Cover-Bild »Und so blieb man eben für immer«
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: re:sonar verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 112
  • Ersterscheinung: 17.11.2023
  • ISBN: 9783949048340

»Und so blieb man eben für immer«

Gastarbeiter:innen und ihre Kinder
Jehona Kicaj (Herausgeber), Carl Philipp Roth (Herausgeber)

»Das hier sind Geschichten, denen wir jede Minute auf der Straße begegnen. Geschichten, die lange unter einem Schweigen geatmet haben. Diese Sammlung entlastet den Brustkorb des Mitfühlens.« – Dinçer Güçyeter

Im Jahr 2021 standen sogenannte Gastarbeiter:innen kurzzeitig im Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit. Grund war das 60. Jubiläum des Anwerbeabkommens zwischen der Türkei und der Bundesrepublik Deutschland aus dem Jahr 1961. Das war zwar wichtig, aber aus unserer Sicht nicht ausreichend. Das Thema der Gastarbeit und weitergefasst das der Arbeitsmigration sollte nicht nur für eine kurze Phase und im Kontext von Jahrestagen ins Bewusstsein rücken, sondern kontinuierlich aus verschiedenen Perspektiven bearbeiten werden, um dadurch ins kollektive Gedächtnis einzugehen. Mit der vorliegenden Anthologie geht es uns jedoch nicht um eine historische Darstellung der Daten, Fakten und eine Bewertung politischer Entscheidungen, sondern um die Perspektiven derer, die in unmittelbarem Kontakt mit dem Thema Arbeitsmigration stehen, um persönliche Erfahrungen, sprich um einen Blick nach Innen und eine Einladung zur Empathie. In »Und so blieb man eben für immer« finden sich literarische Prosa-Beiträge, Essays, Gedichte, Erlebnisberichte und Fotografien, die sich mit sogenannten Gastarbeiter:innen und ihren Kindern aus unterschiedlichen Blickrichtungen befassen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.04.2024

Ohne sie wären wir um ein Vielfaches ärmer

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Aus den verschiedensten Ländern kamen sie nach dem 2. Weltkrieg nach Deutschland, u.a. Kosovo, Italien, Griechenland, Türkei und noch unzählige weitere. Sie wurden dringend gebraucht als Arbeitskräfte, ...

Aus den verschiedensten Ländern kamen sie nach dem 2. Weltkrieg nach Deutschland, u.a. Kosovo, Italien, Griechenland, Türkei und noch unzählige weitere. Sie wurden dringend gebraucht als Arbeitskräfte, sogenannte Gastarbeiter*innen. In "Und so blieb man eben für immer" erzählen Sabrije Asani Krasniqi, Arzije Asani, Elona Beqiraj, Esra Canpalat, Ornella Rosaria Cosenza, Sofie Soujon & Baris Yüksel in Gedichten, Lyrik, und Berichten aus ihren verschiedenen Leben. Ergänzt wird diese eindrückliche und äußerst diverse Anthologie mit Fotografien von Emine Akbaba & Julius Matuschik. Die Texte haben mich alle sehr unterschiedlich bewegt und berührt. Auch das Vorwort der Herausgeberin Jehona Kicaj. Es sind Geschichten von Eltern und Kindern, ohne welche wir alle, nicht nur die deutsche Industrie, sondern wir alle als Gesellschaft und Kultur um ein Vielfaches ärmer wären, Menschen, welche in unsere Mitte gehören und nicht ausgegrenzt. Es sind Geschichten vom Herkommen, Ankommen, Nicht-Ankommen, Dazwischen, manchmal Rückkehr aber auch vom Bleiben für immer.

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