Interessanter Ansatz
Der Titel des Buches macht ziemlich neugierig, wie ich finde. Ich war daher sehr gespannt, welche Erkenntnisse hier transportiert werden können.
Grundsätzlich geht es darum, dass das Ziel des Lebens ...
Der Titel des Buches macht ziemlich neugierig, wie ich finde. Ich war daher sehr gespannt, welche Erkenntnisse hier transportiert werden können.
Grundsätzlich geht es darum, dass das Ziel des Lebens nicht die Anhäufung von Geld sein sollte.
Im Gegenteil, das Buch animiert dazu sein Geld in sinnvolle Dinge und vor allem in unvergessliche Momente zu investieren. Und das zu dem Zeitpunkt im Leben, an dem es die größte Befriedigung verspricht.
Ein Fallschirmsprung zum Beispiel, macht mit 25 mehr Sinn als mit 65.
Also Geld ausgeben, statt Geld anhäufen.
Das Buch gibt neue Blickwinkel auf unser gesamtes Leben und den Umgang mit Geld sowie das Schaffen von Erinnerungen und glücklichen Momenten.
Im hohen Alter kurz vor dem Tod mega viel Geld zu haben, bringt dem dann Dahingeschiedenen gar nichts.
Und diese Erkenntnis wird ausführlich erklärt und beleuchtet.
Als ehemalige Bankkauffrau kann ich manche Argumente allerdings nur widerstrebend anerkennen. In Deutschland sind mir nämlich Umkehrhypotheken und Sofortrenten, wie es sie in Amerika scheinbar gibt, nicht bekannt.
Ebenso ist das Problem der Altersarmut nicht zu verkennen.
Ganz so konsequent wie die Dinge beschrieben werden, kann ich persönlich sie folglich nicht umsetzen.
Allgemein rückt das Buch für mich jedoch den Genuss des Moments und das schaffen von tollen Erinnerungen auf jeden Fall wieder stärker in den Fokus.
"Lebe ein reiches Leben, statt reich zu sterben" ist daher definitiv eine Bereicherung.