Jérôme zeigt wie es geht
Klappentext:
„Der Dorfpolizist Jérôme bricht als Fahnenträger bei einem Zeremoniell zusammen – und soll wegen Suff und Lethargie seines Postens enthoben werden. Fast gleichzeitig ereignet sich etwas, ...
Klappentext:
„Der Dorfpolizist Jérôme bricht als Fahnenträger bei einem Zeremoniell zusammen – und soll wegen Suff und Lethargie seines Postens enthoben werden. Fast gleichzeitig ereignet sich etwas, das ihn retten kann: bei dem alljährlichen Pétanque-Wettbewerb werden Boule-Kugeln gestohlen. Wie nun Jérôme langsam begreift, dass und wie er tätig werden müsste, wie er es dabei mit leidenschaftlichen und anderen Verstrickungen seiner Mitmenschen zu tun bekommt, das wird mit großer Lust und tiefgründigem Humor erzählt – mit einem mehr als unerwarteten Höhepunkt und Ende. Jérôme durchmisst die Tiefen von Leidenschaft, Selbstzweifel und heißer Liebe zum Leben.“
Endlich mal wieder eine Novelle! Und dann auch noch so eine gelungene! Benito Wogatzki geht hier mit sehr feiner und anspruchsvoller Stimme sowie Wortwahl vor. Sein Protagonist Jérôme wird zum Sinnbild dessen, wenn man nicht mehr in die richtige Schublade passt. Dennoch wird hier auch auch mit einem sehr angenehmen Humor das Leben beleuchtet. Wir entdecken uns in vielen Situationen wieder und erschrecken vielleicht auch das eine oder andere Mal….Wogatzki hat jedenfalls eine sehr schöne Aufnahme festgehalten und ein Gespür für Menschen gezeigt. Konflikte entstehen, Irrungen und Wirrungen ebenso, aber es gibt hier und da auch Lösungen und die werden wahrlich schön formuliert.
Eine tolle kurze Geschichte mit tiefem Inhalt! 5 von 5 Sterne!