Cover-Bild Die andere Seite
24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Braumüller Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Soziales
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 01.03.2019
  • ISBN: 9783992002320
Bastian Kresser

Die andere Seite

Gute Menschen, die Böses tun. Böse Menschen, die Gutes tun. Wie weit ist man für das Wohl seiner Familie bereit zu gehen? In einer Zeit, in der Mauern und Zäune errichtet werden, verschwimmen gleichzeitig die Grenzen der Moral.
Bastian Kresser erzählt sieben miteinander verbundene Geschichten, verwoben in einen zutiefst bewegenden Roman über die unterschiedlichen Blickwinkel unserer Gesellschaft. Es geht etwa um einen spanischen Familienvater, der mit dem Verkauf von Stacheldraht Geld verdient, an dem sprichwörtlich Blut klebt, um eine ambitionierte Journalistin, die ihre Chance auf Berühmtheit erkennt, sich Flüchtlingen anschließt und dabei ihr Leben riskiert, oder um einen libyschen Fischer, der für ein besseres Leben seiner Familie zum Schlepper wird. Auf manchmal amüsante, manchmal ironische, manchmal tragische Weise zeigt Bastian Kresser auf, dass eine Kategorisierung der Welt in Gut und Böse so nicht möglich ist.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.04.2019

Fantastischer Roman über menschliche Abgründe

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"Die andere Seite"... Sieben Menschen, sieben Schicksale, sieben tiefe Einblicke in die Höhen und Tiefen unserer Gesellschaft.
Bastian Kresser blickt auf Europa und Nordafrika und beleuchtet Schicksale ...

"Die andere Seite"... Sieben Menschen, sieben Schicksale, sieben tiefe Einblicke in die Höhen und Tiefen unserer Gesellschaft.
Bastian Kresser blickt auf Europa und Nordafrika und beleuchtet Schicksale von Menschen, die auf irgendeine Weise von der Flüchtlingskrise profitiert haben. Spanien: Ein liebender Familienvater, der sein Geld mit dem Verkauf von Stacheldrahtzäunen verdient; Türkei: eine Journalistin die sich den Flüchtlingen anschließt, mit ihnen "reist", darüber bloggt und dabei ihr Leben riskiert; Libyen: ein Fischer, der ohne es zu wollen ins Schlepperbusiness rutscht.

Die Geschichten überschneiden sich, Charaktere treffen sich wieder. Und das Ende... Wow! Das Ende ist einfach fantastisch!

Der Roman besticht durch seine genaue Recherche, durch das Hervorheben des Menschlichen in jedem auch noch so verdammenswerten Charakters und das Aufzeigen, warum Menschen so handeln, wie sie es tun. Man versteht! Letztendlich will jeder ein bisschen Glück für sich und seine Familie. Und oft ist man, sprichwörtlich für diese Glück über Leichen zu gehen.

Veröffentlicht am 01.07.2019

Alles hat seine zwei Seiten.

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Inhalt, gemäß Verlagshomepage:
Gute Menschen, die Böses tun. Böse Menschen, die Gutes tun. Wie weit ist man für das Wohl seiner Familie bereit zu gehen? In einer Zeit, in der Mauern und Zäune errichtet ...

Inhalt, gemäß Verlagshomepage:
Gute Menschen, die Böses tun. Böse Menschen, die Gutes tun. Wie weit ist man für das Wohl seiner Familie bereit zu gehen? In einer Zeit, in der Mauern und Zäune errichtet werden, verschwimmen gleichzeitig die Grenzen der Moral.
Bastian Kresser erzählt sieben miteinander verbundene Geschichten, verwoben in einen zutiefst bewegenden Roman über die unterschiedlichen Blickwinkel unserer Gesellschaft. Es geht etwa um einen spanischen Familienvater, der mit dem Verkauf von Stacheldraht Geld verdient, an dem sprichwörtlich Blut klebt, um eine ambitionierte Journalistin, die ihre Chance auf Berühmtheit erkennt, sich Flüchtlingen anschließt und dabei ihr Leben riskiert, oder um einen libyschen Fischer, der für ein besseres Leben seiner Familie zum Schlepper wird. Auf manchmal amüsante, manchmal ironische, manchmal tragische Weise zeigt Bastian Kresser auf, dass eine Kategorisierung der Welt in Gut und Böse so nicht möglich ist.

„Kann die Geschichte eines Menschen in Zeiten der Globalisierung noch ein Bild einer Gesellschaft entwerfen? Wir sind nicht mehr eine Gesellschaft, sondern viele in einer. Bastian Kresser erzählt aus sieben Leben aus sieben Gesellschaften, sein Roman macht uns zu Weltbürgern. Auf der letzten Seite habe ich mich als solcher gefühlt.“ Michael Köhlmeier

Meine Meinung:
Die Grundidee und den Aufbau der Erzählung finde ich sehr gut; und die Umsetzung dieser Punkte ist dem Autor sehr gut gelungen.
In den einzelnen Geschichten trifft man somit immer wieder auf Bekannte aus einem vorherigen Kapitel; und somit kann man mitverfolgen wie sich diejenige Person weiterentwickelt hat oder wie es ihr ergangen ist.
Man merkt es dem Roman auch an, dass sich der Autor im Vorfeld sehr viele Gedanken über Ursachen und Wirkung gemacht hat; auch erschließt er für den Leser schlüssig welches Schicksal oder welcher Lebensabschnitt welche Veränderungen z.B. der Persönlichkeit oder Ansichten eines Menschen nach sich ziehen können.
→ Ich möchte hier gar nicht näher auf Details eingehen oder meine Einschätzung anhand von Beispielen erläutern, um keine Inhalte vorweg zu nehmen.

Das Buch bietet somit einen etwas anderen Blickwinkel auf Geschehnisse, Reaktionen und Taten von Personen.

Der Sprachstil ist gut und der Roman lässt sich angenehm lesen.