Cover-Bild Lukusch
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18,99
inkl. MwSt
  • Verlag: C.H.Beck
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 15.09.2022
  • ISBN: 9783406790966
Benjamin Heisenberg

Lukusch

Roman
Benjamin Heisenbergs Roman „Lukusch“ ist eine wilde und witzige Fahrt durch die unfassbare Geschichte des jungen Schachtalents Anton Lukusch und seines grobschlächtigen Sidekicks Igor. Klug und lässig zugleich spielt dieser Roman mit den Möglichkeiten des Erzählens und sprengt dabei seine eigenen Grenzen.

Anton Lukusch war ein ganz normaler Junge aus Prypjat – bis zur Reaktorkatastrophe von Tschernobyl 1986. Gemeinsam mit anderen Kindern wird er von der Hilfsorganisation Shelta nach Westdeutschland gebracht, um der hohen Strahlenbelastung zu entkommen. Dort beginnt für ihn ein ganz neues Leben: Durch Zufall wird Lukuschs analytisches Talent beim Schachspielen entdeckt. Ein Überflieger, ein Wunderkind – die Bundesrepublik jubelt! Vor den Augen der Öffentlichkeit gewinnt er eine Partie gegen Bundeskanzler Helmut Kohl, knackt ein scheinbar unlösbares Rätsel bei "Wetten, dass…" und wird sogar von internationalen Konzernen als Berater verpflichtet. Ihn selbst scheint seine spektakuläre Erfolgsgeschichte kaum zu interessieren. Wie ferngesteuert löst Anton alle ihm gestellten Aufgaben, lächelt brav in die Kameras und lässt sich von seinem Umfeld herumreichen wie ein teures Spielzeug, mit dem man im Scheinwerferlicht glänzen kann. Ist dieser Junge wirklich „nur“ ein herausragendes Talent, und was hat es mit seinem ständigen Schatten Igor auf sich? Antons spurloses Verschwinden ist nur der Anfang höchst kurioser Entwicklungen …

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Geri in einem Regal.
  • Geri hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.09.2022

Spiel mit Fakten und Fiktion- Die Suche nach dem verschwunden Schachgenie

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Ein Roman, der gekonnt den Leser in die Irre führt. Den Jugendlichen Anton Lukusch, der als „Tschernobylkind“ in die BRD zu Erholung kommt und dort als Schachgenie entdeckt, gefeiert und plötzlich von ...

Ein Roman, der gekonnt den Leser in die Irre führt. Den Jugendlichen Anton Lukusch, der als „Tschernobylkind“ in die BRD zu Erholung kommt und dort als Schachgenie entdeckt, gefeiert und plötzlich von der Großmutter zurück nach Russland gebracht wird, haben seine Freunde Simon und Maria nie vergessen. In den 2000ern versuchen die Beiden ihn wieder aufzuspüren. Nur irgendjemand ist dagegen. Welches Geheimnis umgibt Anton Lukusch?
Das Buch besteht aus Erinnerungsfetzen der Vergangenheit und einem Road-trip in der Gegenwart. Der Erzählstil hat ab und an Drehbuchcharakter, welches mir persönlich nicht so gefallen hat. Man fragt sich beim Lesen immer „ist das wahr“ und beginnt zu recherchieren und genau dieses Spiel mit Fakten und Fiktion macht aus meiner Sicht den Reiz des Buches aus. Nur „die witzige Fahrt“, welche auf dem Klappentext angegeben wird, habe ich nicht gefunden. Aber das Buch ist durchaus lesbar und man muss dazu kein Schachspieler sein.

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