Cover-Bild Der zweite Blick
4,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Acabus Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 15.04.2010
  • ISBN: 9783941404717
Bernadette Németh

Der zweite Blick

Eine Sammlung von Kurzgeschichten
Perdita wird mit verlorenem Gedächtnis in Costa Rica aufgefunden. Das Einzige, woran sie sich erinnern kann, ist ihre Leidenschaft für das Schreiben von Geschichten. Diese Rahmenhandlung verbindet 17 Kurzgeschichten, die verschiedenste Zeiten und Orte umfassen und eines gemeinsam haben: Die Tatsache, dass es sich immer lohnt, einen zweiten Blick hinter bestehende Fassaden zu werfen. Perdita führt die Leser auf eine fantasievolle Reise durch Schauplätze in Mittel-, Ost- und Südeuropa, Amerika, Lateinamerika und Asien. Jede einzelne Geschichte, die sie erzählt, hilft ihr, Stück für Stück ihre eigene Identität wiederzufinden. Die farbenfrohen Erzählungen handeln von Liebe und Angst, Menschlichkeit und Hoffnung, Mut zur Einzigartigkeit und Sehnsucht. Sie sind ein Plädoyer für Individualität und erzählen von dem Bedürfnis, das allen Menschen innewohnt: Einen ganz eigenen Weg zu finden.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Man sollte immer einen zweiten Blick wagen !!!

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Perdita wird in Costa Rica gefunden, sie kennt ihren Namen nicht mehr und auch sonst hat sie alles vergessen. Dr.Zunigas gibt ihr nach einigen Untersuchungen einen Schreibblock und da stellt Perdita fest ...

Perdita wird in Costa Rica gefunden, sie kennt ihren Namen nicht mehr und auch sonst hat sie alles vergessen. Dr.Zunigas gibt ihr nach einigen Untersuchungen einen Schreibblock und da stellt Perdita fest das sie eine Leidenschaft für das Schreiben hat.
Sie schreibt 17 kurze Geschichten in verschiedenen Zeiten und Orten, die jedoch alle eines gemeinsam haben einen zweiten Blick in jeder Situation zu riskieren. Sei es der Neid zweier Frauen auf das Leben der anderen in "Martha und Claire".Die Geschichte einer jungen Frau die von einem bestimmten Maler gemalt werden will um am Ende festzustellen das es der Falsche ist, in "Nur ein Bild". Oder ein Ehepaar die dem Onkel eine Karte schreiben wollen, weil er einen Titel errungen hat, ihnen aber dieser nicht mehr einfällt, jedoch dann hilft ihnen eine ältere Dame auf die Sprünge in "Komm Herzi Allrad" usw.

Meine Meinung:
Bernadette Németh präsentiert hier ein Buch von dem ich nicht erwartet,geschweige den erhofft hatte das es mich so fesselt und begeistert. Die Geschichtensammlung bei der ich mich auf eine Weltreise begab und diese werden unser aller Blickwinkel erweitern, wie wir es selten erleben davon bin ich überzeugt. Liebe,Angst, Menschlichkeit, Hoffnung, Mut zur Einzigartigkeit und Sehnsüchte spielen dabei eine große Rolle. Und ich kann nur sagen Chapeau diese Geschichten sind wirklich einzigartig, meisterlich und brauchen eine riesengroße Lebenserfahrung, die die Autorin hat, ansonsten könnte man nicht so schreiben. Durch ihre Berufe als Ärztin, Journalistin und Autorin hat sie schon zahlreiche Literaturpreise bekommen und dies zu Recht. Ein Buch für alle die tiefgreifende Kurzgeschichten lieben, ich kann dafür nur ausgezeichnete 5 von 5 Sterne geben.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Der zweite Blick

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Im Rahmen einer Leserunde durfte ich „Der zweite Blick“ von Bernadette Grohmann-Nèmeth lesen.

Die Kurzgeschichtensammlung ist im Acabus-Verlag erschienen.

Perdita wird im Rahmen eines Busunfalls in Costa ...

Im Rahmen einer Leserunde durfte ich „Der zweite Blick“ von Bernadette Grohmann-Nèmeth lesen.

Die Kurzgeschichtensammlung ist im Acabus-Verlag erschienen.

Perdita wird im Rahmen eines Busunfalls in Costa Rica verletzt und landet im Krankenhaus. Hier kann sie sich an nichts erinnern und nur ein Block und ein Stift locken sie aus ihrer Reserve. Sie beginnt zu schreiben und mit jeder Geschichte scheint sie ihren Erinnerungen näher zu kommen.

Hinter „Der zweite Blick“ verbergen sich insgesamt 17 Kurzgeschichten, auf die allesamt der einleitende Spruch „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“ aus „Der kleine Prinz“ zutrifft.

Die Autorin schreibt in einer bildhaften und teilweise poetisch anmutenden Sprache von ganz essentiellen Dingen im Leben, die jedem von uns schon das ein oder andere Mal begegnet sind. Nicht jede Geschichte hat mir gut gefallen, aber Emotionen haben sie alle geweckt und so gab es beim Lesen Tränen, Lachen, Schmunzeln, bestätigendes Kopfnicken, Fassungslosigkeit und beklemmendes Schaudern, die mich begleitet haben.

Ich kann mich für die Geschichten nur bedanken. Das Lesen hat mich aufgerüttelt, berührt und zum Nachdenken gebracht…mehr kann ich mir als leidenschaftliche Leseratte nicht wünschen