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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.11.2024

Soll man jetzt den Kopf in den Sand stecken?

Erfolg – ein moderner Selbstbetrug
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Uns Allen wurde gelehrt, wer sich richtig anstrengt, wird belohnt. Und sind alle nicht so Erfolgreichen jetzt einfach faul. Oder hat manch einer einfach mehr Glück, die besseren Verbindungen. Fakt ist ...

Uns Allen wurde gelehrt, wer sich richtig anstrengt, wird belohnt. Und sind alle nicht so Erfolgreichen jetzt einfach faul. Oder hat manch einer einfach mehr Glück, die besseren Verbindungen. Fakt ist doch, Kinder erfolgreicher Menschen landen, wenn sie sich nicht allzu dumm, weit oben - schon aufgrund Protektion. Dies und noch viele weitere Gegebenheiten werden hier auf unterhaltsame Weise nochmal erklärt, zum Teil auch wissenschaftlich untermauert. Das Buch ist unterhaltsam. Vielleicht nicht die richtige Lektüre für dunkle Winterabende und vielleicht auch nicht das passende Geschenk für den Bewerbungen schreibenden Großcousin. Obwohl ich die Idee des Lebenslaufes des Scheiterns ja total spannend finde. Wenn man sich nicht selbst betrügt, wird der echt lang. Mir hat das Buch gut gefallen. Der leicht zynische Schreibstil sprach mir aus der Seele. Und es ist eine richtig gute Zusammenfassung von Dingen, die wir längst geahnt haben. Und ich finde, Leistung und Wissen lohnen sich. Immer! Man muss nur für sich selbst mal definieren, was Erfolg für jeden persönlich bedeutet.

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Veröffentlicht am 05.11.2024

Sehr schöne Tipps - auch gut für Kinder geeignet

Cat-Challenge accepted! Ein Jahr mit meiner Katze
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Das Büchlein ist hübsch geschrieben. Sehr wertvolle Hinweise und Ratschläge. Vor allen Dingen für neue Katzenbesitzer, aber auch für Katzenbesitzer mit langjähriger Erfahrung. Junge Katzen lassen sich ...

Das Büchlein ist hübsch geschrieben. Sehr wertvolle Hinweise und Ratschläge. Vor allen Dingen für neue Katzenbesitzer, aber auch für Katzenbesitzer mit langjähriger Erfahrung. Junge Katzen lassen sich mit den Beispielen und Empfehlungen gut lenken und ihr Interesse wecken, sodass sie als gesunde, aufgeweckte und verschmuste Lieblinge im Katzenhaushalt heran wachsen und sich Katzenwohl fühlen können.

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Veröffentlicht am 31.10.2024

Ein sehr ernstes Thema, was leider durch ein zu viel an Magie aufgeweicht wird

So gehn wir denn hinab
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Arese ist eine Sklavin und als ihr Herr sie verkauft, muss sie gefesselt an andere Leidensgenossen den langen Weg nach New Orleans antreten, wo sie an einen neuen Besitzer veräußert werden soll. Arese ...

Arese ist eine Sklavin und als ihr Herr sie verkauft, muss sie gefesselt an andere Leidensgenossen den langen Weg nach New Orleans antreten, wo sie an einen neuen Besitzer veräußert werden soll. Arese tröstet sich auf dem Weg und auch bei ihrer neuen und grausamen Besitzerin mit ihrem Geisterglaube. Ihr erscheint der Regengeist in Gestalt ihrer Mutter aber auch zur Erde hat sie Kontakt. Die Gespräche mit dem Regen nehmen zum Teil sehr lange Passagen ein - wahrscheinlich blendet Arese so die schreckliche Realität aus. Aber diese Stellen waren für mich sehr ermüdend geschrieben.
Von den eigentlichen traurigen Schicksalen der Sklaven erfährt man gefühlt nur nebenher. Also wen Geisterglauben und Mystik nicht schrecken, der könnte begeistert sein. Für die rationalen Gemüter ist es eher ein bisschen zu viel des Übersinnlichen.

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Veröffentlicht am 29.10.2024

Verwirrend und nicht so meins

Die Lungenschwimmprobe
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Laut Klappentext war ich davon ausgegangen, dass das Buch sich primär damit beschäftigt, den Nachweis zu erbringen, dass Anna Voigt ihr Baby tot zur Welt gebracht hat und ihr es somit erspart ...

Laut Klappentext war ich davon ausgegangen, dass das Buch sich primär damit beschäftigt, den Nachweis zu erbringen, dass Anna Voigt ihr Baby tot zur Welt gebracht hat und ihr es somit erspart bleibt enthauptet zu werden.
Diese Beweisführung bzw. die Verteidigung des jungen Mädchens ist zwar der rote Faden der Geschichte, nur wird ihr aus meiner Sicht viel zu wenig Raum gelassen. Diesen Raum nehmen schon die Vielzahl an Nebendarstellern ein, die wiederum sehr ausführlich und detailreich beschrieben wurden. Allerdings blieb mit bei so manchen rätselhaft, was sein eigentlicher Anteil an der Geschichte ist. Ein weiteres Manko aus meiner Sicht, ist die berichtende Erzählweise. Ja es ist schön, dass ab und an historische Quellen zitiert werden. Aber der berichtende neutrale Erzählstil hat mir das Lesen des Romans nicht einfach gemacht. Ich habe keinerlei emotionale Beziehung zu Anna, ihren Eltern oder zu ihrem Anwalt aufbauen können. Irgendwann war mir der Ausgang des Romans egal. Was ich als sehr traurig bezüglich der Tragik des Geschehens empfunden habe. Leider haben dieses Buch und ich so gar nicht zueinander gefunden.

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Veröffentlicht am 20.10.2024

Finsternis

Villa Obscura
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Es beginnt in der Halloween-Nacht - eine Party in der Villa Obscura der angesagten Fotografin Constanze Eschede. Sechs junge Leute finden sich eingesperrt und von gesichtslosen Entführern bedroht ...

Es beginnt in der Halloween-Nacht - eine Party in der Villa Obscura der angesagten Fotografin Constanze Eschede. Sechs junge Leute finden sich eingesperrt und von gesichtslosen Entführern bedroht in einer Kammer auf dem Dachboden der Villa wieder. Warum nur und warum ausgerechnet diese 6 Personen? Und die Entführer nehmen immer wieder einen von ihnen auf gefährliche Touren in Höhlen, Seen und sonstig unerklärliche Orte mit. Es werden immer alle Opfer völlig erschöpft und zum Schweigen gezwungen zurückgebracht bis auf einmal eine Geisel fehlt. Ein spannender Roman, der mit immer neuen Wendungen und der Mystik des Harzes besticht. Die Sichtweise Täter - Opfer verschwimmt - auch bei der Suche nach Gemeinsamkeiten der Geiseln tappt man lange im Dunkeln. Ein Buch, welches ich aufgrund des Spannungsbogens und der plastischen Beschreibung der Orte und der Personen nur ungern aus der Hand gelegt habe. Es ist einfach so spannend.

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