„Trotzdem - hinein ins Lesevergnügen“
Im Vorwort zu diesem 8. Band der „Geschichten aus dem Mölltal“ heißt es:
„Trotzdem ...ein Wort, das in sich den Widerstand birgt und die Herausforderung, sich den widrigen Umständen oder der sogenannten ...
Im Vorwort zu diesem 8. Band der „Geschichten aus dem Mölltal“ heißt es:
„Trotzdem ...ein Wort, das in sich den Widerstand birgt und die Herausforderung, sich den widrigen Umständen oder der sogenannten Normalität entgegenzustellen. Ein Trotzdem verlangt Mut und Unerschrockenheit und den Willen, den Begehrlichkeiten anderer den Gehorsam zu verweigern, während man fröhlich der Suche nach der inneren Wahrheit folgt.“
In dieser Anthologie ist das Ergebnis aus dem Mölltaler Geschichten-Festival, das 2023 zum achten Mal stattgefunden hat, zusammengefasst. Zum Motto „Trotzdem“ sind eine Vielzahl von Beiträgen eingesendet worden. Diesmal finden 33 Autorinnen und Autoren aus Deutschland, Österreich, Südtirol und sogar aus Afrika ihren Platz im Buch. Sie haben 33 spöttische, gefühlvolle, kriminelle, schräge, fröhliche oder fantastische Kurzgeschichten geschrieben,
Interessant, wie die Meinungen hier auseinanderklaffen. So unterschiedlich die Menschen, so unterschiedlich die Qualität der Beiträge.
Meine Meinung:
Kurzgeschichten sind ja im Allgemeinen ja nicht so meines, trotzdem lese ich diese Reihe recht gerne. Ich halte diesen Wettbewerb für eine großartige Idee. Vielleicht entwickelt sich ja doch ein neuer Bestsellerautor aus der Gruppe.
Das Spektrum der Einsendungen ist breit gefächert: Vom Schreibanfänger bis hin zum Journalisten.
Nicht alle Beiträge gefallen mir, einige sind witzig, einige sehr ernst und den einen oder anderen mag ich gar nicht. Schmunzeln musste ich über „Das Pralinengeheimnis“, weil ich selbst Pralinen und Konfekt herstelle. Berührend finde ich „Raider“ und beklemmend „Die Puppe“, die das ewige Verdrängen anspricht.
Fazit:
Gerne gebe ich für die achte Anthologie des Mölltaler Geschichten-Festivals 4 Sterne.