Cover-Bild Mord im Burgenland
Band 75 der Reihe "Lindemanns Bibliothek"
12,80
inkl. MwSt
  • Verlag: Lindemanns
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 204
  • Ersterscheinung: 18.06.2009
  • ISBN: 9783881905473
Beate Lessle-Rauter

Mord im Burgenland

„Sie werd’n lachen – es ist ernst!“ Eigentlich sollte es eine ganz geruhsame Busreise werden, um sich von all den Strapazen des
Detektivspielens zu erholen – mit kulinarischen und kulturellen Höhepunkten und mit einem Schuss Romantik; denn Johanna Jobs ist verliebt – und zwar in einen Österreicher. Dem folgt sie mit Storch-Reisen bis nach Rust am Neusiedlersee. Von Mord stand allerdings nichts im Programm!
Zum zweiten Mal sehen sich Johanna Jobs und Herr v. Emm (die „Helden“ aus Beate Lessle-Rauters Krimi-Debüt „Mord in Herrenalb“) dunklen Machenschaften aus Entführung, Verschwörung, Verrat gegenüber, die all ihr hobbykriminalistisches Können fordern. Warum benimmt sich das Mädchen Claire so seltsam? Was hat der zwielichtige Busfahrer zu verbergen? Und wer ist die Tote im See? Vor der romantischen Szenerie des Burgenlandes beginnt Johanna Jobs zu ermitteln. Und verfolgt auch ein ganz persönliches Ziel.
Die „Melange“ von komödiantischer Heiterkeit und abgründigem Fatalismus ist eine österreichische Spezialität, die Beate Lessle-Rauter zu ihrem zweiten Schmunzel-Krimi inspiriert hat – mit im Gepäck natürlich wieder das badische Mundwerk, das im Burgenland auf ein sympathisches Alter Ego trifft.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Venatrix in einem Regal.
  • Venatrix hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.03.2020

Hat mich nicht vollends überzeugt

0

Johanna Jobs, ihres Zeichens Seelsorgerin im schönen Bad Herrenalb und Hobby-Kriminalistin, macht sich gemeinsam mit ihren Freunden dem Ehepaar von Emms auf, um die Aufregungen des erst kürzlich zurück ...

Johanna Jobs, ihres Zeichens Seelsorgerin im schönen Bad Herrenalb und Hobby-Kriminalistin, macht sich gemeinsam mit ihren Freunden dem Ehepaar von Emms auf, um die Aufregungen des erst kürzlich zurück liegenden Verbrechen zu vergessen. Dazu soll eine Busreise dienen, die sie in das schöne Burgenland bringen soll. Zwischen kulinarischen und kulturellen Genüssen sowie der lieblichen Landschaft rund um den Neusiedlersee will man sich erholen.

Die Busreise ist leider nicht ganz so entspannend wie gedacht, denn nicht nur Johann und Freunde nehmen teil, sondern auch das Ehepaar Middel samt pubertierendem Nachwuchs, ein Chor, der die Reisegruppe auch ungefragt mit Liedern beschallt und eine Immobilienfrau, die etwas zu verbergen hat. Dass neben dem Busfahrer Anton, noch der schleimige Erik mitfährt, scheint anfänglich eine Sicherheitsmaßnahme zu sein, denn Anton fällt bei einem Zwischenstopp aus. Unbekannte Täter haben ihn krankenhausreif geprügelt. Erik übernimmt das Steuer des Busses und plötzlich ist nichts mehr, wie geplant ...

Meine Meinung:

Dieser Krimi ist der zweite Teil einer Reihe rund um die Hobby-Ermittlerin Johanna Jobs. Ich war neugierig wie der Weg der Reisegruppe aus Karlsruhe an den Neusiedlersee so abläuft und welches Lokalkolorit hier geboten wird.

Nun ja, als erstens fällt auf, dass halb (oder ganz) Bad Herrenalb untergs zu sein scheint. Die meisten kennen einander, sind sich aber nicht unbedingt grün. Daraus ergeben sich einige Situationen, die durchaus für Situationskomik sorgen. Manches ist auf Grund des Badischen für Leute, die nicht aus BaWü stammen, schwer verständlich. Dass dann noch in Burgenländer und Wiener in ihren Dialekten sprechen, ist eindeutig zu viel. Ich habe mich da sehr auf konzentrieren müssen, und die Leichtigkeit des als humorig beschriebenen Krimis geht dabei verloren.

Johanna Jobs scheint Verbrechen aller Art anzuziehen, wie das Licht die Motte. Entführung, Intrigen, Mord und Totschlag - alles dabei. So haben sie die Reisenden ihre Busreise in das schöne Burgenland wohl nicht vorgestellt. Statt Somlauer Nockerl, Uhudler, Seefestspiele Mörbisch, eine Oper im Steinbruch von St. Margarethen oder die imposanten Besitzungen der Esterhazys - Verhöre durch die Polizei. Allerdings konnten auch Freundschaften geschlossen bzw. vertieft werden.

Immerhin haben die Teilnehmer dieser Busreise viel zu erzählen, denn „wenn einer eine Reise tut, kann er was erzählen“.

Fazit:

Eine aufregende Busreise, die mich nicht vom Hocker gerissen hat, daher nur 3 Sterne.