Cover-Bild It’s teatime, my dear!
19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 25.04.2016
  • ISBN: 9783442313976
Bill Bryson

It’s teatime, my dear!

Wieder reif für die Insel
Thomas Bauer (Übersetzer)

Abwarten, Tee trinken, weiterreisen!Vor über dreißig Jahren beschloss der Amerikaner Bill Bryson, England zu seiner Wahlheimat zu machen und für einige Jahre dort zu leben. Damals brach er auf zu einer großen Erkundungsreise quer über die britische Insel. Inzwischen ist er ein alter Hase, was die Eigentümlichkeiten der Engländer betrifft, aber dennoch entdeckt er immer wieder Neues, was ihn fasziniert und amüsiert. Kein Wunder also, dass es ihn reizt, diese Insel erneut ausgiebig zu bereisen. Von Bognor Regis bis Cape Wrath, vom englischen Teehaus bis zum schottischen Pub, von der kleinsten Absteige bis zum noblen Hotel, Bryson lässt nichts aus und beantwortet zahlreiche Fragen. Wie heißt der Big Ben eigentlich wirklich? Wer war Mr. Everest? Warum verstehen sich Amerikaner und Engländer nur bedingt? Bill Bryson will noch einmal wissen, was dieses Land so liebenswert macht, und begibt sich auf den Weg – schließlich ist er wieder reif für die Insel!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.02.2017

Ein typischer Bill Bryson

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Mein erstes Buch welches ich von Bill Bryson gelesen habe, war "Reif fuer die Insel" und hat mich zu einem Fan seiner Buecher gemacht, die nun alle in meinem Buecherregal stehen.
Daher war meine Neugierde ...

Mein erstes Buch welches ich von Bill Bryson gelesen habe, war "Reif fuer die Insel" und hat mich zu einem Fan seiner Buecher gemacht, die nun alle in meinem Buecherregal stehen.
Daher war meine Neugierde auf dieses Buch natuerlich besonders gross.
Und ich wurde auch diesesmal nicht enttäuscht.
Ein bisschen schade fand ich, dass er sich ueberwiegend auf den Sueden Englands beschränkt hat und Mitte und Norden etwas zu kurz dabei kamen.
.
Diese Konzentration auf den Sueden war wohl dem Umstand geschuldet, dass zum Zeitpunkt seiner Reise, beide Töchter kurz vor der Geburt ihrer Kinder standen und er die Order von seiner Frau hatte, sich nicht zu weit ausser Reichweite zu begeben.
Nachvollziehbar.
Dafuer hat er sich ausgiebig mit den suedlichen Reisezielen beschäftigt und zwar ganz in seinem gewohnten Stil!
Er kann seine Liebe zu England nicht verbergen , äussert aber auch Kritik, dort wo sie angebracht ist.
Er macht, wie immer, keinen Hehl aus seinen persönlichen Ansichten ueber Dinge und Menschen die seinen Weg kreuzen.
Das finde ich symphatisch, auch dann wenn ich nicht immer seine Meinung teile.
Er ist wie ein sehr guter Bekannter der einem seine Reiseerlebnisse erzählt.
Ich habe an mehreren Stellen des Buches jedenfalls Lust bekommen, die Koffer zu packen und nach England zu fahren.
England- und erst recht Brysonfans- kann ich das Buch wärmstens empfehlen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Bill nicht ganz in Höchstform – trotzdem kurzweilig

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Ich war mal wieder „Reif für die Insel“ und es traf sich super, dass mein Freund Bill – dessen Bücher ich seit „Picknick mit Bären“ verehre – es auch war. Da ein tatsächlicher Urlaub in Großbritannien ...

Ich war mal wieder „Reif für die Insel“ und es traf sich super, dass mein Freund Bill – dessen Bücher ich seit „Picknick mit Bären“ verehre – es auch war. Da ein tatsächlicher Urlaub in Großbritannien nicht in greifbarer Nähe lag, freute ich mich darauf, mit seiner Hilfe den Inselstaat (wieder) zu entdecken.

Nur leider war Bill diesmal nicht ganz so gut in Form wie bei früheren Büchern. Natürlich, wie immer hörte ich viele Anekdoten und erfuhr eine Menge über Bills Sicht auf die Briten und ihre Eigenarten. Er selbst hat als Amerikaner und Wahl-Brite ja oft eine ganz eigene Sicht auf die Dinge. Aber irgendwie kam es mir diesmal trotzdem vor wie ein etwas beliebiges Sammelsurium von Kuriositäten, Landschaftsbeschreibungen und historischen Begebenheiten.

Bills Schreibstil ist auch diesmal wieder flott und amüsant, und seine launigen Kommentare zu manchen Themen entlockten mir auch oft ein Lächeln. Aber: die Spritzigkeit fehlte. Okay, man muss ihm zugute halten, dass er mittlerweile auch über 60 Lenze zählt. Dass ich das aber an seinen Geschichten irgendwie merken würde, hätte ich nicht vermutet. An vielen Stellen schaut er auf Begebenheiten aus seiner Jugend zurück (das sei ihm auch gegönnt). Die waren sicher oft ganz unterhaltsam, aber ich kann auch leben, ohne sie zu kennen… Mir persönlich war diesmal zu wenig lesenswerter Inhalt enthalten. Das Buch plätscherte vor sich hin.

Es ist natürlich auch schwer, bei dieser Fülle von Geschichten und Geschichtchen aus dem ganzen britischen Königreich Sachen wirklich langfristig zu behalten. Nach der Lektüre sitze ich eher da und kann mich an viele Bilder (die ich beim Lesen im Kopf hatte) erinnern, aber an wenige Zusammenhänge. Schade, denn das sagt mir, dass das Buch bei mir nicht nachwirkt und mich bei weitem nicht mehr so zum Staunen gebracht hat wie z. B. „Eine kurze Geschichte von fast allem“.

Es ist trotzdem zu empfehlen – als kurzweilige Lektüre für zwischendurch und vielleicht auch als amüsante Einstimmung auf einen Urlaub im UK.