Cover-Bild Ungemein eigensinnige Auswahl unbekannter Wortschönheiten aus dem Grimmschen Wörterbuch
25,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Verlag Das Kulturelle Gedächtnis
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 08.12.2017
  • ISBN: 9783946990116

Ungemein eigensinnige Auswahl unbekannter Wortschönheiten aus dem Grimmschen Wörterbuch

Eine Blütenlese aus dem Grimmschen Wörterbuch
Peter Graf (Herausgeber)

Im April 1849 beginnt Jakob Grimm mit der Ausarbeitung der ersten Artikel für »Das Deutsche Wörterbuch«, das größte und umfassendste Wörterbuch zur deutschen Sprache. Er wendet sich den Buchstaben A, B, C zu, Bruder Wilhelm steigt beim D in die Arbeit ein – und es beginnt ein lexikographisches Martyrium. Erst 1971 wird das Werk mit Band 33 abgeschlossen, darin zeugen ca. 320.000 Stichwörter auf 34.824 Seiten von einem geradezu unfaßbaren Sprach-Reichtum.

Das Grimmsche Wörterbuch ist die Wunderkammer und das Wortgedächtnis der Deutschen Sprache. Alleine schon das durch das Alphabet vorgegebene Zusammentreffen der aus den unterschiedlichsten Bereichen und Zeiten stammenden Wörter verleiht ihm eine unvergleichliche Poesie. »Und jeder Eintrag im Grimm ist eine kleine Sitten- und Stilgeschichte.« (Adolf Muschg) Entdecken Sie mit uns unbekannte Wortschönheiten, anzügliche Kuriositäten und märchenhaft-exotische Wortkreationen aus den vergessenen Magazinen dieses unvergleichlichen Wortmuseums.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.07.2023

Wer Worte sammelt: Hier ist eine ganze Schatzkiste voll!

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Eine ungemein eigensinnige Auswahl unbekannter Wortschönheiten aus dem Grimm'schen Wörterbuch vereinigt – wie der zungenbrecherische Titel schon verrät – hübsche Wortkreationen wie sie Deutsche richtig ...

Eine ungemein eigensinnige Auswahl unbekannter Wortschönheiten aus dem Grimm'schen Wörterbuch vereinigt – wie der zungenbrecherische Titel schon verrät – hübsche Wortkreationen wie sie Deutsche richtig gut schaffen können.

Wer hier reinblättert, der möchte glatt als Meerschaumkind („dem schaume des meeres entstiegenes kind, Venus: du schönes meerschaumskind! Lohenstein auserles. ged. 1, 240“) all die schönen Wörter heraus in die Welt dirdirlieren („wie eine lerche singen, es dirdirlir, dirdirlor, dirdirlirliret die lerche. Prätoius Winterquartier 227. Betulius Pegnitzschäferei 35“).

Dieses Nachschlagewerk vereinigt derbe Worte wie Dummschnute, Arschwolf, Hodenmännlein und Saugfresse neben Inspirationen wie Gedächnisgelehrter, Zwielichtstimmung und Hoffnungsmorgenröthe.


Außen wie innen ist dieses 350 Seiten umfassende Buch ein reines Schmankerl: Wunderhübsche Leinenbindung, oben ein gefärbter Buchschnitt, Lesebändchen, Vignetten und Illustrationen.

Wer Worte in ihren Zusammensetzungen mag, wird mit diesem Buch ein kleines, wenn auch ungewöhnliches Schätzchen vor sich haben – oder anders gesagt, wird schätzeschwer („mit schätzen schwer beladen“) sein!