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Veröffentlicht am 17.11.2024

Vom Star zum „ganz normalen“ Leben

Die Wildblütentochter (Die Blumentöchter 2)
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Soley ist als Sängerin auf der ganzen Welt unterwegs und hat ihr Jet-Set-Leben genossen. Doch plötzlich fühlt sich alles nicht mehr richtig an. Als ihr – ebenfalls berühmter - Lebenspartner sie betrügt ...

Soley ist als Sängerin auf der ganzen Welt unterwegs und hat ihr Jet-Set-Leben genossen. Doch plötzlich fühlt sich alles nicht mehr richtig an. Als ihr – ebenfalls berühmter - Lebenspartner sie betrügt und sie dies über veröffentlichte Fotos im Internet erfährt, hinterfragt sie ihr bisheriges Leben. Sie beschließt, sich eine Auszeit zu gönnen im Land ihrer Vorfahren, denn ihr Vater stammt aus Island. Bereist hat sie dieses Land bisher nie, denn ihr Vater spricht nie über seine Herkunft. Dennoch findet sie im Elternhaus ein Gemälde mit dem Porträt einer jungen Frau, die ihr zum Verwechseln ähnlich sieht. Sie nimmt sich vor herauszufinden, wer sie war und kommt einem Familiengeheimnis auf die Spur.

Tessa Collins entführt uns im zweiten Band ihrer Blumentöchter-Reihe ins kühle, aber wunderschöne Island. Gemeinsam mit Soley entdeckt man als Leser die Schönheit der Insel und ein Stück weit auch ihre Geschichte. Das Buch macht Lust auf eine Reise nach Island und bringt einem auch die Lebensweise der Bewohner näher.

Insofern hätte es für mich ein wunderschönes Buch zum Träumen und Abschalten vom Alltag sein können. Wenn… ja wenn da nicht Soley gewesen wäre, die mich ab und an ziemlich genervt hat. So gut ich ihre Sehnsucht nach Ruhe und ihr Ausgebranntsein verstehen konnte – aber manchmal wollte ich sie einfach nur schütteln, damit sie endlich mal handelt… Sie verschweigt ihrem Love Interest Jon über das gesamte Buch hinweg, dass sie eine berühmte Sängerin ist. Sie merkt ganz genau, wenn es Gelegenheiten gibt, sich ihm zu offenbaren – aber sie tut es nie. Und das passiert nicht nur ein oder zwei Mal im Roman, sondern bestimmt sechs oder sieben Mal. Es war einfach nur nervig und als Leser wird man mit der Nase drauf gestupst, dass hier künstlich ein Konflikt aufgebaut wird (natürlich findet es Jon im ungünstigsten Moment heraus und natürlich führt das zu einem massiven Streit zwischen Soley und ihm). Hätte es hier nicht elegantere Möglichkeiten gegeben, Spannung aufzubauen? Ich hatte hierdurch leider nicht das Gefühl, dass Soley eine reflektierte Frau ist, sie wirkte auf mich sehr unreif.

So sehr ich auch die sonstige Geschichte, das Setting und vor allem den Handlungsstrang in der Vergangenheit mochte - Soleys Art und der Eindruck fehlender Charakterentwicklung hat das Buch für mich leider nicht ganz rund erscheinen lassen. Dabei hatte mir Teil 1, der in Mexiko spielte, so gut gefallen! Aber ich werde die Reihe auf jeden Fall weiterlesen, denn mir gefällt das Konzept der Reihe sehr gut und ich bin mir sicher, dass ich mit einem neuen Buch und einer neuen Protagonistin beim nächsten Mal wieder mehr Freude daran haben werde!

Fazit:
Ein Roman zum „Weglesen“, zum Wegträumen ins wunderschöne Island und damit gut geeignet als Entspannungslektüre nach Feierabend oder am Wochenende.











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Veröffentlicht am 29.10.2024

Eisige Spannung im deutsch-dänischen Grenzgebiet

Nordlicht - Das kalte Grab
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Im mittlerweile 6. Fall für Vibeke Boisen und Rasmus Nyborg geht es eiskalt zu. Nicht nur wird ein deutsches Ehepaar in ihrem neuen dänischen Domizil grausam ermordet, auch die Temperaturen bei den Ermittlungen ...

Im mittlerweile 6. Fall für Vibeke Boisen und Rasmus Nyborg geht es eiskalt zu. Nicht nur wird ein deutsches Ehepaar in ihrem neuen dänischen Domizil grausam ermordet, auch die Temperaturen bei den Ermittlungen liegen unter dem Gefrierpunkt. Inmitten der kargen und rauhen Winterlandschaft ermittelt das deutsch-dänische Duo wieder gewohnt routiniert und deckt Spuren auf, die weit in die Vergangenheit führen – 45 Jahre zurück in den Eiswinter 1978/1979.

Ich liebe die Nordlicht-Krimis von Annette Hinrichs und die beiden Ermittler Vibeke und Rasmus sind mittlerweile zu guten Freunden geworden, die ich immer wieder gern beim Lösen ihrer Fälle begleite. Und das am liebsten in der Hörbuchfassung – denn Vera Teltz gibt den Krimis mit ihrer etwas dunkleren Erzählstimme genau den richtigen „spröden“ Vibe des Nordens. Insbesondere Vibeke verkörpert sie damit für meine Begriffe perfekt, aber auch zu Rasmus passt ihre Stimmfarbe gut. Beiden gibt sie damit einen eigenen Charakter und ich lasse mich von ihr jedes Mal aufs Neue gern nach Dänemark und nach Schleswig-Holstein entführen.

Was mir an den Nordlicht-Krimis besonders gefällt, ist auch die ständige Weiterentwicklung der Protagonisten. Man begleitet sie nicht nur durch ihre kniffligen Kriminalfälle, sondern auch durch ihr nicht ganz leichtes Privatleben. Auch in dieser Beziehung müssen sie sich immer wieder neuen Herausforderungen stellen – diesmal zum Beispiel wird Vibeke mit ihrer Vergangenheit als Pflegekind konfrontiert, was zu starken persönlichen Erschütterungen führt. Ihre privaten „Kämpfe“ wirken nicht an den Haaren herbeigezogen, sondern logisch und bereichern die Reihe in meinen Augen sehr.

Ich empfand auch den 6. Nordlicht-Band wieder als gute Krimiunterhaltung und empfehle dieses Buch, aber auch die Vorgängerbände, gern weiter. Für mich eine der besten deutschen Krimi-Reihen im Moment.

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Veröffentlicht am 21.10.2024

Zeitreise ins mondäne Spielerparadies Baden-Baden

Kasino
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Wer schon einmal in einem Kasino am Roulettetisch gestanden hat, weiß, dass diese heiligen (Spiel-)Hallen immer einen Hauch Glamour versprühen. Auch heute noch. Doch wie sah es in der Vergangenheit aus, ...

Wer schon einmal in einem Kasino am Roulettetisch gestanden hat, weiß, dass diese heiligen (Spiel-)Hallen immer einen Hauch Glamour versprühen. Auch heute noch. Doch wie sah es in der Vergangenheit aus, als die gut betuchten Damen und Herren der Gesellschaft - und solche, die es werden wollten - sich am Spieltisch trafen?

Das edle Ambiente war auch damals schon ein wichtiger Faktor für den erfolgreichen Spielbetrieb. Und deshalb strahlt der gesamte Roman auch immer einen Hauch von Luxus aus.

Eingebettet in dieses Umfeld haben die Autoren eine Geschichte geschrieben, die von der weiblichen Emanzipation zeugt (aber leider ihrer Zeit fast 150 Jahre voraus war) - die Geschichte einer weiblichen Croupiere im Jahr 1847, was - wie man dem Nachwort entnehmen kann, keineswegs im 19.Jahrhundert bereits üblich war. Vielmehr gab es sogar erst Ende des 20. Jahrhunderts weibliche Spielleiter am Roulettetisch!

Dies tut jedoch der Spannung des Romans keinen Abbruch - die Geschichte ist gut konzipiert und hat neben einer sympathischen und tatkräftien Protagonistin (Claire) auch wunderbar gezeichnete Nebenfiguren, deren Schicksale ich gern verfolgt habe. Besonders Theo, der Sicherheitsmann, und Arzt Günther Leberecht sind mir ans Herz gewachsen. Sie haben eben das Herz auf dem rechten Fleck und sind grundauf ehrliche Menschen mit dem Blick für Notlagen anderer. Etwas, was auch heutzutage vielen Menschen gut zu Gesicht stünde.

Interessant fand ich auch, dass die sich anbahnende Liebesgeschichte zwischen Claire und dem Engländer George absolut nicht schwarz-weiß gezeichnet war. George leidet unter einer Krankheit (mehr möchte ich hier noch nicht verraten) und die Darstellung dieser (mit dem damaligen medizinischen Wissen) und die Schwierigkeiten, die das Leiden mit sich bringt, waren differenziert und nachvollziehbar dargestellt. Respekt, dass man sich in diesem historischen Roman an ein solches Thema gewagt hat.

Ein Kasino bietet natürlich auch viel Raum für Gier, Machtspiele und den Absturz in die Schuldenfalle - was wiederum die Tür öffnet für kriminelle Machenschaften. Auch das kommt natürlich im Roman nicht zu kurz und sorgt für Spannung im beschaulichen Baden-Baden.

Kurzum - dieser Roman hat alles, was gute Unterhaltungslektüre braucht und ich habe das Buch sehr genossen. Einzig das doch sehr wohlgefällige Happy End war mir einen kleinen Tick zuviel. Hier hätte ich mir gewünscht, dass sich vielleicht nicht alle Probleme lösen lassen und noch ein paar Spannungselemente ungelöst bleiben (für den von mir sehnlich erwarteten zweiten Teil!) ☺

Ich freue mich schon darauf, wenn es wieder heißt „Die neue Saison ist eröffnet - willkommen im Kasino von Baden-Baden!“



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Veröffentlicht am 10.10.2024

We were there – Wir waren dort.

Die Frauen jenseits des Flusses
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Viele Filme, Bücher und Zeitungsartikel beschäftigen sich mit Vietnam-Veteranen und/oder ihrer aktiven Zeit im Krieg. Gekämpft haben dort ausschließlich Männer. Und so sieht man, wenn man von Veteranen ...

Viele Filme, Bücher und Zeitungsartikel beschäftigen sich mit Vietnam-Veteranen und/oder ihrer aktiven Zeit im Krieg. Gekämpft haben dort ausschließlich Männer. Und so sieht man, wenn man von Veteranen spricht, männliche Gesichter vor seinem geistigen Auge. Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Denn in den Feldlazaretten und provisorischen Krankenhäusern waren über die gesamte Zeit des Vietnamkriegs auch insgesamt 10.000 Frauen beschäftigt – vorrangig als Krankenschwestern, wenige als Ärztinnen. Sie wurden von der Geschichte weitestgehend vergessen, obwohl sie nicht weniger durchgemacht haben als die Soldaten, die im Dschungel gekämpft haben. Ihnen, den vergessenen Frauen von Vietnam, verleiht Kristin Hannah in diesem Buch eine Stimme.

Demzufolge sollte man sich als Leser darauf einstellen, dass dies keine weichgespülte Kriegsromanze ist, die hier auf über 500 Seiten ausgebreitet ist. Gerade in der ersten Hälfte des Buches, die sich dem aktiven Dienst von Protagonistin Frances „Frankie“ McGrath widmet, braucht man ein dickes Fell. Denn man ist mittendrin in dieser heißen, stinkenden Hölle und an Frankies Seite, wenn „MASCAL“s (Massenanlieferungen von Verletzten) das Krankenhaus überschwemmen, wenn routinemäßig Triage erfolgt und oftmals die Knochensäge das Mittel der Wahl ist.

Kein Wunder, dass die Krankenschwestern völlig traumatisiert von ihrer Stationierungszeit zurückkehren. Doch als sich herauskristallisiert, dass die US-Regierung die Nachrichten beschönigt, Angriffe auf Zivilisten verschweigt und einen Krieg verteidigt, der eigentlich nicht mehr zu gewinnen ist, kehrt sich die öffentliche Meinung und die zurückkehrenden Soldaten und humanitären Helfer werden für ihren Einsatz nicht mehr gewürdigt, sondern verachtet. Als Frankie völlig erschöpft, aber in der Gewissheit, gute Dienste geleistet zu haben, nach Hause zurückkehrt, wird sie beschimpft und geschnitten.

Kaum jemand beachtet die junge Frau, die dringend Hilfe benötigt um das Erlebte zu verarbeiten. Selbst in der eigenen Familie wird ihr Militärdienst totgeschwiegen. Frankie beginnt in einer Spirale aus Medikamenten, Alkohol und Zigaretten zu versinken – genau wie so viele männliche Soldaten. Doch anders als diese wird sie bei Veteranentreffen vor die Tür gesetzt. „Es gab keine Frauen in Vietnam.“ war die lapidare Begründung. Lange Zeit hat Frankie keine Kraft, sich aufzulehnen und ihre Rolle im Krieg zu verteidigen. Dass sie es letztlich doch schafft verdankt sie vor allem ihren Freundinnen und Kolleginnen aus ihrer aktiven Zeit, die das gleiche durchgemacht haben wie sie und sich gegenseitig Halt und Hilfe geben. Erst durch vehementen Protest, Demonstrationen und Kundgebungen werden sie langsam sichtbar: die Frauen des Vietnamkriegs.

Kristin Hannahs Roman hat mich tief berührt und über große Teile wütend gemacht. Wie konnte eine so stolze Nation diejenigen vergessen, die maßgeblich daran beteiligt waren, dass es nicht noch mehr Kriegsopfer gegeben hat? Wie konnte man ihre Rolle einfach verschweigen, sie ignorieren und selbst, als sie sich zeigten, die Augen vor ihnen verschließen? Und es bleibt die Frage, ob sich zwischenzeitlich gesellschaftlich genug verändert hat, dass so etwas nicht mehr passieren könnte.

Der Autorin ist hier ein wichtiger und aufrüttelnder Roman gelungen, dem ich den kleinen Ausrutscher in den Kitschtopf auf den letzten 3 Seiten gerne verzeihe.











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Veröffentlicht am 07.10.2024

Selbstfindung in der High Society

Pineapple Street
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„… und Sie werden nicht aufhören können zu lesen!“ versucht die Rückseite des Buches für den Inhalt zu werben. Und ich muss feststellen: Derjenige, der das gesagt hat, hat offenbar nicht meinen Lesegeschmack. ...

„… und Sie werden nicht aufhören können zu lesen!“ versucht die Rückseite des Buches für den Inhalt zu werben. Und ich muss feststellen: Derjenige, der das gesagt hat, hat offenbar nicht meinen Lesegeschmack. Denn so wirklich in den Bann ziehen konnte mich die Geschichte um die Töchter bzw. Schwiegertöchter der Familie Stockton nicht.

Geschildert werden die Nöte und Sorgen von Darley, Georgiana und Sasha. Letztere ist eine „Eingeheiratete“, die von ihren Schwägerinnen hinter ihrem Rücken als „Goldgräberin“ bezeichnet wird – denn sie hat aus eher ärmlichen Verhältnissen in die reiche Familie eingeheiratet und wird von ihrer neuen Verwandtschaft eher schlecht als recht akzeptiert.

Dabei hätten Darley und Georgiana genügend Grund, erst einmal vor ihrer eigenen Haustür zu kehren. Darley hat zwar eine fundierte Ausbildung, hat allerdings ihre Berufstätigkeit zugunsten der Kinder aufgegeben. Denn ihr Mann verdient in der Luftfahrt-Branche genug und als Frau in gewissen Kreisen geht man schließlich keiner schnöden Beschäftigung nach.

Georgiana, das Nesthäkchen der Familie, trudelt gefühlt von einer Party zur nächsten, der Alkohol fließt in Strömen, wenn sie mit ihren besten Freundinnen unterwegs ist und die Arbeit für eine gemeinnützige Organisation gibt nur den Anschein eines reflektierten Lebensstils – innerlich ist Georgiana noch lange nicht bereit, sich mit wirklichen Problemen auseinanderzusetzen. Bis sie plötzlich muss…

Was grundsätzlich nach guten Charakterstudien im Milieu reicher US-Amerikaner klingt, übte auf mich leider keinen Charme aus. Gefühlt passierte über weite Strecken nichts, außer dass Kinder zu Events gefahren wurden, die Tischdeko und Kleidung für die nächste Mottoparty ausgewählt wurde und jede Party mitgenommen wurde, die sich anbot. Ziemlich lange habe ich mich gefragt, wo das Buch denn eigentlich hinwill.

Dann passierten tatsächlich zwei einschneidende Dinge im Leben der Frauen – und wie sie darauf reagierten, konnte ich wiederum nur ansatzweise nachvollziehen. Gerade bei Georgiana ging mir der Wandel in ihrer Einstellung viel zu schnell, ich hatte den Eindruck, sie fällt von einem Extrem ins andere (und bereut das wahrscheinlich später). Darleys Problem löste sich – natürlich – über die exklusiven Kontakte, über die man in gewissen Kreisen verfügt und bestätigte damit letztlich nur ein Klischee. Eine wirklich tiefgehende Auseinandersetzung mit dem Thema „Wer bin ich, wenn mich Außenstehende nur über meinen Status definieren?“ habe ich leider nicht gespürt.

Phasenweise konnte mich der Schreibstil packen und da habe ich dann mal 30 bis 50 Seiten hintereinander weggelesen, weil ich richtig drin war. Aber an anderen Stellen hat es sich für mich wirklich gezogen, weil gefühlt nur Belanglosigkeiten erzählt wurden, zu denen ich keinen Bezug hatte. Daher war das Leseerlebnis für mich durchwachsen.

Ich finde den Ansatz der Autorin durchaus spannend – sich damit auseinanderzusetzen, worüber sich Frauen definieren, wenn sie von außen nur als Menschen gesehen werden, die keine Probleme haben, weil sie alles mit Geld regeln können. Oder ob sie mit dieser Rolle hadern und sich hinter der erfolgreichen, stilsicheren Fassade doch eine unglückliche Person verbirgt. Das hat mir allerdings der Roman nicht so nahebringen können wie erhofft.

Vielleicht lag es auch daran, dass ich eher handlungsgetriebene Romane mag als diejenigen, deren Handlung eher zwischen den Zeilen passiert. Vielleicht war es einfach nicht die richtige Art Buch für mich.




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