Cover-Bild Willkommen auf der Intensivstation
Band der Reihe "Goldegg Gesellschaft"
21,40
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldegg Verlag GmbH
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 09.2011
  • ISBN: 9783902729439
Birgit Bergfeld

Willkommen auf der Intensivstation

Was Sie nie erleben möchten
Blut, schreiende Patienten, verzweifelte Angehörige, Superärzte – so kennt man die Intensivstation aus dem TV.

Die Autorin, eine erfahrene Krankenschwester, schildert den brutalen Alltag zwischen Leben und Tod im sensibelsten Spitalsbereich. Mit bitterbösen satirischen Seitenhieben zeigt sie eine Welt, in der das Personal an die Grenzen der emotionalen und körperlichen Belastbarkeit gerät.

Das Buch erzählt hautnah von den oft kaum zu ertragenden Details der medizinischen Versorgung. Sie beschreibt das schreckliche Erwachen im Spital, die Hilfl osigkeit, schwerste Verletzungen und wie es dazu kam und führt einen Alltag vor Augen, der ohne tiefschwarzen Humor nicht zu überwinden ist. Die Autorin prangert Missstände, selbst verschuldete Unglücksfälle und Dummheiten an, die schwerwiegende Folgen
haben.

Die Intensivstation hat defi nitiv nichts mit der Romantik von Krankenhausserien zu tun, sondern ist oft grausame Realität, in der Menschen um ihr Leben und ihre Gesundheit ringen. Vergessen Sie TV-Serien, die Wirklichkeit ist viel härter!

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei evafl in einem Regal.
  • evafl hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.10.2016

Meine eigene Krankenhauserfahrung reicht mir vollkommen.

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Im Buch schildert die Autorin den "Alltag" auf der Intensivstation, sie prangert Missstände an, schreibt aber auch darüber, welche Dummheiten etc. man ggf. sein lassen sollte, damit man eben nicht in der ...

Im Buch schildert die Autorin den "Alltag" auf der Intensivstation, sie prangert Missstände an, schreibt aber auch darüber, welche Dummheiten etc. man ggf. sein lassen sollte, damit man eben nicht in der Intensivstation landet.

Generell sprechen mich Bücher über wahre Begebenheiten bzw. Schilderungen (v.a. aus dem Bereich der Pathologie, Rettungsdienst etc.) sehr an. Hier hat das Cover sein übriges getan - eine Blutkonsverve ist hier abgebildet. Entsprechend habe ich nur kurz mal die Rückseite gelesen, es kurz angelesen und es ausgeliehen.

Ein Fehler, wie sich noch herausstellen sollte. Die 334 Seiten des Buches sind randvoll bedruckt - und dies in einer wirklich kleinen Schrift. Das Format des Buches finde ich gut und praktisch, aber so dermaßen vollgepackte Seiten... nun ja. Was sich dann beim Lesen herausstellte, war nicht so schön. Die Autorin schildert zwar gut nachvollziehbar, wie manches auf der Intensivstation etc. so abläuft, sie verfällt dafür aber immer wieder vom Erzählen bzw. Schildern eines Falls in den absolut medizinischen Bereich und erzählt hier, was wie genau gemacht wird. Ich finde das grundsätzlich ja nicht schlecht, aber ich möchte a) gerade nicht auf einen medizinischen Job umschulen und b) in meiner Freizeit beim Lesen unterhalten werden. (Ich kenne inzwischen auch schon einige medizinische Begriffe, jedoch kommen immer mal wieder welche vor, bei denen ich nachschlagen müsste...)

Die Schreibweise gefällt mir irgendwie nicht wirklich gut, ich hatte mir hier halt einfach mehr Unterhaltung gewünscht. Sie wird nur kurz ein Unfall geschildert, ggf. dann abgeraten, dass Ü60-jährige nicht mehr auf die Leiter klettern sollten, etc. Entsprechend lange zieht es sich hin, wenn man das Buch liest. Ich bin ganz ehrlich - nach ca. 70 Seiten habe ich es aufgegeben. Kommt nicht oft vor, dass ich ein Buch lese, aber hier wollte ich mich nicht weiter quälen, es war einfach zu enttäuschend...
Im Übrigen glaube ich inzwischen, dass das Coverbild absichtlich gewählt wurde - eben um Leser anzusprechen...

Vielleicht ist dieses Buch interessanter, wenn man selbst im medizinischen Bereich bzw. eben im Intensivstations-Bereich arbeitet. Für mich war es eine Enttäuschung, ich vergebe hier lediglich den Pflichtstern.