Vergnügliches und Nachdenkliches zum menschlichen Körper
Als Leserin der Süddeutschen Zeitung liebe ich schon lange Axel Hackes Rubriken im SZ Magazin sowie seine Bücher. Und bei „Aua!“ fühlte ich mich inhaltlich sofort angesprochen. In 15 Kapiteln widmet sich ...
Als Leserin der Süddeutschen Zeitung liebe ich schon lange Axel Hackes Rubriken im SZ Magazin sowie seine Bücher. Und bei „Aua!“ fühlte ich mich inhaltlich sofort angesprochen. In 15 Kapiteln widmet sich Axel Hacke den einzelnen Organen und Teilen seines Körpers, von der Haut über Zähne, Lunge und Bauch bis zu Gehirn und Herz. Narben, Schmerzen, Knochenknacken, Tinnitus - er spürt den Spuren nach, die das Leben an seinem Körper hinterlassen hat, und den Signalen, die dieser ihm sendet.
Dabei lässt Axel Hacke seine Gedanken scheinbar treiben, mäandert und sinniert auf seine unnachahmliche Weise, um ganz nebenbei essentielle Fragen des Lebens mitzuverhandeln. Er schreibt dabei sehr offen und persönlich, aber dennoch niemals zu privat. Und lässt uns Leser/innen an seinem Staunen über das Wunderwerk des menschlichen Körpers teilhaben.
Ich flog beim Lesen nur so durch die Seiten, musste an vielen Stellen herzlich lachen, wurde an anderen nachdenklich, und war am Ende schon fast traurig, als ich die letzte Seite gelesen hatte. Ich hätte Axel Hackes Gedanken noch stundenlang folgen können!