Cover-Bild Sternstunden in Jerusalem
24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: LOTUS-PRESS
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Ratgeber / Spiritualität
  • Seitenzahl: 152
  • Ersterscheinung: 03.04.2023
  • ISBN: 9783910660007
Axel Dreyer

Sternstunden in Jerusalem

Axel Dreyer erzählt in diesem Buch von seinen ganz persönlichen Begegnungen mit den unterschiedlichsten Menschen in Jerusalem – wie sie leben, was sie denken, was sie fühlen. In Israel, so scheint es, trifft man öfter als anderswo auf Menschen mit einem ungewöhnlichen Lebenslauf. Avital zum Beispiel ist bei einem Militäreinsatz durch einen Kopfschuss schwer verletzt worden, hat überlebt und bekommt jetzt eine Versehrtenrente, die es ihm erlaubt, sein Einkommen als F.M. Alexander-Technik-Lehrer aufzubessern. Bracha Rosenberg arbeitet mit behinderten arabischen Kindern und steht der Friedensbewegung nahe, hat aber einen Bruder, der als Siedler im von Israel besetzten Westjordanland lebt. Ben ist bei den „Gottesfürchtigen“, den ultraorthodoxen Juden in Mea Shearim aufgewachsen und erzählt, wie ihm die rigide Strenggläubigkeit seiner Glaubensgemeinschaft die Luft zum Atmen nahm, bis er schließlich depressiv wurde. Dreyer hat Israel viele Male bereist. Während seines längsten Aufenthalts besucht er 6 Monate die Schule von Shmuel Nelken in Jerusalem, um seine Studien in F.M. Alexander-Technik zu vertiefen. Alexander-Technik lässt sich recht gut mit der Formulierung von Moshe Feldenkrais „Bewusstheit durch Bewegung“ beschreiben. Alle Reisen ins Gelobte Land zusammengezählt, hat Dreyer ungefähr ein Jahr in Israel verbracht, lange genug, um mit Land und Leuten ein wenig vertraut zu werden. Dieses Buch versteht sich vor allem als eine Hommage an Jerusalem und seine Menschen. Es ist aber auch ein Plädoyer für den Frieden in einer Zeit, die von zahlreichen Kriegen überall auf der Welt erschüttert wird. Zwar erzähle das Buch vom Alltag in Jerusalem, aber dieser Alltag ist geprägt von dem bewaffneten Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern, der illegalen Landnahme durch die Siedlerbewegung, dem religiösen Fundamentalismus ultraorthodoxer Juden und der Geschichte des Holocaust. Fazit: Jerusalem ist ein buntes Kaleidoskop unterschiedlichster Realitäten und eine Stadt extremer Gegensätze, ideologischer wie kultureller. Auf kleinstem Raum treffen Menschen aus aller Herren Länder aufeinander. Sie bringen ihren Glauben und ihre Überzeugungen mit. Kein Wunder dass das Lebensgefühl manchmal dem sprichwörtlichen „Tanz auf dem Vulkan“ gleicht. Wer dieses lebendige Pulsieren, diese spannungsgeladene Atmosphäre mag, ist in Jerusalem genau richtig. „Das Buch ist spannend und sehr schön zu lesen. Probleme, die ein Jerusalem-Besuch mit sich bringt, werden mutig angesprochen und von allen möglichen Seiten beleuchtet. Geschickt auch, wie die Bewegungskünste mit hineingenommen sind und anderes Lehrreiches. Oft habe ich geschmunzelt, und das Orakelmotto ist einfach genial. Ein Buch, das begeistert." Kommentar von Prof. Dr. Gudula Linck, Sinologin und Leibphilosophin

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