Heimsuchung: Seuchen und Pandemien: vom Schrecken zum Fortschritt
Aktuell steckt die ganze Welt mitten in einer Corona-Pandemie, welche sich einfach nicht in den Griff bekommen lässt. Doch die Menschheit hat es seit Anbeginn der Zeit mit Seuchen und Pandemien zu tun.
Dieses ...
Aktuell steckt die ganze Welt mitten in einer Corona-Pandemie, welche sich einfach nicht in den Griff bekommen lässt. Doch die Menschheit hat es seit Anbeginn der Zeit mit Seuchen und Pandemien zu tun.
Dieses Sachbuch nimmt den Leser mit auf eine (Zeit)Reise. Es zeigt einerseits, welche Entwicklungen mit tödlichen Seuchen und Pandemien einhergingen, andererseits zeigt es am Beispiel der Pockenimpfung, dass heutige sogenannte „Querdenker“ und Impfgegner keine Erfindung der Neuzeit sind. Es gab sie schon immer. Im Grunde wiederholen die heutigen nur das, was die Gegner bereits gegen die Pockenimpfung vorgebracht haben. Der für mich einzige Unterschied ist der, dass es damals noch kein Internet gab und die Leute noch auf Papier „kreativ“ wurden.
Die Pocken sind jedoch nur eines von vielen spannenden Kapiteln dieses Buches. Neben Pest und Cholera bekommen auch Tuberkulose und HIV ihren Raum. „Heimsuchung: Seuchen und Pandemien: vom Schrecken zum Fortschritt“ ist eine spannende und interessante Zeitreise durch die Menschheit und den durch Seuchen und Pandemien entstandenen Fortschritt in der Medizin.
Auch das Nachwort gibt Anregung, einmal darüber nachzudenken, wie die Welt ohne die Bekämpfung von Seuchen aussehen würde. Denn so schrecklich die Geschehnisse und Folgen von Seuchen und Pandemien für den einzelnen Menschen sein mögen, die Menschheit selbst hat sich dadurch weiterentwickelt.
Ich fand dieses Sachbuch sehr interessant und empfehle es gerne weiter.