Totsein verjährt nicht
Der Roman "Totsein verjährt nicht" erzählt von mehreren Kriminalfällen. So werden die Überfälle auf Taxifahrer sowie der Überfall auf die Freundin des Hauptcharakters Polonius Fischer, der Kriminalkommissar ...
Der Roman "Totsein verjährt nicht" erzählt von mehreren Kriminalfällen. So werden die Überfälle auf Taxifahrer sowie der Überfall auf die Freundin des Hauptcharakters Polonius Fischer, der Kriminalkommissar ist, nur nebenbei und oberflächlich behandelt. Hauptsächlich erzählt das Buch von dem Verschwinden des neunjährigen Mädchens, dessen Fall nach sechs Jahren erneut aufgerollt wird.
Die Idee des Buchs bezüglich dem verschwunden Mädchen gefällt mir gut, allerdings wird sehr wenig Spannung erzeugt. Fischer ermittelt zunächst alleine und nur in Form von Gesprächen mit den Bekannten des Mädchens, wodurch der Roman schnell langatmig wird. Im Laufe des Buches erfährt man Einzelheiten über Fischers Leben, so auch dass er früher Mönch war und sich für den Tod seiner Mutter verantwortlich fühlt. Vorallem die Ausschnitte aus dem Leben als Mönch machen es schwer sich als Leser mit Fischer zu identifizieren. Ich finde diese Teile eher störend. Die Charaktere des Buchs wirken alle unsympathisch. Auch den Schreibstil des Autors finde ich gewöhnungsbedürftig und er hat mir nicht gefallen.