Kurzmeinung zu Das Dorf der Lügen
Ein Alptraum für Polizeikommissarin Viktoria Engel: Sie erschießt im Dienst einen Unschuldigen, den 16-jährigen Rouven Kramer. In ihrer Not inszeniert sie die Tat, als hätte sie aus Notwehr gehandelt, ...
Ein Alptraum für Polizeikommissarin Viktoria Engel: Sie erschießt im Dienst einen Unschuldigen, den 16-jährigen Rouven Kramer. In ihrer Not inszeniert sie die Tat, als hätte sie aus Notwehr gehandelt, doch die Dorfbewohner hegen Zweifel. Als kurze Zeit später eine weitere Leiche auftaucht, bizarr inszeniert wie Rouvens Tod, bricht eine Welle von Misstrauen über das Dorf herein, bis sich niemand mehr vor dem anderen sicher fühlt …
Das Dorf der Lügen stammt aus der Feder von Barbara Wendelken.
Als Leser ist man sehr schnell in der Geschichte drin, bei der Viktoria Engel im Dienst einen Unschuldigen erschießt und mit der Vertuschung der Tat eine Kette an Ereignissen auslöst die niemand vorher sehen konnte. Renke Nordmann und Nola van Heerden, die beiden Protagonisten dieser Geschichte müssen hier notgedrungen zusammen ermitteln, was so einige Spannungen zwischen ihnen erzeugt. Die Charakteren der Geschichten waren mir nicht alle sympathisch, empfand sie aber authentisch gezeichnet und folgte ihnen auch gerne durch die Geschichte.
Eine gewisse Grundspannung war für mich über das ganze Buch gegeben, und mit der ein oder anderen Wendung in der Geschichte konnte mich die Autorin auch überraschen, aber erst auf den letzten Seiten kam so ein richtiges Spannungsgefühl bei mir auf. Leider wurde für mein Empfinden die Auflösung des Ganzen dabei aber zu schnell abgehandelt.
Mein Fazit:
Ein Krimi, der mich gut unterhalten konnte.