Cover-Bild Mein Sprung ins kalte Wasser
Band der Reihe "verlag am park"
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: edition ost
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Politik und Staat
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 28.06.2024
  • ISBN: 9783897933767
Bernhard Weßling

Mein Sprung ins kalte Wasser

Mit offenen Augen und Ohren in China leben und arbeiten
Bernhard Weßling ist das, was man gemeinhin ein Multitalent nennt. Er hat Chemie studiert und promoviert, ist also ein Forscher und Wissenschaftler. Ist aber auch Fotograf und Naturschützer, auf einem Biobauernhof tätig und also auch unternehmerisch aktiv. Nicht nur hierzulande, sondern auch im fernen Osten. Er hat dreizehn Jahre in China gelebt und mit einigem Erfolg ein Unternehmen aufgebaut und geführt. Er hat aber auch das Land bereist und die Menschen dort studiert. Er tat dies frei von den üblichen Vorurteilen und ohne jede Scheu. Natürlich glich das Eintauchen in eine völlig fremde Kultur einem Sprung ins kalte Wasser. Aber er lernte nicht nur Chinesisch, sondern auch schnell in dem Wasser schwimmen.
Weßling versteht seine Aufzeichnungen weder als Reiseratgeber noch als Handreichung für Geschäftsleute, es ist kein Nachschlagewerk und auch keine politische Analyse. Bernhard Weßling berichtet, was er sah und hörte. Mehr nicht. Das unterscheidet ihn allerdings von den meisten Autoren, die über China schreiben und eigentlich nie dort waren.

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei tigerbea in einem Regal.
  • tigerbea hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.12.2023

China aus neutraler Perspektive

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China - ein Land so fern und fremd. Dr. Bernhard Weßling hat dort 13 Jahre gelebt und beschreibt seine Erlebnisse in seinem Buch "Der Sprung ins kalte Wasser". Dabei geht es ihm nicht um Politik, sondern ...

China - ein Land so fern und fremd. Dr. Bernhard Weßling hat dort 13 Jahre gelebt und beschreibt seine Erlebnisse in seinem Buch "Der Sprung ins kalte Wasser". Dabei geht es ihm nicht um Politik, sondern um die Menschen, die er dort persönlich kennengelernt hat. Über sie berichtet er völlig wertungsfrei und man merkt, daß er dem Leser keine Meinung aufdrängen möchte. Er möchte nur eines: Den Leser an seinen Erlebnissen teilhaben lassen und ihm China ein wenig näher bringen. Dies gelingt ihm vortrefflich. Noch nie hat mich ein Buch mit dieser Thematik so gefesselt. Man lernt, China und seine Bewohner mit ihren Sitten und Eigenarten aus einem ganz anderen Blickwinkel zu sehen und viel mehr Verständnis für sie aufzubringen. Ja, einige von ihnen wurden mir richtig vertraut. Dr. Bernhard Weßling beschreibt seine Erlebnisse auf sehr leicht lesbare Art. Man bekommt viele Informationen, die man sich durch die Leichtigkeit und Anschaulichkeit des Textes, gespickt mit gut dosiertem Humor und Selbstironie, gut merken kann. So erlebt man die Stadt Shenzhen mit ihrer unvorstellbaren Größe, den technischen Fortschritt Chinas und auch alltägliche Dinge des Lebens wie einen Krankenhausbesuch, Fußball,, Behörden und den Arbeitsalltag. Nicht verschwiegen wird aber auch die Kriminalität, die darin gipfelt, daß Kinder aus Angst vor Entführung ihren Schulweg nicht allein gehen sollten. Der Autor gibt in diesem Buch aber auch Einblicke in sein persönliches Leben. Man lernt ihn von einer faszinierenden Seite kennen - nämlich als Menschen wie jeder andere. Er ist kein über alles erhabener Wissenschaftler. Natürlich muß man, um solch einen Erfolg zu haben, eine gewisse Zielstrebigkeit aufweisen. Aber Dr. Bernhard Weßling ist das lebende Beispiel dafür, daß Sympathie dabei nicht auf der Strecke bleiben muß. Er ist für alles offen, fügt sich in fremde Kulturen ein, erlernt eine komplizierte Sprache, um eine bessere Basis zu schaffen und ist völlig unvoreingenommen.

Dieses Buch wirft ein sehr schönes Licht auf China und hilft, dieses Land mit anderen Augen zu sehen. Ich kann dieses Buch wirklich jedem empfehlen, der sich für fremde Länder interessiert!

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Veröffentlicht am 18.09.2023

Rezension von Dr. Tobias Kallfell

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Hier gebe ich die Rezension von Dr. Tobias Kallfell in Ausschnitte wieder, Original zu finden hier:
https://kallfell-rezensionen.blogspot.com/2023/09/weling-bernhard-mein-sprung-ins-kalte.html

Ein autobiographischer ...

Hier gebe ich die Rezension von Dr. Tobias Kallfell in Ausschnitte wieder, Original zu finden hier:
https://kallfell-rezensionen.blogspot.com/2023/09/weling-bernhard-mein-sprung-ins-kalte.html

Ein autobiographischer Erlebnisbericht



Ein chinafreundliches Buch? In diesen Zeiten? Ist das überhaupt möglich? Der Autor Bernhard Weßling zeigt, dass es geht. Er richtet seinen Blick auf die Menschen in China. Menschen, die er dort während seines 13-jährigen beruflichen Aufenthalts als Unternehmer persönlich kennen gelernt hat: „Auf jeden Fall also beschreiben meine Geschichten reale Facetten des chinesischen Lebens, aber nicht DAS chinesische Leben. Ich beschreibe etwas vom Leben in China, wie es tagtäglich stattfindet, vielfältig und ganz anders, als man es so liest, ganz anders, als ich es erwartete, und ich werde auch nach Abschluss dieses Buches, überall und immer wieder Beobachtungen erleben, die anders sind, als wir sie erwarten (und anders, als ich sie erwarten würde und hier beschreibe). Ich beschreibe nur, was ich in den vielen Jahren mit den vielen Chinesen, die mich umgeben haben, erlebt habe; Erlebnisse mit den Chinesen, die ich auf den Straßen kennen lernte, Chinesen, mit denen ich einen Teil meiner Freizeit verbrachte, Chinesen, mit denen ich gearbeitet bzw. Geschäfte gemacht habe.“ (Vorwort, S. 11-12).

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Vieles beschreibt der Autor mit einiger Selbstironie, was ihn sehr sympathisch macht. Gleichzeitig ist er aber auch ehrgeizig und tatkräftig. Ein Macher, der viel bewegt. Er schafft es, in einem fremden Land mit eigentümlichen Strukturen ein Chemie-Unternehmen aufzubauen und zu führen. Mit Eifer erlernt er Schritt für Schritt die Sprache in Wort und Schrift, verschafft sich auf diese Weise Respekt, Anerkennung und Sympathie in seinem Arbeitsumfeld. Er kommuniziert zunehmend souveräner und freier, wie er selbst berichtet. Der Autor ist ein neugieriger, engagierter und wissbegieriger Mensch (das wird auch in seinen anderen Büchern gut deutlich, vgl. dazu „Was für ein Zufall! Über Unvorhersehbarkeit, Komplexität und das Wesen der Zeit“. Springer 2022).



Wer gerne etwas über China erfahren möchte und dabei an einem differenzierten Bild interessiert ist, das an konkreten Beispielen und Erfahrungen verdeutlicht wird, der sollte dieses Buch lesen. Der Autor führt vor, wie man dem Fremden begegnen sollte: unvoreingenommen, aufgeschlossen und offen, mit Bereitschaft sich auf das Fremde einzulassen, es zu akzeptieren, nicht voreilig zu werten und mit den Menschen auf persönlicher Ebene wertschätzend umzugehen. Darüber hinaus sollte man für die Lektüre dieses Buchs an dem Menschen Bernhard Weßling interessiert sein, schließlich ist es ein sehr persönliches Buch. Es liest sich jedenfalls sehr eingängig. Der Erzählton ist schwungvoll-lebendig, oft humorvoll und selbstironisch.



Aus meinem persönlichen Kontakt mit dem Autor erfuhr ich, was er potentiellen Lesern gerne mit auf den Weg geben möchte, vor allem auch solchen Lesern, die beruflich in China tätig sind, waren oder sein werden: „wirklich erfolgreich kann man in China nur sein, wenn man sich den Menschen zuwendet, sie respektiert, ihre Sprache lernt, von ihnen lernen will, ihre Sorgen, Nöte, Ziele, Stärken und Schwächen kennen lernen und berücksichtigen will“ (Bernhard Weßling am 15.09.23 per Mail).

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