein Teilnehmer in diesem spannenden Rennen und war so aufgeregt beim Lesen, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.
Auch wenn mich die Idee, dass die Welt zerstört ist und es Rettung im Weltall gibt ein wenig an den Film Elysium erinnert hat, ist „Stone Rider“ dennoch etwas komplett anderes und eigenständiges. Der Autor hat mit seinen besonderen Motoradrennen ein Thema aufgegriffen, das es so in Büchern noch nicht gab und das für großen Lesespaß sorgt – nicht nur bei Motorrad-Fans! Jeder, der rasante Szenen mag, wird dieses Buch lieben! Was ich zudem ganz toll fand war, dass das Buch nicht zu technisch ist, denn ich hatte etwas Angst, dass es lange Beschreibungen von Bikes, deren Funktionsweisen und andere technische Details geben würde. Dem war aber gar nicht so! David Hofmeyr hat die Motorräder und deren Technik hervorragend in die Geschichte eingearbeitet.
Der besondere Schreibstil des Autors untermauert meiner Meinung nach zudem das schnelle Tempo der Geschichte, denn er verwendet vorrangig sehr kurze, teilweise abgehackt wirkende Sätze. Dies mag nicht für jeden Leser etwas sein, doch für mich hat es hervorragend funktioniert, denn die Gefühle der Figuren, die Atemlosigkeit der Geschichte sowie ihre Rasanz haben sich auf mich übertragen und dafür gesorgt, dass sich mein Puls beschleunigt hat. Ich fühlte mich als Teil der Geschichte und war beim Lesen richtig aufgeregt vor lauter Spannung.
„Stone Rider“ ist ein temporeiches Abenteuer voller Spannung, das auch den actionreichen Charme meiner Lieblingsbuchreihe „Maze Runner“ versprüht und gleichzeitig auf seine ganz eigene Art und Weise zu begeistern weiß. Neben der packenden Kombination aus temporeichem Motorradrennen und dystopischem Setting mit steinigen, staubigen Schauplätzen, überzeugen auch die Figuren sowie deren Beziehungen. Die Geschichte ist nicht nur auf Action reduziert, sondern sie verfügt auch über tiefe Gefühle und Menschlichkeit. Protagonist Adam, der zunächst ein Einzelkämpfer ist, baut nach und nach Freundschaften und Beziehungen auf, die das Buch realer machen und den Leser zusätzlich emotional berühren.
Fazit
Ich kann gar nicht anders als begeistert von diesem Buch zu sein, denn es ist ein wahrer Pageturner! Rasante Action, große Gefahren und nervenaufreibende Momente sorgen für Spannung von der ersten bis zur letzten Seite. Diese Geschichte verfügt über ein so hohes Erzähltempo, dass man sie erst aus der Hand legen und aufatmen kann, wenn man das Ende erreicht hat. Auch der besondere Schreibstil mit den kurzen Sätzen, der für manche Leser erst gewöhnungsbedürftig sein könnte, trägt dazu bei, dass die Geschichte den Leser völlig vereinnahmt sowie gefangen nimmt und atemlos zurücklässt.
5 von 5 Sternen!
Reihen-Infos
1. Stone Rider
2. Blood Rider (erscheint voraussichtlich 2017 auf Englisch)