Cover-Bild Läuft bei mir (nicht) - Wie du deiner Depression auf die Nerven gehst
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Themenbereich: Sport und Freizeit
  • Genre: Sachbücher / Esoterik
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 18.02.2020
  • ISBN: 9783959673914
Bella Mackie

Läuft bei mir (nicht) - Wie du deiner Depression auf die Nerven gehst

Johanna Wais (Übersetzer)

Das Leben wäre so einfach, wenn es nicht so schwer wäre. Der Moment, in dem ein Herz bricht, kann kurz sein. Der Weg aus dem Herzschmerz heraus unglaublich lang. Bella Mackie liegt am Boden: Sie ist Ende zwanzig, in ihrer Ehe gerade gescheitert und kämpft mit tief verwurzelten Ängsten und Depressionen. Bis sie eines Tages einfach aufsteht und losläuft. Erst schleppend, dann immer leichtfüßiger.
Schonungslos ehrlich erzählt Bella, wie sie so lange lief, bis ihrer Depression die Puste ausging: Vom erlösenden Moment, wenn man nicht mehr weiß, ob einem nun Tränen oder Schweißtropfen übers Gesicht laufen. Dabei war Sport so ziemlich das Letzte, was ihr zuvor bei all den Zweifeln und Ängsten durch den Kopf ging …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.08.2021

Läuft bei ihr (nicht)

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Buchtitel: Läuft bei mir (nicht) - Wie du deiner Depression auf die Nerven gehst
Autorin: Bella Mackie
Verlag: HarperCollins Germany, HarperCollins
ISBN: 9783959673914
Ausgabe: E-Book
Erscheinungsdatum: ...

Buchtitel: Läuft bei mir (nicht) - Wie du deiner Depression auf die Nerven gehst
Autorin: Bella Mackie
Verlag: HarperCollins Germany, HarperCollins
ISBN: 9783959673914
Ausgabe: E-Book
Erscheinungsdatum: 18.02.2020

Inhalt:
"Das Leben wäre so einfach, wenn es nicht so schwer wäre. Der Moment, in dem ein Herz bricht, kann kurz sein. Der Weg aus dem Herzschmerz heraus unglaublich lang. Bella Mackie liegt am Boden: Sie ist Ende zwanzig, in ihrer Ehe gerade gescheitert und kämpft mit tief verwurzelten Ängsten und Depressionen. Bis sie eines Tages einfach aufsteht und losläuft. Erst schleppend, dann immer leichtfüßiger.
Schonungslos ehrlich erzählt Bella, wie sie so lange lief, bis ihrer Depression die Puste ausging: Vom erlösenden Moment, wenn man nicht mehr weiß, ob einem nun Tränen oder Schweißtropfen übers Gesicht laufen. Dabei war Sport so ziemlich das Letzte, was ihr zuvor bei all den Zweifeln und Ängsten durch den Kopf ging … "

Meinung:
Zuallererst möchte ich mich bei NetGalley, dem Verlag und bei der Autorin für dieses Rezensionsexemplar bedanken!
Tauchen wir also direkt in den Inhalt ein. Ich war bereits vor dem Lesen aufgrund des Titels und des Klappentexts sehr gespannt auf eben diesen und wurde auf jeden Fall nicht enttäuscht. Das Buch hat mich sehr angesprochen. Da ich mich selbst sehr für psychische Krankheiten und den Umgang mit diesen interessiere, war dieses Werk ein absolutes Muss für mich. Aufgrund meines Studiums und meines eigenem Interesses habe ich bereits mehr als nur ein Buch über dieses Thema gelesen. Jedoch finde ich bei der Einzigartigkeit der Krankheitsbilder immer wieder neue Ansätze und Arten, wie vor allem Betroffene mit ihren Krankheitsbildern umgehen. In diesem Buch wird einem von der Autorin ihr ganz persönlicher Weg mitgeteilt mit Depressionen zu leben. Dadurch, dass es sich hierbei um eine Biographie handelt, wird man auf einer regelrechten emotionalen Achterbahn mitgenommen und es wird einem aufgezeigt, dass eben nicht jeder Tag gleich ist, wie vielleicht einige vermuten würden. Vor allem die Beschreibungen, wie viel Kraft so manch einfach erscheinende Handgriffe und Handlungen kosten, finde ich sehr authentisch. Dadurch, dass ich selbst mich etwas mehr als der durchschnittliche Mensch mit dem ganzen Thema Depression und generell psychischen Erkrankungen beschäftige, habe ich aus dem Buch zwar nicht allzu viel Neues mitnehmen können, jedoch finde ich es trotzdem mehr als nur lesenswert und fesselnd.

Fazit:
Alles in allem ist es demnach eine glatte Leseempfelung von mir, vor allem für Leute, die sich für psychische Krankheiten interessieren!

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Veröffentlicht am 14.03.2020

Klare Leseempfehlung!!

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Mein Eindruck:
Zitat (S. 14):
„Trotz meiner sorgfältigen Strategien und Vorsichtsmaßnahmen (im Klartext: absolute Kontrolle über alles und irrationales Denken an allen Ecken und Enden – wie gesagt, eine ...

Mein Eindruck:
Zitat (S. 14):
„Trotz meiner sorgfältigen Strategien und Vorsichtsmaßnahmen (im Klartext: absolute Kontrolle über alles und irrationales Denken an allen Ecken und Enden – wie gesagt, eine echte Spaßkanone auf Partys) war nun das Schlimmste eingetreten. Das System, das ich mir seit meiner Kindheit aufgebaut hatte, hatte mich weder vor Schmerz, noch vor Demütigung geschützt. Im Gegenteil, es hat sie sogar in hohem Maße befördert.“

Wie der Klappentext verrät, ist Bella Mackie ziemlich schonungslos, während sie dem Leser erzählt, wie sich die ersten Anzeichen ihrer Krankheit schon in ihrer Kindheit zeigten, wie sie Bewältigungsstrategien nutzte, die es nicht besser, sondern schlimmer machten oder wann und wie sie anfing umzudenken.

Mir gelang der Einstieg in das Buch sehr gut und ich mochte den Schreibstil und die Art und Weise der Autorin sehr. Das Buch ließ sich leicht lesen und ich kam zügig voran. Was mir auch gut gefiel, war die sarkastische Ader, die hin und wieder da miteingeflossen ist. Allerdings kann mir gut vorstellen, dass es evtl. Leser gibt, die diese Art vielleicht nicht mögen und sich evtl. angegriffen fühlen könnten. Man merkt aber, dass es die Autorin in keiner Weise böse meint, sondern dass das ihre Art ist, wie sie mit der Krankheit umgeht.

Sie vermittelt in ihrem Buch ziemlich gut, wie es den meisten Betroffenen von Angststörungen geht, so dass auch ein gesunder Mensch dies eigentlich gut nachvollziehen kann. Außerdem erwähnt sie auch ein paar Möglichkeiten, wie man sich als Betroffener helfen lassen kann.

So locker flockig, wie die Autorin schreibt, ist das Thema allerdings nicht. Man spürt während des Lesens deutlich, dass sie keine leichte Zeit hatte und ziemlich am Ende war. Das sie aber nun, u. a. durch das Laufen, ihren Weg gefunden hat, mit ihrer Krankheit klarzukommen und damit zu leben.

Da ich mich sehr für das Thema Psychologie interessiere und schon einiges gelesen habe, habe ich zu dem Thema nicht viel Neues hier erfahren, aber ich fand das Buch doch recht interessant, da ich bisher selten solche Bücher von Betroffenen gelesen habe und fand es zu keinem Zeitpunkt langweilig oder zu langatmig.

Fazit:
Ein sehr interessantes Buch über das Laufen gepaart mit psychischen Krankheiten. Auch wenn es für mich nicht viel Neues beinhaltete, fand ich es sehr interessant ein „Fachbuch“ aus der Sicht eines Betroffenen zu lesen. Ein Buch, das trotz ernstem Thema locker flockig lesbar ist, ein wenig mit Sarkasmus glänzt (den man hier eindeutig mögen sollte) und den Betroffenen ein Gefühl gibt, endlich mal verstanden zu werden oder einem gesunden Menschen klar und deutlich zu vermittelt, wie es Patienten mit Angststörungen geht. Klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 09.03.2020

Ein Mutmacher

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Depressionen gehen jeden von uns an. Eine Volkskrankheit, welche mehr und mehr verheimlicht wird.
Alleine in meinem Umfeld sind mehr als die Hälfte betroffen, doch niemand redet wirklich über das schreckliche ...

Depressionen gehen jeden von uns an. Eine Volkskrankheit, welche mehr und mehr verheimlicht wird.
Alleine in meinem Umfeld sind mehr als die Hälfte betroffen, doch niemand redet wirklich über das schreckliche Ausmaß.
Dieses Buch macht Mut und zeigt einen Weg auf, welcher sicherlich für viele geeignet ist.
Der Fokus liegt auf dem Laufsport, wobei man diese Art von Beschäftigung sicherlich auf viele andere Themengebiete ausweiten kann.
Ein unglaublicher Wille, sich nicht seinem depressivem Schicksal hinzugeben.
Ich wünsche mir mehr von solchen starken Büchern, welche auch sehr unterhaltsam für den Leser sind.

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Veröffentlicht am 18.02.2020

Wege aus der Depression - du kannst jetzt sofort etwas tun!

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Wenige Monate nach ihrer Hochzeit wird Bella Mackie von ihrem Mann verlassen. Schon fast ihr ganzes Leben hat sie eine Angststörung und Depressionen. Statt sich wie gewohnt zurückzuziehen, entscheidet ...

Wenige Monate nach ihrer Hochzeit wird Bella Mackie von ihrem Mann verlassen. Schon fast ihr ganzes Leben hat sie eine Angststörung und Depressionen. Statt sich wie gewohnt zurückzuziehen, entscheidet sie sich, zu laufen. Am Anfang nur ein paar Meter in einer ruhigen Gasse.

Sie beschreibt, wie sie sich motiviert und ihre Läufe langsam verlängern kann. Der Sport ähnelt dem Gefühl, das sie bei Panikattacken hat - schneller Puls, Atemnot. Nun lernt sie diese Empfindungen mit etwas Positivem zu verbinden. Ihr Selbstbewusstsein wächst.

Mackie erzählt von ihrer Jugend und der Entwicklung ihrer Angststörung. Typische zwanghafte Gedanken in einem ihrer Selbstgespräche sind zum Beispiel:
»Was, wenn Freunde versuchen, mich zu vergiften?«
»Warum sollten sie das tun? Das ist doch verrückt.«
»Du bist nicht verrückt, das ist deine Angststörung.«

Die Journalistin bringt Zahlen zu verschiedenen psychischen Erkrankungen, erläutert die Funktionsweise der kognitiven Verhaltenstherapie, von Antidepressiva und Sport und dem Aufenthalt in der Natur. Dabei erzählt sie von ihren immer länger werdenden Joggingrunden, die sie in London durch Parks und an Treidelpfaden entlang führen. Die negativen Nachrichten, mit denen sie täglich in ihrem Job bombardiert wird, verarbeitet sie, indem sie nach Feierabend vom Büro nach Hause läuft.

Mein Fazit
Ein guter Einstieg in die Thematik. Ein persönliches Buch, das betroffenen Menschen Mut zum ersten Schritt macht und Angehörigen Verständnis vermittelt.

“Ziemlich gute Gründe, am Leben zu bleiben” von Matt Haig fand ich persönlich besser strukturiert, und es ist mit einem Inhaltsverzeichnis versehen.
Bella Mackie wiederholt sich öfters und das Einstreuen von Statistiken fand ich wenig relevant. Sehr gut gefallen haben mir dagegen ihre Verweise auf weiterführende Literatur und ihre Offenheit. Ich kann mir nun besser vorstellen, was Menschen mit einer Angststörung und Depressionen empfinden. Auch ihr Rat, sich eine sportliche Betätigung zu suchen, finde ich sehr konstruktiv. Man kann sofort starten (Wartezeiten für Psychotherapie sind lang) und man muss keine Tabletten nehmen.

»Das Laufen bringt mir Erleichterung. (...) Deine Erleichterung zeigt sich möglicherweise anders, aber bitte versuche, sie zu finden - hör nicht auf, bis du auf etwas gestoßen bist. Fordere es ein - du solltest nicht noch einen weiteren Tag voller Kummer verbringen.«

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